Aufgabenbeispiele von Exponentialfunktionen / Logarithmen

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log im Interval bestimmen

Beispiel:

Finde zwei benachbarte ganze Zahlen, zwischen denen der Logarithmus log 2 (13) liegt.

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Wir suchen 2er-Potenzen in der Näher von 13, also eine die gerade noch kleiner und eine die schon größer als 13 ist.

Dabei kommt man auf 2 3 = 23 < 13 und auf 2 4 = 24 > 13.

Und da wir bei log 2 (13) ja das ☐ von 2 = 13 suchen, muss dieses ☐ irgendwo zwischen 3 und 4 liegen, wegen:
23 = 2 3 < 13 < 2 4 = 24

Es gilt somit: 3 < log 2 (13) < 4

Term aus Graph bestimmen

Beispiel:

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Bestimme den Funktionsterm c · a x der Exponentialfunktion f deren Graph im Schaubild abgebildetet ist.

Tipp: Betrachte dazu den Graph an den Stellen x=0 und x=1.

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Der Graph schneidet die y-Achse im Punkt (0| - 1 2 ), also gilt f(0)= - 1 2 .

In den allgemeinen Funktionsterm f(x)= c · a x eingesezt bedeutet das: - 1 2 = c · a 0 = c ⋅ 1.

Dadurch wissen wir nun schon: c = - 1 2 , also f(x)= - 1 2 a x .

Außerdem können wir den Punkt (1|-2) auf dem Graphen ablesen, also git f(1) = -2.

In unseren Funktionsterm f(x)= - 1 2 a x eingesezt bedeutet das: -2 = - 1 2 a = - 1 2 a .

Es gilt also: -2 = - 1 2 a | ⋅ -2

4 = a

Somit ist der Funtionsterm: f(x)= - 1 2 4 x

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= - e -0,4x -3 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

Lösung einblenden

Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent -0,4x ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e -0,4x für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch den negativen Koeffizienten -1 vor e -0,4x wird e -0,4x an der x-Achse gespiegelt. Dadurch liegen bei - e -0,4x die Funktionswerte zwischen -∞ und 0.

Durch die -3 hinter dem - e -0,4x wird zu allen Funktionswerten von - e -0,4x noch -3 addiert. Dadurch verschiebt sich auch der Wertebereich zu W = {y ∈ ℝ | y < -3}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

- e -0,4x -3 = y | +3
- e -0,4x = y +3 |:-1
e -0,4x = -y -3 |ln(⋅)
-0,4x = ln( -y -3 ) |:-0,4
x = - 1 0,4 ln( -y -3 )
x = - 5 2 ln( -y -3 )

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = - 5 2 ln( -x -3 )

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = - 5 2 ln( -x -3 )

prozentale Änderung bestimmen

Beispiel:

Gib für die exponentielle Wachstumsfunktion f mit f(t)= 148 0,6 t die prozentuale Änderung pro Zeiteinheit an. Handelt es sich um prozentuale Zunahme oder um prozentuale Abnahme?

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f(0) = 148

f(1) = 148 0,6

f(2) = 148 0,60,6

f(3) = 148 0,60,60,6

f(4) = 148 0,60,60,60,6

...

Mit jeder Zeiteinheit wird also der bisherige Funktionswert mit 0,6 multipliziert. Da 0,6 < 1 ist, werden die Funktionswerte mit jedem Zeitschritt kleiner, und zwar auf das 0,6-fache, also auf 60 % des vorherigen Funktionswertes.

Die prozentuale Abnahme beträgt also 100% - 60% = 40 %

a und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Ein radioaktives Element verliert jeden Tag 10% seines Bestands. 8 Tage nach Beobachtungsbeginn sind nur noch 12,91kg dieses Elements vorhanden. a) Wie viel kg des Elements sind 10 Tage nach Beobachtungsbeginn vorhanden? b) Wann sind nur noch 10kg vorhanden?

Lösung einblenden

Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Die prozentuale Abnahme um 10% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt vom alten Bestand noch 10% weggehen,
also Bneu = B - 10 100 ⋅B = (1 - 10 100 ) ⋅ B = 0,9 ⋅ B. Somit ist das a=0,9.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= c · 0,9 t mit einem Anfangswert c sein muss.

Wir kennen zwar den Anfangswert f(0)=c nicht, wissen aber, dass nach 8 Tage der Bestand 12.91 kg ist, also f(8) = 12.91. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= c · 0,9 t ein:

c ⋅ 0.98 = 12.91

c ⋅ 0.43047 = 12.91 | : 0.43047

c = 30

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 30 0,9 t .

zu a)

Gesucht ist der Bestand zum Zeitpunkt t=10 Tage, also f(10):

f(10) = 30 0,9 10 10,46.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Bestand = 10 kg ist, also f(t) = 10:

30 0,9 t = 10 |:30
0,9 t = 1 3 |lg(⋅)
lg( 0,9 t ) = lg( 1 3 )
t · lg( 0,9 ) = lg( 1 3 ) |: lg( 0,9 )
t = lg( 1 3 ) lg( 0,9 )
t = 10,4272

Nach ca. 10,427 Tage ist also der Bestand = 10 kg.