- Klasse 5-6
- Klasse 7-8
- Klasse 9-10
- Kursstufe
- COSH
nach Aufgabentypen suchen
Aufgabentypen anhand von Beispielen durchstöbern
Browserfenster aktualisieren (F5), um neue Beispiele bei den Aufgabentypen zu sehen
Intervalle Krümmungsverhalten (ohne MNF)
Beispiel:
Bestimme auf welchen Intervallen, der Graph der Funktion f mit als eine Linkskurve bzw. als eine Rechtskurve verläuft:
Wir untersuchen das Krümmungsverhalten von f mit Hilfe der 2. Ableitung. Dazu leiten wir f erst zweimal ab:
=>
=>
Ist die Ableitung f''(x)>0, so ist die Ableitungsfunktion f' streng monoton wachsend und f verläuft als Linkskurve.
Gilt f''(x)<0, so ist die Ableitungsfunktion f' streng monoton fallend und f verläuft als Rechtskurve.
Wir bestimmen deswegen die Nullstellen von f'' um die Übergänge vom einen zum anderen Bereich zu finden.
Wir lösen die Gleichung:
= | | | ||
= | |: | ||
= |
Wir betrachten nun die Intervalle, die an diese x-Werte angrenzen.
also (-∞ ; -2), (-2; ∞)
Da f''(x) überall definiert und stetig ist und die eben ausgerechneten Nullstellen die einzigen von f''(x) sind, müssen immer jeweils auf dem ganzen Intervall die Funktionswerte von f''(x) dasselbe Vorzeichen haben, entweder alle positiv oder alle negativ.
Wir können also einen beliebigen Wert aus dem Innern des Intervalls einsetzen, um damit das Vorzeichen der Werte im gesamten Intervall zu bestimmen:
(-∞ ; -2): Wir wählen x=-3∈(-∞ ; -2): f''(-3)= = -6 also < 0
(-2; ∞): Wir wählen x=0∈(-2; ∞): f''(0)= = 12 also > 0
Somit erhalten wir folgendes Ergebnis:
(-∞ ; -2): f''(x) negativ, also f Rechtskurve
(-2; ∞): f''(x) positiv, also f Linkskurve
Intervalle Krümmungsverhalten
Beispiel:
Bestimme auf welchen Intervallen, der Graph der Funktion f mit als eine Linkskurve bzw. als eine Rechtskurve verläuft:
Wir untersuchen das Krümmungsverhalten von f mit Hilfe der 2. Ableitung. Dazu leiten wir f erst zweimal ab:
=>
=>
Ist die Ableitung f''(x)>0, so ist die Ableitungsfunktion f' streng monoton wachsend und f verläuft als Linkskurve.
Gilt f''(x)<0, so ist die Ableitungsfunktion f' streng monoton fallend und f verläuft als Rechtskurve.
Wir bestimmen deswegen die Nullstellen von f'' um die Übergänge vom einen zum anderen Bereich zu finden.
Wir lösen die Gleichung:
= 0
eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):
x1,2 =
x1,2 =
x1,2 =
x1 =
= =
x2 =
Wir betrachten nun die Intervalle, die an diese x-Werte angrenzen.
also (-∞ ; 1), (1 ; 4), (4; ∞)
Da f''(x) überall definiert und stetig ist und die eben ausgerechneten Nullstellen die einzigen von f''(x) sind, müssen immer jeweils auf dem ganzen Intervall die Funktionswerte von f''(x) dasselbe Vorzeichen haben, entweder alle positiv oder alle negativ.
Wir können also einen beliebigen Wert aus dem Innern des Intervalls einsetzen, um damit das Vorzeichen der Werte im gesamten Intervall zu bestimmen:
(-∞ ; 1): Wir wählen x=0∈(-∞ ; 1): f''(0)=
(1 ; 4): Wir wählen x=2∈(1 ; 4): f''(2)=
(4; ∞): Wir wählen x=5∈(4; ∞): f''(5)=
Somit erhalten wir folgendes Ergebnis:
(-∞ ; 1): f''(x) negativ, also f Rechtskurve
(1 ; 4): f''(x) positiv, also f Linkskurve
(4; ∞): f''(x) negativ, also f Rechtskurve
Wendepunkt (ohne MNF)
Beispiel:
Berechne alle Wendepunkte von f mit
Als erstes leitet man die Funktion drei mal ab.
=
=
=
Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist f''(x)=0.
(Wendestellen sind Extremstellen in der Ableitung, also haben Wendepunkten die Steigung 0 in f').
Man setzt nun also die zweite Ableitung gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Wendepunkte zu bestimmen.
|
= | |
|
|
|
= |
|
|: |
|
= |
|
Die Lösung x=
Die einfachste Möglichkeit, um diese Kandidaten zu überprüfen, ist das Einsetzen dieser x-Werte in die dritte Ableitung.
Ist die dritte Ableitung des Punktes ungleich 0, so handelt es sich um einen Wendepunkt (hinreichende Bedingung: f''(x0)=0 und f'''(x0)≠0).
Überprüfung bei x =
f'''(
Da f'''(
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f(
Man erhält so den Wendepunkt: WP(
Wendepunkte (ganzrational)
Beispiel:
Berechne alle Wendepunkte von f mit
Als erstes leitet man die Funktion drei mal ab.
=
=
Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist f''(x)=0.
(Wendestellen sind Extremstellen in der Ableitung, also haben Wendepunkten die Steigung 0 in f').
Man setzt nun also die zweite Ableitung gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Wendepunkte zu bestimmen.
eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):
x1,2 =
x1,2 =
x1,2 =
x1 =
x2 =
Die Lösungen
Die einfachste Möglichkeit, um diese Kandidaten zu überprüfen, ist das Einsetzen dieser x-Werte in die dritte Ableitung.
Ist die dritte Ableitung des Punktes ungleich 0, so handelt es sich um einen Wendepunkt (hinreichende Bedingung: f''(x0)=0 und f'''(x0)≠0).
Überprüfung bei x =
f'''(
Da f'''(
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f(
Man erhält so den Wendepunkt: WP(
Überprüfung bei x =
f'''(
Da f'''(
Um dessen y-Wert zu erhalten muss der entsprechende x-Wert in f(x) eingesetzen werden.
f(
Man erhält so den Wendepunkt: WP(
Wendepunkte (auch mit VZW)
Beispiel:
Berechne alle Wendepunkte von f mit
Als erstes leitet man die Funktion drei mal ab.
=
=
=
Die notwendige Bedingung für einen Wendepunkt ist f''(x)=0.
(Wendestellen sind Extremstellen in der Ableitung, also haben Wendepunkten die Steigung 0 in f').
Man setzt nun also die zweite Ableitung gleich 0, um die einzig möglichen x-Werte für Wendepunkte zu bestimmen.
eingesetzt in die Mitternachtsformel (a-b-c-Formel):
x1,2 =
x1,2 =
x1,2 =
Da die Wurzel Null ist, gibt es nur eine Lösung:
x =
Die Lösung x=
Die einfachste Möglichkeit, um diese Kandidaten zu überprüfen, ist das Einsetzen dieser x-Werte in die dritte Ableitung.
Ist die dritte Ableitung des Punktes ungleich 0, so handelt es sich um einen Wendepunkt (hinreichende Bedingung: f''(x0)=0 und f'''(x0)≠0).
Überprüfung bei x =
f'''(
Leider hilft uns in diesem Fall die hinreichende Bedingung nicht weiter :(
Wir müssen also auf Vorzeichenwechsel überprüfen. Dazu betrachten wir die beiden Intervalle um x=
Also (-∞ ; 5) und (5; ∞). Da f'' auf diesen Intervallen stetig ist, keine Definitionslücken und vor allem keine weiteren Nullstellen hat, muss das Vorzeichen von f'' jeweils auf diesen gesamten Intervallen gleich sein. Es genügt also an einer Stelle des Intervalls, das Vorzeichen zu untersuchen:
(-∞ ; 5): Wir wählen x=0∈(-∞ ; 5): f''(0)=
(5; ∞): Wir wählen x=6∈(5; ∞): f''(6)=
Es liegt also kein Vorzeichenwechsel in f'' vor, also haben wir bei x= 5 keinen Wendepunkt.