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Aufgabenbeispiele von MiAnKa

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37 Wurzelterme vereinfachen

Beispiel:

Vereinfache den folgenden Term: x·x2·x

Dabei darf im Ergebnis nur noch eine Hochzahl stehen!

Lösung einblenden

x·x2·x

Wir schreiben zuerst die Wurzelterme in Potenzterme mit rationalen Hochzahlen um:

= x12·x2·x12

= x12+2·x12

= x52·x12

= x52+12

= x3

42 Bruchgleichungen

Beispiel:

Löse die folgende Gleichung:

xx-9-7x+9 = 143x2-81

Lösung einblenden

D=R\{ -9; 9}

xx-9-7x+9 = 143(x+9)·(x-9) |(Nenner faktorisiert)

Wir multiplizieren den Nenner (x+9)·(x-9) weg!

xx-9-7x+9 = 143(x+9)·(x-9) |⋅( (x+9)·(x-9))
xx-9·(x+9)·(x-9)-7x+9·(x+9)·(x-9) = 143(x+9)·(x-9)·(x+9)·(x-9)
x(x+9)-7x+63 = 143x+9x+9
x(x+9)-7x+63 = 143
x2+9x-7x+63 = 143
x2+2x+63 = 143
x2+2x+63 = 143 | -143

x2+2x-80 = 0

eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):

x1,2 = -2±22-4·1·(-80)21

x1,2 = -2±4+3202

x1,2 = -2±3242

x1 = -2+3242 = -2+182 = 162 = 8

x2 = -2-3242 = -2-182 = -202 = -10

(Alle Lösungen sind auch in der Definitionsmenge).

L={ -10; 8}

Funktionstermbestimmung (Grad 4)

Beispiel:

Der Graph einer ganzrationalen Funktion vierten Grades ist achsensymmetrisch zur y-Achse, schneidet die y-Achse 1 Einheiten oberhalb des Ursprungs und hat den Hochpunkt H(1|2).

Bestimme den Term der Funktion f.

Lösung einblenden

Wenn eine ganzrationale Funktion achsensymmetrisch zur y-Achse ist, kann der Funktionsterm nur gerade x-Exponenten haben.

f(-x) = f(x)

Der gesuchte Funktionsterm muss also f(x)= ax4+bx2+c für bestimmte Werte für a, b und c sein.

Da ihr Graph die y-Achse 1 Einheiten oberhalb des Ursprungs schneidet, muss f(0) = 1 gelten.

Und weil der (Hoch-)Punkt H(1|2) auf dem Graph von f liegt, muss f(1) = 2 gelten.

Außerdem wissen wir ja, dass H(1|2) ein Hochpunkt ist, also muss f'(1)=0 sein.

Somit haben wir drei Informationen:

  1. f(0) = 1 (y-Achsenabschnitt)
  2. f(1)=2 (H(1|2) liegt auf dem Graph)
  3. f'(1)=0 (Hochpunkt bei x=1)

Diese Informationen setzen wir in die allgemeine Funktion und deren Ableitung ein:
f(x)= ax4+bx2+c
f(x)= 4ax3+2bx+0

Daraus ergibt sich:

  1. f(0) = 1: a04+b02+c = 1, also c = 1
  2. f(1)=2: a14+b12+c = 2, also 1⋅a + 1⋅b + c = 2
  3. f'(1)=0: 4a13+2b1+0 = 0, also 4a + 2b = 0

Wir sehen beim Betrachten der ersten Gleichungen, dass c = 1 ist und setzen dies in die zweite Gleichung ein:

2. f(1)=2 1⋅a + 1⋅b + 1 = 2 oder umgeformt:
1⋅a + 1⋅b = 1


Somit erhalten wir folgendes Lineare Gleichungssystem:

a

langsame Rechnung einblenden4·(I) -1·(II)

1a 1b = 1 (I) ( 4 -4 )a +( 4 -2 )b = ( 4 +0) (II)
a +b = 1 (I) +2b = 4 (II)
Zeile (II): +2b = 4

b = 2

eingesetzt in Zeile (I):

a +(2 ) = 1 | -2
1 a = -1 | : 1

a = -1

Die gesuchte Funktion ist also:

f(x) = - x 4 +2 x 2 +1

65 Graph-Term-Zuordnung

Beispiel:

Ordne die Funktionen den Graphen zu.

f(x)= 1 x

g(x)= 1 x 2

h(x)= x 3

i(x)= x

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Zu Graph Nr. 1:

Den Graph von x 3 erkennt man an seinem Sattelpunkt und der immer größer werdenden Steigung, je weiter sich der Graph vom Ursprung entfernt. Er besitzt die Punkte (-2|-8), (-1|1), (0|0), (1|1), (2|8), usw.

Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion h(x) = x 3 .

Zu Graph Nr. 2:

Der Graph von x hat im Bereich für negative x keine Funktionswerte. Er steigt zunächst sehr schnell, dann nimmt die Steigung aber ab. Er sieht aus wie eine halbe Parabel, die um 90° gedreht wurde. Er besitzt die Punkte (0|0), (1|1), (4|2), usw.

Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion i(x) = x .

Zu Graph Nr. 3:

Den Graph von 1 x erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso betragsmäßig größer wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Je weiter x sich von 0 entfernt, umso betragsmäßig kleiner wird der Funktionswert, weil ja der Nenner immer größer wird. Der Graph verläuft durch die Punkte (1|1) und (-1|-1), weil f(1) = 1 1 = 1 und f(-1) = 1 -1 = -1. Im Gegensatz zu 1 x 2 hat er für negative x-Werte negative Funktionswerte und für positive x-Werte positive Funktionswerte.

Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion f(x) = 1 x .

Zu Graph Nr. 4:

Den Graph von 1 x 2 erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso größer wird der Funktionswert. Je weiter x sich von 0 entfernt, umso kleiner wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Im Gegensatz zu 1 x hat er sowohl für negative, als auch für positive x positive Funktionswerte. Er ist also achsensymmetrisch bzgl. der y-Achse und enthält z.B. die Punkte (1|1) und (-1|1).

Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion g(x) = 1 x 2 .

65 Graph-Term-Zuordnung 2

Beispiel:

Ordne die Funktionen den Graphen zu.

f(x)= 1 x 2

g(x)= 1 x

h(x)= x 3

i(x)= cos( x )

j(x)= ln( x )

k(x)= x 2

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Zu Graph Nr. 1:

Den Graph von x 3 erkennt man an seinem Sattelpunkt und der immer größer werdenden Steigung, je weiter sich der Graph vom Ursprung entfernt. Er besitzt die Punkte (-2|-8), (-1|1), (0|0), (1|1), (2|8), usw.

Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion h(x) = x 3 .

Zu Graph Nr. 2:

Den Graph von 1 x erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso betragsmäßig größer wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Je weiter x sich von 0 entfernt, umso betragsmäßig kleiner wird der Funktionswert, weil ja der Nenner immer größer wird. Der Graph verläuft durch die Punkte (1|1) und (-1|-1), weil f(1) = 1 1 = 1 und f(-1) = 1 -1 = -1. Im Gegensatz zu 1 x 2 hat er für negative x-Werte negative Funktionswerte und für positive x-Werte positive Funktionswerte.

Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion g(x) = 1 x .

Zu Graph Nr. 3:

Den Graph von 1 x 2 erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso größer wird der Funktionswert. Je weiter x sich von 0 entfernt, umso kleiner wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Im Gegensatz zu 1 x hat er sowohl für negative, als auch für positive x positive Funktionswerte. Er ist also achsensymmetrisch bzgl. der y-Achse und enthält z.B. die Punkte (1|1) und (-1|1).

Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion f(x) = 1 x 2 .

Zu Graph Nr. 4:

Der Graph von ln( x ) besitzt für negative x-Werte keine Funktionswerte, weil man den Logarithmus nur aus positiven Zahlen ziehen kann. Für x → 0 streben die y-Werte gegen -∞. Der Graph nähert sich somit der negativen y-Achse asymptotisch an. Für positive x-Werte steigt er sehr langsam an. Er schneidet die x-Achse im Punkt (1|0), da e 0 = 1 und somit ln( 1 ) = 0 ist.

Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion j(x) = ln( x ) .

65 Graph-Term-Zuordnung 2 + Trans.

Beispiel:

Ordne die Funktionen den Graphen zu.

f(x)=-tan(x)

g(x)= - sin( x )

h(x)= sin( x )

i(x)=tan(x)

j(x)= ln( x )

k(x)= - ln( x )

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Zu Graph Nr. 1:

Beim Graph von tan(x) = sin( x ) cos( x ) sieht man viele Asymptoten. Für x=0 ist tan(0)= sin(0) cos(0) = 0, da sin(0)=0. Für größer werdende x wird der Bruch sin(x) cos(x) , also der Tangens sehr schnell größer, da sin(x) immer größer und cos(x) immer kleiner wird. Geht x gegen π 2 , so geht der cos(x) gegen 0 und tan(x) = sin(x) cos(x) strebt somit gegen ∞. Daher kommen die Asymptoten. Für x> π 2 wird der Kosinus und damit der Funktionswert negativ, bleibt aber vom Betrag her sehr groß und wird bei x = π wieder 0, da sin(0) = 0. Da sowohl sin(x) als auch cos(x) 2π-periodisch sind, ist auch der tan(x) 2π-periodisch. (aufgrund der Punkt- bzw. Achsen-Symmetrie von sin(x) und cos(x) bezüglich der Mitte einer Periode ist tan(x) sogar π-periodisch).

Am Graph Nr. 1 kann man all diese Eigenschaften erkennen, außer dass eben alle Punkte des Graphen noch an der x-Achse gespiegelt wurden.

Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion f(x) = -tan(x).

Zu Graph Nr. 2:

Der Graph von sin( x ) zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Kosinus (cos(x)) startet der Sinus für x=0 im Ursprung O(0|0), was man am Einheitskreis rechts sehen kann:

Am Graph Nr. 2 kann man all diese Eigenschaften erkennen, außer dass eben alle Punkte des Graphen noch an der x-Achse gespiegelt wurden.

Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion g(x) = - sin( x ) .

Zu Graph Nr. 3:

Der Graph von ln( x ) besitzt für negative x-Werte keine Funktionswerte, weil man den Logarithmus nur aus positiven Zahlen ziehen kann. Für x → 0 streben die y-Werte gegen -∞. Der Graph nähert sich somit der negativen y-Achse asymptotisch an. Für positive x-Werte steigt er sehr langsam an. Er schneidet die x-Achse im Punkt (1|0), da e 0 = 1 und somit ln( 1 ) = 0 ist.

Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion j(x) = ln( x ) .

Zu Graph Nr. 4:

Beim Graph von tan(x) = sin( x ) cos( x ) sieht man viele Asymptoten. Für x=0 ist tan(0)= sin(0) cos(0) = 0, da sin(0)=0. Für größer werdende x wird der Bruch sin(x) cos(x) , also der Tangens sehr schnell größer, da sin(x) immer größer und cos(x) immer kleiner wird. Geht x gegen π 2 , so geht der cos(x) gegen 0 und tan(x) = sin(x) cos(x) strebt somit gegen ∞. Daher kommen die Asymptoten. Für x> π 2 wird der Kosinus und damit der Funktionswert negativ, bleibt aber vom Betrag her sehr groß und wird bei x = π wieder 0, da sin(0) = 0. Da sowohl sin(x) als auch cos(x) 2π-periodisch sind, ist auch der tan(x) 2π-periodisch. (aufgrund der Punkt- bzw. Achsen-Symmetrie von sin(x) und cos(x) bezüglich der Mitte einer Periode ist tan(x) sogar π-periodisch).

Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion i(x) = tan(x).