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Winkel im Bogenmaß angeben

Beispiel:

Gib den Winkel α = 45° im Bogenmaß x an.

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Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.

45° sind aber nur ein 45° 360° Kreis, also ist die gesuchte Bogenlänge x zu 45° auch nur 45° 360° ⋅ 2π = 45 180 ⋅ π.

Jetzt müssen wir nur noch kürzen:

x = 45° 180° ⋅π = 9 36 ⋅π = 1 4 ⋅π

vom Bogenmaß ins Gradmaß

Beispiel:

Gib den Winkel x = 17 6 π im Gradmaß α an.

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Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.

Somit entspricht die Bogenlänge π dem Gradmaß 180°.

17 6 π entspricht also dem Gradmaß 17 6 ⋅180° = 510°

vom Bogenmaß ins Gradmaß (WTR)

Beispiel:

Gib den Winkel x = 4.1 im Gradmaß α an.

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Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.

Somit entspricht die Bogenlänge π ≈ 3,14 dem Gradmaß 180°.

4.1 = 4.1 π ⋅π entspricht also dem Gradmaß 4.1 π ⋅180° ≈ 234.9°

sin, cos Einheitskreis (Bogenmaß)

Beispiel:

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Bestimme näherungsweise sin( - 3 2 π ).

Auf dem Einheitskreis rechts kann man mit der Maus (Finger) Winkel einzeichen

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- 3 2 π bedeutet - 3 4 eines Kreises, also - 3 4 von 360° = -270°.

Bei negativen Winkel muss man einfach in die andere Richtung, also im Urzeigersinn, im Einheitskreis vorgehen. Dabei landet man dann natürlich wieder an der gleichen Stelle wie bei -270° + 360° = 90°

Am Einheitskreis kann man den Wert für sin( - 3 2 π ) bzw. für sin(-270°) ablesen:

sin( - 3 2 π ) bzw. sin(-270°) ist der y-Wert des Schnittpunktes der roten Geraden mit dem (blauen) Einheitskreis, also die Länge der grünen Strecke.
Am besten ablesen kann man diesen Wert, wenn man die (orange) waagrechte Linie zur y-Aches verfolgt:

sin( - 3 2 π °) ≈ 1

gleiche sin- oder cos-Werte (Bogenmaß)

Beispiel:

Gib die beiden Winkel zwischen 0 und 2π an, die den gleichen Kosinuswert haben wie x = 17 6 π.

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canvas

Zuerst suchen wir den Winkel zwischem 0 und 2π, der im Einheitskreis an der selben Stelle steht wie 17 6 π. Dazu subtrahieren wir einfach 2π (= 12 6 π) vom gegebenen Winkel: 17 6 π - 12 6 π = 5 6 π.

Somit gilt x1 = 5 6 π.

Die andere Stelle muss nun an einer anderen Stelle im Einheitskreis liegen.

Wie beim Gradmaß erkennt man auch hier, dass die beiden Winkel mit gleichen Kosinuns-Werten symmetrisch bezüglich der x-Achse liegen, so dass man also x2 einfach als x2 = - x1 berechnen kann.

Weil ja aber auch der zweite Winkel zwischen 0 und 2π liegen muss, nehmen wir statt - 5 6 π einfach - 5 6 π + 2 π = 7 6 π für x2.

Somit gilt: x1 = 5 6 π und x2 = 7 6 π und

Theoreitsch kann man aber auch den Umweg über das Gradmaß gehen.
Dazu rechnet man dann zuerst mal den Winkel 17 6 π als 17 6 ⋅ 180° = 510° ins Gradmaß um und subtrahieren 360° um den Winkel zwischem 0° und 360° zu bekommen. Es gilt also = 150°.

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Man erkennt am Schaubild rechts, dass die beiden Winkel mit dem gleichen Kosinuswert (oranger waagrechter Strich) symmetrisch zur x-Achse liegen.

Wenn man also den (braunen) Ausgangswinkel 150° an der x-Achse spiegelt, erhält man doch einfach den negativen Winkel -150°, also eben in die falsche Richtung gedreht: mit dem Uhrzeiger und unten rum.

Da wir ja aber einen positiven Winkel suchen, müssen wir eben wieder eine volle Umdrehung draufaddieren:

β = -150° + 360° = 210°

Wenn man nun α und β wieder ins Bogenmaß umrechnet, erhält man die beiden Lösungen: x1 = 5 6 π und x2 = 7 6 π