Aufgabenbeispiele von antiproportional

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Zweisatz (antiproportional)

Beispiel:

Ein Hausmeister hat ein extra Budget von 400 € für die Schulreinigung in den Ferien, das er unter helfenden Schüler:innen aufteilen kann (er selbst bekommt nichts von dem Geld).

Welchen Lohn könnte er jeder Helfer:in bezahlen, wenn er 5 Helfer:innen hätte?

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Zuerst stellen wir den Sachverhalt in einer Tabelle dar:

1 Helfer:in400 € Lohn
5 Helfer:innen?

Um von 1 Helfer:innen in der ersten Zeile auf 5 Helfer:innen in der zweiten Zeile zu kommen, müssen wir mit 5 multiplizieren. Wegen des antiproportionalen Zusammenhangs der beiden Größen müssen wir aber auf der rechten Seite die 400 € Lohn durch 5 teilen, um auf den Wert zu kommen, der den 5 Helfer:innen entspricht:

⋅ 5
1 Helfer:in400 € Lohn
5 Helfer:innen?
: 5
⋅ 5
1 Helfer:in400 € Lohn
5 Helfer:innen80 € Lohn
: 5

Damit haben wir nun den gesuchten Wert, der den 5 Helfer:innen entspricht: 80 € Lohn

Dreisatz (antiproportional)

Beispiel:

Um den noch fehlenden Betrag für eine Klassenfahrt zu bekommen, veranstaltet eine Schulkasse ein Lotterie. Wenn sie 5€ für ein Los verlangen, müssten sie 90 Lose verkaufen um genügend Geld zusammen zu bekommen.

Wie viele Lose müssten sie bei einem Lospreis von 3 € verkaufen?

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Zuerst stellen wir den Sachverhalt in einer Tabelle dar:


5 € Lospreis90 Lose
??
3 € Lospreis?

Wir suchen einen möglichst großen Zwischenwert für die € Lospreis in der mittleren Zeile. (Denn je größer diese Zahl ist, umso kleiner ist die Zahl, durch die wir die 5 € Lospreis teilen müssen.) Diese Zahl sollte eine Teiler von 5 und von 3 sein, also der ggT(5,3) = 1.

Wir suchen deswegen erst den entsprechenden Wert für 1 € Lospreis:


5 € Lospreis90 Lose
1 € Lospreis?
3 € Lospreis?

Um von 5 € Lospreis in der ersten Zeile auf 1 € Lospreis in der zweiten Zeile zu kommen, müssen wir durch 5 teilen. Weil die zwei Größen ja aber antiproportional sind, müssen wir auf der anderen Seite die 90 Lose nicht durch 5 teilen, sondern mit 5 multiplizieren um auf den Wert zu kommen, der den 1 € Lospreis links entspricht:

: 5

5 € Lospreis90 Lose
1 € Lospreis?
3 € Lospreis?

⋅ 5
: 5

5 € Lospreis90 Lose
1 € Lospreis450 Lose
3 € Lospreis?

⋅ 5

Jetzt müssen wir ja wieder die 1 € Lospreis in der mittleren Zeile mit 3 multiplizieren, um auf die 3 € Lospreis in der dritten Zeile zu kommen. Auch das muss links wie rechts durchgeführt werden:

: 5
⋅ 3

5 € Lospreis90 Lose
1 € Lospreis450 Lose
3 € Lospreis?

⋅ 5
: 3

Auch hier müssen wir auf der rechten Seite wieder aufgrund des antiproportionalen Zusammenhangs das Rechenzeichen umdrehen, also die 450 Lose in der mittleren Zeile durch 3 dividieren:

: 5
⋅ 3

5 € Lospreis90 Lose
1 € Lospreis450 Lose
3 € Lospreis150 Lose

⋅ 5
: 3

Damit haben wir nun den gesuchten Wert, der den 3 € Lospreis entspricht: 150 Lose

Tabelle (antiproportional)

Beispiel:

Die Tabelle zeigt Werte von zwei Größen mit einem antiproportionalen Zusammenhang. Übertrage die Tabelle in dein Heft und berechne mit dem Dreisatz die fehlende Größen.

7 Minuten pro Tag8 Tage
??
4 Minuten pro Tag?

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Wir suchen einen möglichst großen Zwischenwert für die Minuten pro Tag in der mittleren Zeile. (Denn je größer diese Zahl ist, umso kleiner ist die Zahl, durch die wir die 7 Minuten pro Tag teilen müssen.) Diese Zahl sollte eine Teiler von 7 und von 4 sein, also der ggT(7,4) = 1.

Wir suchen deswegen erst den entsprechenden Wert für 1 Minuten pro Tag:


7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag?
4 Minuten pro Tag?

Um von 7 Minuten pro Tag in der ersten Zeile auf 1 Minuten pro Tag in der zweiten Zeile zu kommen, müssen wir durch 7 teilen. Weil die zwei Größen ja aber antiproportional sind, müssen wir auf der anderen Seite die 8 Tage nicht durch 7 teilen, sondern mit 7 multiplizieren um auf den Wert zu kommen, der den 1 Minuten pro Tag links entspricht:

: 7

7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag?
4 Minuten pro Tag?

⋅ 7
: 7

7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag56 Tage
4 Minuten pro Tag?

⋅ 7

Jetzt müssen wir ja wieder die 1 Minuten pro Tag in der mittleren Zeile mit 4 multiplizieren, um auf die 4 Minuten pro Tag in der dritten Zeile zu kommen. Auch das muss links wie rechts durchgeführt werden:

: 7
⋅ 4

7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag56 Tage
4 Minuten pro Tag?

⋅ 7
: 4

Auch hier müssen wir auf der rechten Seite wieder aufgrund des antiproportionalen Zusammenhangs das Rechenzeichen umdrehen, also die 56 Tage in der mittleren Zeile durch 4 dividieren:

: 7
⋅ 4

7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag56 Tage
4 Minuten pro Tag14 Tage

⋅ 7
: 4

Damit haben wir nun den gesuchten Wert, der den 4 Minuten pro Tag entspricht: 14 Tage

Dreisatz (antiprop.) beide Richtungen

Beispiel:

Wenn Karla mit ihrem Handy jeden Tag immer 7 Minuten telefonieren würde, würden ihre Freiminuten noch genau 8 Tage halten.

Wann wären ihre Freiminuten aufgebraucht, wenn sie täglich 4 min telefonieren würde?
Wie lange kann sie täglich telefonieren, wenn die Freiminuten 7 Tage reichen sollen?

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Zuerst stellen wir den Sachverhalt in einer Tabelle dar:


7 Minuten pro Tag8 Tage
??
4 Minuten pro Tag?

Wir suchen einen möglichst großen Zwischenwert für die Minuten pro Tag in der mittleren Zeile. (Denn je größer diese Zahl ist, umso kleiner ist die Zahl, durch die wir die 7 Minuten pro Tag teilen müssen.) Diese Zahl sollte eine Teiler von 7 und von 4 sein, also der ggT(7,4) = 1.

Wir suchen deswegen erst den entsprechenden Wert für 1 Minuten pro Tag:


7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag?
4 Minuten pro Tag?

Um von 7 Minuten pro Tag in der ersten Zeile auf 1 Minuten pro Tag in der zweiten Zeile zu kommen, müssen wir durch 7 teilen. Weil die zwei Größen ja aber antiproportional sind, müssen wir auf der anderen Seite die 8 Tage nicht durch 7 teilen, sondern mit 7 multiplizieren um auf den Wert zu kommen, der den 1 Minuten pro Tag links entspricht:

: 7

7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag56 Tage
4 Minuten pro Tag?

⋅ 7

Jetzt müssen wir ja wieder die 1 Minuten pro Tag in der mittleren Zeile mit 4 multiplizieren, um auf die 4 Minuten pro Tag in der dritten Zeile zu kommen. Auch das muss links wie rechts durchgeführt werden:

: 7
⋅ 4

7 Minuten pro Tag8 Tage
1 Minute pro Tag56 Tage
4 Minuten pro Tag14 Tage

⋅ 7
: 4

Damit haben wir nun den gesuchten Wert, der den 4 Minuten pro Tag entspricht: 14 Tage



Für die andere Frage (Wie lange kann sie täglich telefonieren, wenn die Freiminuten 7 Tage reichen sollen?) vertauschen wir die linke mit der rechten Spalte in der Tabelle, weil wir jetzt ja zwei "Tage"-Werte haben und nach einem "Minuten pro Tag"-Wert gesucht wird:


8 Tage7 Minuten pro Tag
??
7 Tage?

Wir suchen einen möglichst großen Zwischenwert für die Tage in der mittleren Zeile. (Denn je größer diese Zahl ist, umso kleiner ist die Zahl, durch die wir die 8 Tage teilen müssen.) Diese Zahl sollte eine Teiler von 8 und von 7 sein, also der ggT(8,7) = 1.

Wir suchen deswegen erst den entsprechenden Wert für 1 Tage:


8 Tage7 Minuten pro Tag
1 Tag?
7 Tage?

Um von 8 Tage in der ersten Zeile auf 1 Tage in der zweiten Zeile zu kommen, müssen wir durch 8 teilen. Weil die zwei Größen ja aber antiproportional sind, müssen wir auf der anderen Seite die 7 Minuten pro Tag nicht durch 8 teilen, sondern mit 8 multiplizieren um auf den Wert zu kommen, der den 1 Tage links entspricht:

: 8

8 Tage7 Minuten pro Tag
1 Tag56 Minuten pro Tag
7 Tage?

⋅ 8

Jetzt müssen wir ja wieder die 1 Tage in der mittleren Zeile mit 7 multiplizieren, um auf die 7 Tage in der dritten Zeile zu kommen. Auch das muss links wie rechts durchgeführt werden:

: 8
⋅ 7

8 Tage7 Minuten pro Tag
1 Tag56 Minuten pro Tag
7 Tage8 Minuten pro Tag

⋅ 8
: 7

Damit haben wir nun den gesuchten Wert, der den 7 Tage entspricht: 8 Minuten pro Tag

Antiproportionalität überprüfen

Beispiel:

Prüfe, ob es sich um einen antiproportionalen Zusammenhang handelt; falls nicht, korrigiere die Werte so, dass der Zusammenhang antiproportional wird.

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Wir überprüfen zuerst, ob die 79 € Lohn den 3 Helfer:innen entsprechen.

: 4
⋅ 3

4 Helfer:innen60 € Lohn
1 Helfer:in240 € Lohn
3 Helfer:innen80 € Lohn

⋅ 4
: 3

Der urpsrünglich vorgegebene Wert 79 € Lohn (für 3 Helfer:innen) war also falsch, richtig wäre 80 € Lohn gewesen.


Jetzt überprüfen wir, ob die 15 € Lohn den 20 Helfer:innen entsprechen.

: 1
⋅ 5

4 Helfer:innen60 € Lohn
4 Helfer:innen60 € Lohn
20 Helfer:innen12 € Lohn

⋅ 1
: 5

Der urpsrünglich vorgegebene Wert 15 € Lohn (für 20 Helfer:innen) war also falsch, richtig wäre 12 € Lohn gewesen.