Aufgabenbeispiele von am Schaubild mit Stammfkt.

Durch Aktualisieren des Browsers (z.B. mit Taste F5) kann man neue Beispielaufgaben sehen


Hoch- und Tiefpunkte in f (mit F)

Beispiel:

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(
Gezeichnet ist der Graph von f '. Bestimme jeweils Typ und den x-Wert aller Extrempunkte des Graphen von f im abgebildeten Bereich.

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Da Extrempunkte immer eine waagrechte Tangente haben, gilt die notwendige Bedingung f '= 0, wir suchen also die Nullstellen der Ableitungsfunktion f '.

Um beurteilen zu können, ob es sich um einen Hochpunkt des Graphen von f, um eine Tiefpunkt oder keines von beidem (Sattelpunkt) handelt, kann man jeweils den Vorzeichenwechsel (VZW) der Funktion f ' anschauen (hinreichende Bedingung).

Wir untersuchen also alle Nullstellen der abgebildeten Ableitungsfunktion f '.

Wir erkennen bei x = 4 einen VZW in der Funktion f ' von - nach +. Also muss der Graph der Originalfunktion f bei x = 4 einen Tiefpunkt haben.

Wendepunkte in f (mit F)

Beispiel:

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Gezeichnet ist der Graph von f. Bestimme alle Wendestellen von F (F ist eine Stammfunktion der Funktion f) im abgebildeten Bereich.
(die gesuchten x-Werte sind alle ganzzahlig)

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Da Wendestellen immer Extremstellen der Ableitung sind, müssen wir in der Abbildung nur nach den Extremstellen von f suchen.

Diese erkennen wir leicht bei x = 1.

Monotonie (mit F)

Beispiel:

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Gezeichnet ist der Graph von f ''. Bestimme möglichst große Intervalle, auf denen f ' monoton steigend, bzw. monoton fallend ist .

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Nach dem Monotoniesatz genügt es die Intervalle zu finden, in denen die Ableitungsfunktion von f ', also die 2. Ableitungsfunktion f '', positiv bzw. negativ ist.

Wir erkennen: Im Intervall [-6;-3] gilt: f ''(x) ≥ 0, also ist f ' monoton steigend.

Wir erkennen: Im Intervall [-3;3] gilt: f ''(x) ≤ 0, also ist f ' monoton fallend.

Wir erkennen: Im Intervall [3;6] gilt: f ''(x) ≥ 0, also ist f ' monoton steigend.

Punkt mit paralleler Tangente (mit F)

Beispiel:

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Gezeichnet ist der Graph von f.
Bestimme eine Stelle x, an der die Tangente an den Graph von F (F ist eine Stammfunktion der Funktion f) parallel zur Geraden g: y= -3x +3 verläuft.

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Die Steigung der Tangente an den Graph von F, kurz die Tangentensteigung von F, ist f, die Ableitung von F.

Da die Gerade g die Steigung -3 hat, muss die parallele Tangente auch die Steigung m = -3 haben. Es muss also f(x) = -3 gelten.

Am Schaubild kann man f(1) = -3 ablesen.

Die gesuchte Stelle ist also x = 1.

Summe f(x) und f'(x) (mit F)

Beispiel:

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Gezeichnet ist der Graph von f (rote Kurve).
Bestimme f(1) + f '(1).

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Wir können der Zeichnung rechts mit Hilfe der Tangente eingezeichneten Tangente f '(1) = 0 entnehmen.

Außerdem können wir natürlich f(1) = 1 am Schaubild ablesen:

Also gilt: f(1) + f '(1) = 1 + 0 = 1.

Verkettung von f und f' (mit F)

Beispiel:

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Gezeichnet ist der Graph von F (rote Kurve). (F ist eine Stammfunktion einer Funktion f)
Bestimme F(f(-2)).

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Wir können der Zeichnung rechts mit Hilfe der eingezeichneten Tangente f(-2) = -2 entnehmen, weil ja f die Ableitungsfunktion von F ist und somit die Tangentensteigung von F angibt.

Wir suchen also F(f(-2)) = F(-2).

F(-2) können wir aber auch wieder einfach am Schaubild ablesen
(an der y-Koordinate des roten Punkts):

F(f(-2)) = F(-2) = -3 .

Integral von f' ablesen

Beispiel:

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Gezeichnet ist der Graph von f.
Bestimme 2 3 f '(x) x .
(Das Ergebnis ist ganzzahlig)

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Nach dem Hauptsatz der Integralrechnung gilt:

a b f(x) x = F(b)- F(a) oder a b f'(x) x = f(b)- f(a)

Wir können im Schaubild f(2) = 0 und f(3) = -2 ablesen.

Also gilt 2 3 f '(x) x = f(3)- f(2) = -2 - 0 = -2.

Differenz Funktionswerte

Beispiel:

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Gezeichnet ist der Graph von f (F ist eine Stammfunktion von f).
Bestimme F(2) - F(-2).

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Nach dem Hauptsatz der Integralrechnung gilt:

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a b f(x) x = F(b)- F(a)

Wir können also F(2)- F(-2) durch den Wert des Integrals -2 2 f(x) x aus dem Schaubild ablesen. Es entspricht dem orientierten Flächeninhalt der Fläche, die der Graph von f mit der x-Achse im Intervall [-2;2] einschließt.

Dazu betrachten wir die beiden Dreiecksflächen:

I1 = 1 2 2⋅1 = 1 (links)

I2 = 1 2 ( - 6 )⋅3 = -9 (rechts)

Wir erhalten also I=I1+I2 = -8 als orientierten Flächeninhalt.

Somit gilt: F(2)-F(-2) = -8

Größenvergleich in f (mit F)

Beispiel:

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Gezeichnet ist der Graph von f '. An welcher Stelle ist der Funktionswert der Originalfunktion f am größten? Sortiere von klein nach groß f(-3), f(-1), f(0).

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Nach dem Hauptsatz der Integralrechnung gilt:

a b f(x) x = F(b)- F(a) oder a b f'(x) x = f(b)- f(a)

Oder anders ausgedrückt f(b) ist gerade um den Wert des Integrals größer als f(a).

Wir erkennen, dass zwischen x = -3 und x = -1 die Werte von f ' alle positiv sind, die Originalfunktion f ist hier also monton steigend. Also muss f(-1) > f(-3) sein.

Zwischen x=-1 und x=0 sind die Werte von f ' dagegen alle negativ, die Originalfunktion f muss hier also monton fallend sein. Folglich ist f(0) < f(-1).

Damit ist jetzt bereits klar, dass der Wert in der Mitte f(-1) der größte der drei Werte ist.

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Um nun noch herauszufinden. ob f(-3)>f(0) oder f(0)>f(-3) gilt, schauen wir uns jeweils die Flächen unter der Kurve an, deren Inhalt sich ja mit dem entsprechenden Integral berechnen lässt.

Hierbei erkennt man klar:

| -3 -1 f '(x) x | > | -1 0 f '(x) x |

Das bedeutet, dass der Zuwachs im linken Interval zwischen -3 und -1 größer ist als die Abnahme im rechten Interval zwischen -1 und 0.

Also muss f(-3) kleiner als f(0) sein. Insgesamt gilt:

f(-3) < f(0) < f(-1)

Wert einer Stammfunktion bestimmen

Beispiel:

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Gezeichnet ist der Graph einer Funktion f.
F ist eine Stammfunktion der Funktion f mit F(-3) = 1,1.
Entscheide dich für einen Wert von F(1).

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Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Den Zuwachs von F(-3) zu F(1), also F(1) - F(-3) = -3 1 f(x) x kann man als orientierten Flächeninhalt zwischen dem Graph von f und der x-Achse ablesen.

Dabei heben sich negative und positive Teilflächen gegenseitig auf.

Anhand der Kästchen kann man diesen Flächeninhalt grob abschätzen:
-3 1 f(x) x ≈ -1.1

Wegen -3 1 f(x) x = F(1) - F(-3) ≈ -1.1 gilt dann
F(1) = -3 1 f(x) x + F(-3) ≈ -1.1 + 1.1 = 0

Nullstellenanzahl bei Integralfunktion

Beispiel:

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Gezeichnet ist der Graph einer Funktion f.
Bestimme die Anzahl der Nullstellen der Integralfunktion J-5 = -5 x f(t) t im abgebildeten Bereich -6 ≤ x ≤ 6 .

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  1. Eine Nullstelle hat natürlich jede Integralfunktion, nämlich die untere Intergralgrenze, da ja c c f(t) t = 0 für alle c gilt. Somit ist x = -5 eine Nullstelle von J-5.
  2. Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Man kann aber keine Integralflächen über und unterhalb der x-Achse finden, die sich gegenseitig kann aufheben könnten.

Somit hat die Integralfunktion J-5(x) = -5 x f(t) t im abgebildeten Bereich 1 Nullstelle.

Nullstellenanzahl bei Integralfunktion

Beispiel:

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Gezeichnet ist der Graph einer Funktion f.
Bestimme die Anzahl der Nullstellen der Integralfunktion J0 = 0 x f(t) t im abgebildeten Bereich -6 ≤ x ≤ 6 .

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  1. Eine Nullstelle hat natürlich jede Integralfunktion, nämlich die untere Intergralgrenze, da ja c c f(t) t = 0 für alle c gilt. Somit ist x = 0 eine Nullstelle von J0.
  2. Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(
  3. Eine weitere Nullstelle können wir ca. bei x=-3 erkennen, weil man am Graph beim Integral -3 0 f(t) t zwei gleichgroße Flächen je über und unter der x-Achse erkennen kann, so dass sich dabei die negative und positive Teilfläche gegenseitig aufheben. Somit gilt -3 0 f(t) t = 0 und J0(-3) = 0 -3 f(t) t = - -3 0 f(t) t = 0, J0 hat also bei x = -3 eine Nullstelle.

An den Rändern kann man erkennen, dass es keine weiteren Teilflächen gibt, die sich aufheben könnten.

Somit hat die Integralfunktion J0(x) = 0 x f(t) t im abgebildeten Bereich 2 Nullstellen.