Aufgabenbeispiele von Exponentialfunktionen / Logarithmen

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2. Logarithmusgesetz einfach

Beispiel:

Vereinfache den Term -2 lg( x 2 ) +2 lg( 1 x ) + lg( x ) zu einem Vielfachen von lg( x ) .

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Es gilt mit dem Logarithmusgesetz log(ab) = b⋅log(a):
-2 lg( x 2 ) +2 lg( 1 x ) + lg( x )
= -2 lg( x 2 ) +2 lg( x - 1 2 ) + lg( x 1 2 )
= -4 lg( x ) - lg( x ) + 1 2 lg( x )
= - 9 2 lg( x )

Term aus Graph bestimmen

Beispiel:

Du hast entweder einen veralteten Browser oder Javascript ausgeschaltet. Deswegen kannst du leider das Schaubild nicht sehen :(

Bestimme den Funktionsterm c · a x der Exponentialfunktion f deren Graph im Schaubild abgebildetet ist.

Tipp: Betrachte dazu den Graph an den Stellen x=0 und x=1.

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Der Graph schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), also gilt f(0)=1.

In den allgemeinen Funktionsterm f(x)= c · a x eingesezt bedeutet das: 1 = c · a 0 = c ⋅ 1.

Dadurch wissen wir nun schon: c = 1 , also f(x)= a x .

Außerdem können wir den Punkt (1|3) auf dem Graphen ablesen, also git f(1) = 3.

In unseren Funktionsterm f(x)= a x eingesezt bedeutet das: 3 = a = a .

Es gilt also: 3 = a

Somit ist der Funtionsterm: f(x)= 3 x

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= -3 e 0,4x -0,8 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent 0,4x -0,8 ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e 0,4x -0,8 für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch den negativen Koeffizienten -3 vor e 0,4x -0,8 wird e 0,4x -0,8 an der x-Achse gespiegelt. Dadurch liegen bei -3 e 0,4x -0,8 die Funktionswerte zwischen -∞ und 0.

Somit ist der Wertebereich von f: W = {y ∈ ℝ | y < 0}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

-3 e 0,4x -0,8 = y |:-3
e 0,4x -0,8 = - 1 3 y |ln(⋅)
0,4x -0,8 = ln( - 1 3 y )
0,4x -0,8 = ln( - 1 3 y ) | +0,8
0,4x = ln( - 1 3 y ) +0,8 |:0,4
x = 1 0,4 ln( - 1 3 y ) + 0,8 0,4

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = 1 0,4 ln( - 1 3 x ) + 0,8 0,4

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = 1 0,4 ln( - 1 3 x ) + 0,8 0,4

prozentale Änderung bestimmen

Beispiel:

Gib für die exponentielle Wachstumsfunktion f mit f(t)= 4 1,35 t die prozentuale Änderung pro Zeiteinheit an. Handelt es sich um prozentuale Zunahme oder um prozentuale Abnahme?

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f(0) = 4

f(1) = 4 1,35

f(2) = 4 1,351,35

f(3) = 4 1,351,351,35

f(4) = 4 1,351,351,351,35

...

Mit jeder Zeiteinheit wird also der bisherige Funktionswert mit 1,35 multipliziert. Da 1,35 > 1 ist, werden die Funktionswerte mit jedem Zeitschritt größer, und zwar auf das 1,35-fache, also auf 135 % des vorherigen Funktionswertes.

Die prozentuale Zunahme beträgt also 135% - 100% = 35 %

a und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Ein Konto wird mit 4% verzinst. 10 Jahre nach dem das Konto eröffnet wurde, sind bereits 7401,22€ auf dem Konto. a) Wie hoch ist der Kontostand 9 Jahre nach der Kontoeröffnung? b) Wann ist der Kontostand auf 8000€ angewachsen?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Die prozentuale Zunahme um 4% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt zum alten Bestand noch 4% dazukommen,
also Bneu = B + 4 100 ⋅B = (1 + 4 100 ) ⋅ B = 1,04 ⋅ B. Somit ist das a=1,04.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= c · 1,04 t mit einem Anfangswert c sein muss.

Wir kennen zwar den Anfangswert f(0)=c nicht, wissen aber, dass nach 10 Jahre der Bestand 7401.22 € ist, also f(10) = 7401.22. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= c · 1,04 t ein:

c ⋅ 1.0410 = 7401.22

c ⋅ 1.48024 = 7401.22 | : 1.48024

c = 5000

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 5000 1,04 t .

zu a)

Gesucht ist der Kontostand zum Zeitpunkt t=9 Jahre, also f(9):

f(9) = 5000 1,04 9 7116,559.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Kontostand = 8000 € ist, also f(t) = 8000:

5000 1,04 t = 8000 |:5000
1,04 t = 8 5 |lg(⋅)
lg( 1,04 t ) = lg( 8 5 )
t · lg( 1,04 ) = lg( 8 5 ) |: lg( 1,04 )
t = lg( 8 5 ) lg( 1,04 )
t = 11,9836

Nach ca. 11,984 Jahre ist also der Kontostand = 8000 €.