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alle Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) und waagrechten Asymptoten vom Graphen der Funktion f mit f(x) = -3 x 2 -4x -2 ( 5 - x ) ( x +4 )

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senkrechte Asymptoten

Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

( 5 - x ) ( x +4 ) = 0
( -x +5 ) ( x +4 ) = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

-x +5 = 0 | -5
-x = -5 |:(-1 )
x1 = 5

2. Fall:

x +4 = 0 | -4
x2 = -4

also Definitionsmenge D=R\{ -4 ; 5 }

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -4 (von links und von rechts)

Für x   x<-4   -4 - ⇒ f(x)= -3 x 2 -4x -2 ( 5 - x ) ( x +4 ) -34 (+9) ⋅ "-0" = -34 "-0"

Für x   x>-4   -4 + ⇒ f(x)= -3 x 2 -4x -2 ( 5 - x ) ( x +4 ) -34 (+9) ⋅ "+0" = -34 "+0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -4 mit einem VZW von + nach -

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 5 (von links und von rechts)

Für x   x<5   5 - ⇒ f(x)= -3 x 2 -4x -2 ( 5 - x ) ( x +4 ) -97 "+0" ⋅ (+9) = -97 "+0" -

Für x   x>5   5 + ⇒ f(x)= -3 x 2 -4x -2 ( 5 - x ) ( x +4 ) -97 "-0" ⋅ (+9) = -97 "-0"

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 5 mit einem VZW von - nach +

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

Vorher sollte man allerdings noch ausmultiplizien.
-3 x 2 -4x -2 ( 5 - x ) ( x +4 ) = -3 x 2 -4x -2 - x 2 + x +20

-3 x 2 -4x -2 - x 2 + x +20 = x 2 · ( -3 - 4 x - 2 x 2 ) x 2 · ( -1 + 1 x + 20 x 2 ) = -3 - 4 x - 2 x 2 -1 + 1 x + 20 x 2

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= -3 x 2 -4x -2 - x 2 + x +20 = -3 - 4 x - 2 x 2 -1 + 1 x + 20 x 2 -3 +0+0 -1 +0+0 = -3 -1 = 3

Die Funktion besitzt folglich eine waagrechte Asymptote bei y = 3 .

senkrechte Asymptote (einfach)

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = 2x +2 -3 - x

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

-3 - x = 0
-x -3 = 0 | +3
-x = 3 |:(-1 )
x = -3

also Definitionsmenge D=R\{ -3 }

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → -3 (von links und von rechts)

Für x   x<-3   -3 - ⇒ f(x)= 2x +2 -3 - x -4 "+0" -

Für x   x>-3   -3 + ⇒ f(x)= 2x +2 -3 - x -4 "-0"

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= -3 mit einem VZW von - nach +

senkrechte Asymptoten

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = 4 x 2 - x -2 ( -3 + x ) ( x -4 )

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

( -3 + x ) ( x -4 ) = 0
( x -3 ) ( x -4 ) = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

x -3 = 0 | +3
x1 = 3

2. Fall:

x -4 = 0 | +4
x2 = 4

also Definitionsmenge D=R\{ 3 ; 4 }

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 3 (von links und von rechts)

Für x   x<3   3 - ⇒ f(x)= 4 x 2 - x -2 ( -3 + x ) ( x -4 ) +31 "-0" ⋅ (-1) = +31 "+0"

Für x   x>3   3 + ⇒ f(x)= 4 x 2 - x -2 ( -3 + x ) ( x -4 ) +31 "+0" ⋅ (-1) = +31 "-0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 3 mit einem VZW von + nach -

Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 4 (von links und von rechts)

Für x   x<4   4 - ⇒ f(x)= 4 x 2 - x -2 ( -3 + x ) ( x -4 ) +58 (+1) ⋅ "-0" = +58 "-0" -

Für x   x>4   4 + ⇒ f(x)= 4 x 2 - x -2 ( -3 + x ) ( x -4 ) +58 (+1) ⋅ "+0" = +58 "+0"

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 4 mit einem VZW von - nach +

Polstellen und hebbare Def.-Lücken

Beispiel:

Bestimme alle senkrechten Asymptoten (mit VZW) von der Funktion f mit f(x) = -3x +12 ( x -3 ) ( x -4 )

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Zuerst untersucht man die Funktion auf Definitionslücken, also in unserem Fall, ob der Nenner =0 werden kann.

( x -3 ) ( x -4 ) = 0

Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.

1. Fall:

x -3 = 0 | +3
x1 = 3

2. Fall:

x -4 = 0 | +4
x2 = 4

also Definitionsmenge D=R\{ 3 ; 4 }

Wir untersuchen das Verhalten für x → 4 und erkennen, dass sowohl der Zähler als auch der Nenner =0 werden.

Wir müssten also sowohl im Zähler als auch im Nenner einen Faktor (x -4) erkennen, die wir dann kürzen können:

-3x +12 ( x -3 ) ( x -4 ) = -3x +12 ( x -3 ) ( x -4 ) = -3 ( x -3 ) · 1

Für x → 4 ⇒ f(x)= -3x +12 ( x -3 ) ( x -4 ) = -3 ( x -3 ) · 1 -3 ( 4 -3 ) · 1 = -3

Die Funktion besitzt folglich eine hebbare Definitionslücke (Loch) L(4 | -3 )


Wir untersuchen nun das Verhalten für x → 3 (von links und von rechts)

Für x   x<3   3 - ⇒ f(x)= -3x +12 ( x -3 ) ( x -4 ) +3 "-0" ⋅ (-1) = +3 "+0"

Für x   x>3   3 + ⇒ f(x)= -3x +12 ( x -3 ) ( x -4 ) +3 "+0" ⋅ (-1) = +3 "-0" -

Die Funktion besitzt folglich eine senkrechte Asymptote bei x= 3 mit einem VZW von + nach -

Term mit Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme einen Funktionsterm dessen Graph bei x= 1 eine senkrechte Asymptote mit einem VZW von - nach +, bei y = 0 eine waagrechte Asymptote und keine Nullstelle besitzt.

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Zuerst der Nenner

Aufgrund der senkrechten Asymptote bei x=1 (mit einem VZW von - nach +) muss der entsprechende Linearterm in den Nenner unserer gesuchten Funktion, also:

? x -1

Wenn wir den Zähler auf 1 setzen, also f(x)= 1 x -1 , passen bereits die Definitionslücke bei x = 1 und die fehlenden Nullstellen. Auch die waagrechte Asymptote bei y=0 passt:

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

1 x -1 = x · 1 x x · ( 1 - 1 x ) = 1 x 1 - 1 x

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= 1 x -1 = 1 x 1 - 1 x 0 1 +0 = 0 1 = 0

Vorzeichenwechsel (VZW)

Für x   x<1   1- ⇒ f(x)= 1 x -1 +1 "-0" -

Für x   x>1   1+ ⇒ f(x)= 1 x -1 +1 "+0"

Mit f(x)= 1 x -1 sind also alle Bedingungen erfüllt

Bruchterm mit Asymptoten bestimmen

Beispiel:

Bestimme einen Funktionsterm (als Bruchterm) dessen Graph bei x1 = -1 und bei x2 = 1 jeweils eine senkrechte Asymptote, bei y = -2 eine waagrechte Asymptote und in N1(-2|0) und N2(-3|0) Nullstellen besitzt.

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Zuerst der Nenner

Aufgrund der senkrechten Asymptoten bei x1=-1 und x2=1 müssen die entsprechenden Linearterme in den Nenner unserer gesuchten Funktion, also:

? ( x +1 ) · ( x -1 ) = ? x 2 -1

Nullstellen in den Zähler

Im Zähler müssen auf jeden Fall mal die Nullstellen berücksichtigt werden, also

? ⋅ ( ( x +2 ) · ( x +3 ) ) x 2 -1 = ?⋅ ( x 2 +5x +6 ) x 2 -1

Jetzt testen wir x 2 +5x +6 ( x +1 ) · ( x -1 ) auf die waagrechte Asymptote:

Um die waagrechte Asymptote von 1 auf -2 zu bringen multiplizieren wir einfach den Zähler mit -2 und erhalten so:

waagrechte Asymptoten

Um die waagrechte Asymtote zu ermitteln, wird in Zähler und Nenner die höchste x-Potenz des Nenners ausgeklammert:

Vorher sollte man allerdings noch ausmultiplizien.
-2( x 2 +5x +6 ) ( x +1 ) · ( x -1 ) = -2 x 2 -10x -12 x 2 -1

-2 x 2 -10x -12 x 2 -1 = x 2 · ( -2 - 10 x - 12 x 2 ) x 2 · ( 1 - 1 x 2 ) = -2 - 10 x - 12 x 2 1 - 1 x 2

So können wir einfach das Verhalten für x→ ±∞ untersuchen:

Für x → ±∞ ⇒ f(x)= -2 x 2 -10x -12 x 2 -1 = -2 - 10 x - 12 x 2 1 - 1 x 2 -2 +0+0 1 +0 = -2 1 = -2

Mit f(x)= -2( x 2 +5x +6 ) ( x +1 ) · ( x -1 ) sind also alle Bedingungen erfüllt

waagrechte Asymptoten

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = e 0,2x -2 x 2 für x → -∞ und für x → ∞.

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Für x → -∞ ⇒ f(x)= e 0,2x -2 x 2 0 - 0

Für x → ∞ ⇒ f(x)= e 0,2x -2 x 2 - - ( Der Exponentialterm im Zähler wächst sehr viel schneller gegen ∞ bzw. gegen 0 als der Nenner und setzt sich deswegen durch)

Die Funktion besitzt folglich auf der linken Seite (für x → -∞) eine waagrechte Asymptote bei y = 0 (x-Achse).

e-Fkt'n Verhalten → ∞

Beispiel:

Bestimme das Verhalten der Funktion f mit f(x) = e -0,3x +3 für x → -∞ und für x → ∞.

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Für x → -∞ ⇒ f(x)= e -0,3x +3 +3

Für x → ∞ ⇒ f(x)= e -0,3x +3 0 +3 3

Die Funktion besitzt folglich auf der rechten Seite (für x → ∞) eine waagrechte Asymptote bei y = 3 .