Didaktischer Ansatz

Durch die Besonderheit bei MatheBattle, dass Aufgaben und Lösungen nicht einfach aus der Datenbank ausgelesen werden, sondern dass immer „live“ mit Zufallsgeneratoren Zahlen erstellt und Lösungswege berechnet werden, ergeben sich folgende Besonderheiten:

  • Auf der einen Seite ist dadurch die Anzahl der wirklich verschiedenen Aufgaben begrenzt. Vor allem begleitende Aufgaben bei Einführungen zu neuen Themen sind deswegen in MatheBattle oft nicht zu finden. 
  • Auf der anderen Seite hat man aber durch die nahezu grenzenlose Vielfalt an Aufgaben von einem bestimmten Aufgabentyp (z.B. Abstand zwischen einem Punkt und einer Gerade) die Möglichkeit nicht nur die Schülerinnen und Schüler üben zu lassen, sondern man kann als Lehrkraft auch erkennen, ob sie diese Art von Aufgaben mittlerweile beherrschen. Also quasi Üben und Diagnose in einem. Durch die einfach aufzurufende Schülerstatistik kann man die verschiedenen Aufgabentypen eigentlich als eine Art Kompetenzraster sehen.

 

Konsequenzen für die praktische Arbeit

Dadurch macht ein didaktischer Paradigmenwechsel Sinn:

Statt wie bisher SchülerInnen eine bestimmte Anzahl von Aufgaben zu geben, die dann später überprüft werden, steht nun die Anzahl der richtig gelösten Aufgaben im Vordergrund. Natürlich wird auch die Erfolgsquote bei jedem einzelnen Schüler mitprotokolliert. Die Zielvorgabe besteht aber immer darin, wieviel Aufgaben eines bestimmten Aufgabentyps richtig gelöst wurden.

Das gibt dem Schüler zum einen Sicherheit, einen bestimmten Aufgabentyp zu können, zum anderen fällt es ihm so auch leichter die verschiedenen Aufgabentypen richtig strukturieren, erkennen und trennen zu können.