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Winkel im Bogenmaß angeben
Beispiel:
Gib den Winkel α = 195° im Bogenmaß x an.
Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.
195° sind aber nur ein Kreis, also ist die gesuchte Bogenlänge x zu 195° auch nur ⋅ 2π = ⋅ π.
Jetzt müssen wir nur noch kürzen:
x = ⋅π = ⋅π = ⋅π
vom Bogenmaß ins Gradmaß
Beispiel:
Gib den Winkel x = π im Gradmaß α an.
Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.
Somit entspricht die Bogenlänge π dem Gradmaß 180°.
π entspricht also dem Gradmaß ⋅180° = 270°
vom Bogenmaß ins Gradmaß (WTR)
Beispiel:
Gib den Winkel x = 0.8 im Gradmaß α an.
Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.
Somit entspricht die Bogenlänge π ≈ 3,14 dem Gradmaß 180°.
0.8 = ⋅π entspricht also dem Gradmaß ⋅180° ≈ 45.8°
sin, cos Einheitskreis (Bogenmaß)
Beispiel:
Bestimme näherungsweise sin( ).
Auf dem Einheitskreis rechts kann man mit der Maus (Finger) Winkel einzeichen
bedeutet eines Kreises, also von 360° = 36°.
Am Einheitskreis kann man den Wert für sin( ) bzw. für sin(36°) ablesen:
sin(
) bzw. sin(36°) ist der y-Wert des Schnittpunktes der roten Geraden mit dem (blauen) Einheitskreis, also die Länge
der grünen Strecke.
Am besten ablesen kann man diesen Wert, wenn man die (orange) waagrechte Linie zur y-Aches verfolgt:
sin( °) ≈ 0.59
gleiche sin- oder cos-Werte (Bogenmaß)
Beispiel:
Gib die beiden Winkel zwischen 0 und 2π an, die den gleichen Sinuswert haben wie x = π.
Zuerst suchen wir den Winkel zwischem 0 und 2π, der im Einheitskreis an der selben Stelle steht wie π. Dazu addieren wir einfach 2π (= π) zum gegebenen Winkel: π + π =π.
Somit gilt x1 = π.
Die andere Stelle muss nun an einer anderen Stelle im Einheitskreis liegen.
Wie beim Gradmaß erkennt man auch hier, dass die beiden Winkel mit gleichen Sinus-Werten symmetrisch bezüglich der y-Achse liegen, so dass man also x2 einfach als x2 = π - x1, also π - π = π berechnen kann.
Somit gilt: x1 = π und x2 = π und
Theoreitsch kann man aber auch den Umweg über das Gradmaß gehen.
Dazu rechnet man dann zuerst mal den Winkel π
als ⋅ 180° = -345° ins Gradmaß um und addieren 360° um den Winkel zwischem 0° und 360° zu bekommen. Es gilt also
= 15°.
Man erkennt am Schaubild rechts, dass die beiden Winkel mit dem gleichen Sinuswert (grüner senkrechter Strich) symmetrisch zur y-Achse liegen.
Wenn man also den (braunen) Ausgangswinkel 15° an der y-Achse spiegelt, erhält man wieder 15°, allerdings diesemal zwischen der negativen x-Achse und dem pinken Strich. Den gesuchten Winkel misst man ja aber immer zwischen der positiven x-Achse und dem Strich, und das ist dann ja gerade das was noch zu den 180° fehlt:
Wir können also immer einfach 180°- den gegebenen Winkel rechnen, um auf den Winkel mit dem gleichen Sinuswert zu kommen: hier also
β = 180° - 15° = 165°
Wenn man nun α und β wieder ins Bogenmaß umrechnet, erhält man die beiden Lösungen: x1 = π und x2 = π