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Sinus und Thaleskreis (leicht)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig.

Der blaue Halbkreis hat einen Durchmesser von u = 5.5 cm.

Die Länge der gemeinsamen Kante der beiden Dreiecke beträgt v = 4.83 cm.

Bestimme die fehlende Winkelweite α.

Lösung einblenden

Am blauen Thaleskreis erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Nach der Definition des Sinus gilt im rechtwinkligen Dreieck sin(β)= Gegenkathete Hypotenuse

Damit folgt sin(β)= 4.83cm 5.5cm =0.878 und somit β=61.4°

Wegen der Winkelsumme im Dreieck muss gelten: 90° + β + φ = 180°.
Somit gilt φ = 90° - β° = 28.6°.

Wegen der Gleichschenkligkeit des großen Dreiecks muss nun aber β und (α+φ) gleich groß sein.

Mit α+28.6°=β=61.4° gilt nun: α = 32.8°

Sinus und Thaleskreis (schwer)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig. Bestimme die Länge der Strecke PQ.

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Am blauen Thaleskreis über dem ersten Dreieck erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Aufgrund der Winkelsumme im ersten Dreieck folgt β + γ + 32° = 180°.

Daraus folgt β = 180° - 90° - 32° = 58°

Mit Hilfe des Sinus kann man nun die Länge der gemeinsamen Seite g der beiden Dreiecke berechnen:

Da g die Gegenkathete von β ist, gilt: sin(β)=sin(58°) = g 5.5cm

Damit folgt g = sin(58°) ⋅ 5.5cm ≈ 4.7cm

Als Nebenwinkel von γ muss natürlich auch δ ein rechter Winkel sein.

Aufgrund der Gleichschenkligkeit des großen Dreiecks muss β und (α+32°) gleich groß sein. Damit gilt 58° = α + 32°, woraus folgt: α = 26°

Mit der Winkelsumme im zweiten Dreieck folgt nun ε = 90° - α = 90° - 26° = 64°

Nun können wir in diesem Dreieck den Sinus anwenden und so die gesuchte Seite PQ herausfinden: sin(ε)= g PQ

Setzt man die bekannten Werte ein, so folgt sin(64°)= 4.7 PQ

Damit folgt: PQ = 4.7 sin(64°) ≈ 5.2cm

Winkel zw. Punkten im Koordinatensystem

Beispiel:

Berechne alle Längen und Winkel im Dreick ABC mit A(-3|0), B(2|4) und C(-3|4).

Runde die Ergebnisse auf eine Nachkommastelle.

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Wenn man die drei Punkte in ein Koordinatensystem einträgt, erkennt man sofort, dass (zwischen B und C) a = 5 und (zwischen A und C) b = 4 sein müssen. Weil das Dreieck rechtwinklig ist, kann man c (zwischen A und B), also die Hypotenuse, mit dem Satz des Pythagoras berechnen:

Dreiecks mit Hilfe des Satzes des Pythagoras berechnen.

c2 = 52 + 42

c2 = 25 + 16

c2 = 41

c = 41 6.4

Da a (zwischen B und C) und b (zwischen A und C) parallel zu den Koordinatenachsen sind, muss der Winkel in C γ = 90° sein.

Den Winkel α können wir mit dem Tangens berechnen:

tan(α) = Gegenkathete Ankathete = 5 4 = 1.25

Daraus folgt: α = arctan(1.25) ≈ 51.3°.

Wegen der Winkelsumme von 180° im Dreieck folgt: β = 90°-51.3° = 38.7°

Trigonometrie Anwendungen

Beispiel:

Die Klasse 9a möchte vermessen wie hoch ihr Schulhaus ist. Dazu messen sie in einiger Entfernung zum Schulhaus den Winkel β = 28,7° zwischen der Horizontalen und der Sichtlinie zur Schulhausspitze. d=8m näher am Schulhaus beträgt dieser Winkel α = 34,1°. Wie hoch ist das Schulhaus?

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Wir nennen die Entfernung vom näheren Messpunkt bis zum Punkt senkrecht unter der Schulhausspitze x und die gesuchte Höhe des Schulhauses h.
Dann gilt in dem kleineren rechten Dreieck:

(I) tan(34.1°)= h x

In dem größeren rechtwinkligen Dreick vom entfernten Messpunkt bis zum Schulhaus gilt dann:

(II) tan(28.7°)= h x + 8

Wenn wir nun beide Glecihungen nach x auflösen, können wir diese gleichsetzen

(I) tan(34.1°)= h x | ⋅ x

(I) tan(34.1°) ⋅ x =h |:tan(34.1°)

(I) x = h tan(34.1°)

Jetzt die Gleichung (II):

(II) tan(28.7°)= h x + 8 | ⋅ (x+ 8)

(II) tan(28.7°) ⋅ (x+ 8) = h |:tan(34.1°)

(II) x + 8= h tan(28.7°) | -8

(II) x = h tan(28.7°) - 8

Jetzt kann man die rechten Seiten der beiden Gleichungen gleichsetzen:

h tan(34.1°) = h tan(28.7°) - 8

h 0.6771 = h 0.5475 - 8

1 0.6771 ⋅ h = 1 0.5475 ⋅ h - 8

1.477 h = 1.8265 h - 8 | - 1.477 + 8

8 = 0.3495 h | : 0.3495

22.887 = h

Das Schulhaus ist also ungefähr h=22.9m hoch.