Aufgabenbeispiele von Asymptoten

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alle Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) und waagrechten Asymptoten vom Graphen der Funktion f mit f(x) = 2x +4 - x 2 - x +6

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senkrechte Asymptoten

Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

- x 2 - x +6 = 0

eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):

x1,2 = +1 ± ( -1 ) 2 -4 · ( -1 ) · 6 2( -1 )

x1,2 = +1 ± 1 +24 -2

x1,2 = +1 ± 25 -2

x1 = 1 + 25 -2 = 1 +5 -2 = 6 -2 = -3

x2 = 1 - 25 -2 = 1 -5 -2 = -4 -2 = 2

also Definitionsmenge D=R\{ -3 ; 2 }

Um den Term besser auf Asymptoten untersuchen zu können, faktorisieren wir den Nenner:

2x +4 - x 2 - x +6 = 2x +4 - ( x +3 ) · ( x -2 )

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -3 (von links und von rechts)

Für x   x<-3   -3 - ⇒ f(x)= 2x +4 - ( x +3 ) · ( x -2 ) -2 -1 ⋅"-0" ⋅ (-5) = -2 "-0"

Für x   x>-3   -3 + ⇒ f(x)= 2x +4 - ( x +3 ) · ( x -2 ) -2 -1 ⋅"+0" ⋅ (-5) = -2 "+0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -3 mit einem VZW von + nach -

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 2 (von links und von rechts)

Für x   x<2   2 - ⇒ f(x)= 2x +4 - ( x +3 ) · ( x -2 ) +8 -1 ⋅(+5) ⋅ "-0" = +8 "+0"

Für x   x>2   2 + ⇒ f(x)= 2x +4 - ( x +3 ) · ( x -2 ) +8 -1 ⋅(+5) ⋅ "+0" = +8 "-0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 2 mit einem VZW von + nach -

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

2x +4 - x 2 - x +6 = x 2 · ( 2 x + 4 x 2 ) x 2 · ( -1 - 1 x + 6 x 2 ) = 2 x + 4 x 2 -1 - 1 x + 6 x 2

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= 2x +4 - x 2 - x +6 = 2 x + 4 x 2 -1 - 1 x + 6 x 2 0+0 -1 +0+0 = 0 -1 = 0

Die Funktion besitzt folglich eine waagrechte Asymptote bei y = 0 (x-Achse).

senkrechte Asymptote (einfach)

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = -5 -2 - x

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

-2 - x = 0
-x -2 = 0 | +2
-x = 2 |:(-1 )
x = -2

also Definitionsmenge D=R\{ -2 }

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -2 (von links und von rechts)

Für x   x<-2   -2 - ⇒ f(x)= -5 -2 - x -5 "+0" -

Für x   x>-2   -2 + ⇒ f(x)= -5 -2 - x -5 "-0"

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -2 mit einem VZW von - nach +

senkrechte Asymptoten

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = - x 2 -4x -4 ( x +2 ) ( x -3 )

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

( x +2 ) ( x -3 ) = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

x +2 = 0 | -2
x1 = -2

2. Fall:

x -3 = 0 | +3
x2 = 3

also Definitionsmenge D=R\{ -2 ; 3 }

und den Zähler:

- x 2 -4x -4 ( x +2 ) ( x -3 ) = - ( x +2 ) 2 ( x +2 ) ( x -3 )

Wir untersuchen das Verhalten für x → -2 und erkennen, dass sowohl der Zähler als auch der Nenner =0 werden.

Wir müssten also sowohl im Zähler als auch im Nenner einen Faktor (x +2) erkennen, die wir dann kürzen können:

- x 2 -4x -4 ( x +2 ) ( x -3 ) = - ( x +2 ) 2 ( x +2 ) ( x -3 ) = - x +2 x -3

Für x → -2 ⇒ f(x)= - x 2 -4x -4 ( x +2 ) ( x -3 ) = - x +2 x -3 - -2 +2 -2 -3 = 0

Die Funktion besitzt folglich eine hebbare Definitionslücke (Loch) L(-2 |0)


Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 3 (von links und von rechts)

Für x   x<3   3 - ⇒ f(x)= - x 2 -4x -4 ( x +2 ) ( x -3 ) -25 (+5) ⋅ "-0" = -25 "-0"

Für x   x>3   3 + ⇒ f(x)= - x 2 -4x -4 ( x +2 ) ( x -3 ) -25 (+5) ⋅ "+0" = -25 "+0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 3 mit einem VZW von + nach -

Polstellen und hebbare Def.-Lücken

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = x +1 ( x +3 ) ( x +1 )

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

( x +3 ) ( x +1 ) = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

x +3 = 0 | -3
x1 = -3

2. Fall:

x +1 = 0 | -1
x2 = -1

also Definitionsmenge D=R\{ -3 ; -1 }

Wir untersuchen das Verhalten für x → -1 und erkennen, dass sowohl der Zähler als auch der Nenner =0 werden.

Wir müssten also sowohl im Zähler als auch im Nenner einen Faktor (x +1) erkennen, die wir dann kürzen können:

x +1 ( x +3 ) ( x +1 ) = x +1 ( x +3 ) ( x +1 ) = 1 x +3

Für x → -1 ⇒ f(x)= x +1 ( x +3 ) ( x +1 ) = 1 x +3 1 -1 +3 = 1 2

Die Funktion besitzt folglich eine hebbare Definitionslücke (Loch) L(-1 | 1 2 )


Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -3 (von links und von rechts)

Für x   x<-3   -3 - ⇒ f(x)= x +1 ( x +3 ) ( x +1 ) -2 "-0" ⋅ (-2) = -2 "+0" -

Für x   x>-3   -3 + ⇒ f(x)= x +1 ( x +3 ) ( x +1 ) -2 "+0" ⋅ (-2) = -2 "-0"

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -3 mit einem VZW von - nach +

Term mit Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme einen Funktionsterm dessen Graph bei x1 = 1 und bei x2 = 0 jeweils eine senkrechte Asymptote, bei y = -3 eine waagrechte Asymptote und keine Nullstelle besitzt.

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Zuerst der Nenner

Aufgrund der senkrechten Asymptoten bei x1=1 und x2=0 müssen die entsprechenden Linearterme in den Nenner unserer gesuchten Funktion, also:

? ( x -1 ) · ( x +0 ) = ? x 2 - x

Nullstellen in den Zähler

Im Zähler müssen auf jeden Fall mal die Nullstellen berücksichtigt werden, also

? ⋅ ( 1 ) x 2 - x

Jetzt testen wir 1 ( x -1 ) · ( x +0 ) auf die waagrechte Asymptote:

Da im Nenner eine quadratische Funktion ist, brauchen wir im Zähler auch eine quadratische Funktion, die ja aber keine Nullstelle haben darf. (z.B. x²+1). Außerdem muss der Koeffizient vor dem x² in unserem Fall -3 sein, damit die waagrechte Asymptote (nach Ausklammern und Kürzen von x²) =-3 wird. Dies funktioniert z.B. mit dem Zähler -3( x 2 +1 )

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

Vorher sollte man allerdings noch ausmultiplizien.
-3( x 2 +1 ) ( x -1 ) · ( x +0 ) = -3 x 2 -3 x 2 - x

-3 x 2 -3 x 2 - x = x 2 · ( -3 - 3 x 2 ) x 2 · ( 1 - 1 x ) = -3 - 3 x 2 1 - 1 x

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= -3 x 2 -3 x 2 - x = -3 - 3 x 2 1 - 1 x -3 +0 1 +0 = -3 1 = -3

Mit f(x)= -3( x 2 +1 ) ( x -1 ) · ( x +0 ) sind also alle Bedingungen erfüllt

waagrechte Asymptoten

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = e 0,2x -3 x 2 für x → -∞ und für x → ∞.

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Für x → -∞ ⇒ f(x)= e 0,2x -3 x 2 0 - 0

Für x → ∞ ⇒ f(x)= e 0,2x -3 x 2 - - ( Der Exponentialterm im Zähler wächst sehr viel schneller gegen ∞ bzw. gegen 0 als der Nenner und setzt sich deswegen durch)

Die Funktion besitzt folglich auf der linken Seite (für x → -∞) eine waagrechte Asymptote bei y = 0 (x-Achse).

e-Fkt'n Verhalten → ∞

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = 4 +4 e -0,2x für x → -∞ und für x → ∞.

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Für x → -∞ ⇒ f(x)= 4 +4 e -0,2x 4 +

Für x → ∞ ⇒ f(x)= 4 +4 e -0,2x 4 +0 4

Die Funktion besitzt folglich auf der rechten Seite (für x → ∞) eine waagrechte Asymptote bei y = 4 .