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alle Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) und waagrechten Asymptoten vom Graphen der Funktion f mit f(x) = -4x -5 x 2 + x -6

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senkrechte Asymptoten

Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

x 2 + x -6 = 0

Lösen mit der a-b-c-Formel (Mitternachtsformel):

eingesetzt in x1,2 = - b ± b 2 -4a · c 2a ergibt:

x1,2 = -1 ± 1 2 -4 · 1 · ( -6 ) 21

x1,2 = -1 ± 1 +24 2

x1,2 = -1 ± 25 2

x1 = -1 + 25 2 = -1 +5 2 = 4 2 = 2

x2 = -1 - 25 2 = -1 -5 2 = -6 2 = -3

Lösen mit der p-q-Formel (x² + px + q = 0):

vor dem Einsetzen in x1,2 = - p 2 ± ( p 2 ) 2 - q
berechnen wir zuerst die Diskriminante D = ( p 2 ) 2 - q :

D = ( 1 2 ) 2 - ( -6 ) = 1 4 + 6 = 1 4 + 24 4 = 25 4

x1,2 = - 1 2 ± 25 4

x1 = - 1 2 - 5 2 = - 6 2 = -3

x2 = - 1 2 + 5 2 = 4 2 = 2

also Definitionsmenge D=R\{ -3 ; 2 }

Um den Term besser auf Asymptoten untersuchen zu können, faktorisieren wir den Nenner:

-4x -5 x 2 + x -6 = -4x -5 ( x -2 ) · ( x +3 )

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -3 (von links und von rechts)

Für x   x<-3   -3 - ⇒ f(x)= -4x -5 ( x -2 ) · ( x +3 ) +7 (-5) ⋅ "-0" = +7 "+0"

Für x   x>-3   -3 + ⇒ f(x)= -4x -5 ( x -2 ) · ( x +3 ) +7 (-5) ⋅ "+0" = +7 "-0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -3 mit einem VZW von + nach -

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 2 (von links und von rechts)

Für x   x<2   2 - ⇒ f(x)= -4x -5 ( x -2 ) · ( x +3 ) -13 "-0" ⋅ (+5) = -13 "-0"

Für x   x>2   2 + ⇒ f(x)= -4x -5 ( x -2 ) · ( x +3 ) -13 "+0" ⋅ (+5) = -13 "+0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 2 mit einem VZW von + nach -

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

-4x -5 x 2 + x -6 = x 2 · ( - 4 x - 5 x 2 ) x 2 · ( 1 + 1 x - 6 x 2 ) = - 4 x - 5 x 2 1 + 1 x - 6 x 2

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= -4x -5 x 2 + x -6 = - 4 x - 5 x 2 1 + 1 x - 6 x 2 0+0 1 +0+0 = 0 1 = 0

Die Funktion besitzt folglich eine waagrechte Asymptote bei y = 0 (x-Achse).

senkrechte Asymptote (einfach)

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = -2 x -1

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

x -1 = 0 | +1
x = 1

also Definitionsmenge D=R\{ 1 }

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 1 (von links und von rechts)

Für x   x<1   1 - ⇒ f(x)= -2 x -1 -2 "-0"

Für x   x>1   1 + ⇒ f(x)= -2 x -1 -2 "+0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 1 mit einem VZW von + nach -

senkrechte Asymptoten

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = - x 2 + x -1 - x 2 -5x -4

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

- x 2 -5x -4 = 0

Lösen mit der a-b-c-Formel (Mitternachtsformel):

eingesetzt in x1,2 = - b ± b 2 -4a · c 2a ergibt:

x1,2 = +5 ± ( -5 ) 2 -4 · ( -1 ) · ( -4 ) 2( -1 )

x1,2 = +5 ± 25 -16 -2

x1,2 = +5 ± 9 -2

x1 = 5 + 9 -2 = 5 +3 -2 = 8 -2 = -4

x2 = 5 - 9 -2 = 5 -3 -2 = 2 -2 = -1

Lösen mit der p-q-Formel (x² + px + q = 0):

Um die Gleichung auf die Form "x² + px + q = 0" zu bekommen, müssen wir zuerst die ganze Gleichung durch "-1 " teilen:

- x 2 -5x -4 = 0 |: -1

x 2 +5x +4 = 0

vor dem Einsetzen in x1,2 = - p 2 ± ( p 2 ) 2 - q
berechnen wir zuerst die Diskriminante D = ( p 2 ) 2 - q :

D = ( 5 2 ) 2 - 4 = 25 4 - 4 = 25 4 - 16 4 = 9 4

x1,2 = - 5 2 ± 9 4

x1 = - 5 2 - 3 2 = - 8 2 = -4

x2 = - 5 2 + 3 2 = - 2 2 = -1

also Definitionsmenge D=R\{ -4 ; -1 }

Um den Term besser auf Asymptoten untersuchen zu können, faktorisieren wir den Nenner:

- x 2 + x -1 - x 2 -5x -4 = - x 2 + x -1 - ( x +4 ) · ( x +1 )

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -4 (von links und von rechts)

Für x   x<-4   -4 - ⇒ f(x)= - x 2 + x -1 - ( x +4 ) · ( x +1 ) -21 -1 ⋅"-0" ⋅ (-3) = -21 "-0"

Für x   x>-4   -4 + ⇒ f(x)= - x 2 + x -1 - ( x +4 ) · ( x +1 ) -21 -1 ⋅"+0" ⋅ (-3) = -21 "+0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -4 mit einem VZW von + nach -

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -1 (von links und von rechts)

Für x   x<-1   -1 - ⇒ f(x)= - x 2 + x -1 - ( x +4 ) · ( x +1 ) -3 -1 ⋅(+3) ⋅ "-0" = -3 "+0" -

Für x   x>-1   -1 + ⇒ f(x)= - x 2 + x -1 - ( x +4 ) · ( x +1 ) -3 -1 ⋅(+3) ⋅ "+0" = -3 "-0"

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -1 mit einem VZW von - nach +

Polstellen und hebbare Def.-Lücken

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = ( x -2 ) ( x -3 ) x -3

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

x -3 = 0 | +3
x = 3

also Definitionsmenge D=R\{ 3 }

Wir untersuchen das Verhalten für x → 3 und erkennen, dass sowohl der Zähler als auch der Nenner =0 werden.

Wir müssten also sowohl im Zähler als auch im Nenner einen Faktor (x -3) erkennen, die wir dann kürzen können:

( x -2 ) ( x -3 ) x -3 = ( x -2 ) ( x -3 ) x -3 = x -2

Für x → 3 ⇒ f(x)= ( x -2 ) ( x -3 ) x -3 = x -2 3 -2 = 1

Die Funktion besitzt folglich eine hebbare Definitionslücke (Loch) L(3 | 1 )


Term mit Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme einen Funktionsterm dessen Graph bei x= 0 eine senkrechte Asymptote mit einem VZW von - nach +, bei y = 0 eine waagrechte Asymptote und keine Nullstelle besitzt.

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Zuerst der Nenner

Aufgrund der senkrechten Asymptote bei x=0 (mit einem VZW von - nach +) muss der entsprechende Linearterm in den Nenner unserer gesuchten Funktion, also:

? x +0 = ? x

Wenn wir den Zähler auf 1 setzen, also f(x)= 1 x +0 , passen bereits die Definitionslücke bei x = 0 und die fehlenden Nullstellen. Auch die waagrechte Asymptote bei y=0 passt:

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

1 x +0 = x · 1 x x · 1 = 1 x 1

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= 1 x +0 = 1 x 1 0 1 = 0 1 = 0

Vorzeichenwechsel (VZW)

Für x   x<0   0- ⇒ f(x)= 1 x +0 +1 "-0" -

Für x   x>0   0+ ⇒ f(x)= 1 x +0 +1 "+0"

Mit f(x)= 1 x +0 sind also alle Bedingungen erfüllt

Bruchterm mit Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme einen Funktionsterm (als Bruchterm) dessen Graph bei x1 = -1 und bei x2 = -3 jeweils eine senkrechte Asymptote, bei y = -2 eine waagrechte Asymptote und eine Nullstelle in N(0|0) besitzt.

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Zuerst der Nenner

Aufgrund der senkrechten Asymptoten bei x1=-1 und x2=-3 müssen die entsprechenden Linearterme in den Nenner unserer gesuchten Funktion, also:

? ( x +1 ) · ( x +3 ) = ? x 2 +4x +3

Nullstellen in den Zähler

Im Zähler müssen auf jeden Fall mal die Nullstellen berücksichtigt werden, also

? ⋅ ( x +0 ) x 2 +4x +3 = ?⋅ ( x ) x 2 +4x +3

Jetzt testen wir x ( x +1 ) · ( x +3 ) auf die waagrechte Asymptote:

Da im Nenner eine quadratische Funktion ist, im Zähler auch nur eine lineare Funktion, muss die Funktion für x → ∞ gegen 0 laufen. Um diesen Grenzwert aber auf -2 zu bringen, quadrieren wir einfach den Linearterm des Zählers und geben im als Koeffizient -2. Jetzt stimmt auch die waagrechte Asympzote:

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

Vorher sollte man allerdings noch ausmultiplizien.
-2 x 2 ( x +1 ) · ( x +3 ) = -2 x 2 x 2 +4x +3

-2 x 2 x 2 +4x +3 = x 2 · ( -2 ) x 2 · ( 1 + 4 x + 3 x 2 ) = -2 1 + 4 x + 3 x 2

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= -2 x 2 x 2 +4x +3 = -2 1 + 4 x + 3 x 2 -2 1 +0+0 = -2 1 = -2

Mit f(x)= -2 x 2 ( x +1 ) · ( x +3 ) sind also alle Bedingungen erfüllt

waagrechte Asymptoten

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = x · e 0,3x für x → -∞ und für x → ∞.

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Für x → -∞ ⇒ f(x)= x · e 0,3x - · 0 0( Der Exponentialterm im zweiten Faktor wächst sehr viel schneller gegen 0 als der erste Faktor gegen - und setzt sich deswegen durch)

Für x → ∞ ⇒ f(x)= x · e 0,3x ·

Die Funktion besitzt folglich auf der linken Seite (für x → -∞) eine waagrechte Asymptote bei y = 0 (x-Achse).

e-Fkt'n Verhalten → ∞

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = 3x · e 0,5x für x → -∞ und für x → ∞.

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Für x → -∞ ⇒ f(x)= 3x · e 0,5x - · 0 0( Der Exponentialterm im zweiten Faktor wächst sehr viel schneller gegen 0 als der erste Faktor gegen - und setzt sich deswegen durch)

Für x → ∞ ⇒ f(x)= 3x · e 0,5x ·

Die Funktion besitzt folglich auf der linken Seite (für x → -∞) eine waagrechte Asymptote bei y = 0 (x-Achse).