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Sinus und Thaleskreis (leicht)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig.

Der blaue Halbkreis hat einen Durchmesser von u = 6.5 cm.

Die Länge der gemeinsamen Kante der beiden Dreiecke beträgt v = 5.5 cm.

Bestimme die fehlende Winkelweite α.

Lösung einblenden

Am blauen Thaleskreis erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Nach der Definition des Sinus gilt im rechtwinkligen Dreieck sin(β)= Gegenkathete Hypotenuse

Damit folgt sin(β)= 5.5cm 6.5cm =0.846 und somit β=57.8°

Wegen der Winkelsumme im Dreieck muss gelten: 90° + β + φ = 180°.
Somit gilt φ = 90° - β° = 32.2°.

Wegen der Gleichschenkligkeit des großen Dreiecks muss nun aber β und (α+φ) gleich groß sein.

Mit α+32.2°=β=57.8° gilt nun: α = 25.6°

Sinus und Thaleskreis (schwer)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig. Bestimme die Länge der Strecke PQ.

Lösung einblenden

Am blauen Thaleskreis über dem ersten Dreieck erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Als Nebenwinkel von γ muss natürluch auch δ ein recher Winkel sein.

Aufgrund der Winkelsumme im zweiten Dreieck folgt δ + ε + 30° = 180°.

Daraus folgt ε = 180° - 90° - 30° = 60°.

Mit Hilfe der Gleichschenkligkeit des großen Dreiecks kann mann nun β bestimmen: Es gilt ε + 2⋅β = 180°. Daraus folgt β = 180° - ε 2 = 120° 2 = 60°

Mit Hilfe des Sinus kann man nun die Länge der gemeinsamen Seite g der beiden Dreiecke berechnen:

Da g die Gegenkathete von β ist, gilt: sin(β)=sin(60°) = g 6.5cm

Damit folgt g = sin(60°) ⋅ 6.5cm ≈ 5.6cm

Nun können wir im zweiten Dreieck den Sinus anwenden und so die gesuchte Seite PQ herausfinden: sin(ε)= g PQ

Setzt man die bekannten Werte ein, so folgt sin(60°)= 5.6 PQ

Damit folgt: PQ = 5.6 sin(60°) = 6.5cm

Winkel zw. Punkten im Koordinatensystem

Beispiel:

Berechne alle Längen und Winkel im Dreick ABC mit A(-2|1), B(4|4) und C(-2|4).

Runde die Ergebnisse auf eine Nachkommastelle.

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Wenn man die drei Punkte in ein Koordinatensystem einträgt, erkennt man sofort, dass (zwischen B und C) a = 6 und (zwischen A und C) b = 3 sein müssen. Weil das Dreieck rechtwinklig ist, kann man c (zwischen A und B), also die Hypotenuse, mit dem Satz des Pythagoras berechnen:

Dreiecks mit Hilfe des Satzes des Pythagoras berechnen.

c2 = 62 + 32

c2 = 36 + 9

c2 = 45

c = 45 6.71

Da a (zwischen B und C) und b (zwischen A und C) parallel zu den Koordinatenachsen sind, muss der Winkel in C γ = 90° sein.

Den Winkel α können wir mit dem Tangens berechnen:

tan(α) = Gegenkathete Ankathete = 6 3 = 2

Daraus folgt: α = arctan(2) ≈ 63.4°.

Wegen der Winkelsumme von 180° im Dreieck folgt: β = 90°-63.4° = 26.6°

Trigonometrie Anwendungen

Beispiel:

Die Klasse 9a möchte vermessen wie hoch ihr Schulhaus ist. Dazu messen sie in einiger Entfernung zum Schulhaus den Winkel β = 26,1° zwischen der Horizontalen und der Sichtlinie zur Schulhausspitze. d=21m näher am Schulhaus beträgt dieser Winkel α = 40,6°. Wie hoch ist das Schulhaus?

Lösung einblenden

Wir nennen die Entfernung vom näheren Messpunkt bis zum Punkt senkrecht unter der Schulhausspitze x und die gesuchte Höhe des Schulhauses h.
Dann gilt in dem kleineren rechten Dreieck:

(I) tan(40.6°)= h x

In dem größeren rechtwinkligen Dreick vom entfernten Messpunkt bis zum Schulhaus gilt dann:

(II) tan(26.1°)= h x + 21

Wenn wir nun beide Glecihungen nach x auflösen, können wir diese gleichsetzen

(I) tan(40.6°)= h x | ⋅ x

(I) tan(40.6°) ⋅ x =h |:tan(40.6°)

(I) x = h tan(40.6°)

Jetzt die Gleichung (II):

(II) tan(26.1°)= h x + 21 | ⋅ (x+ 21)

(II) tan(26.1°) ⋅ (x+ 21) = h |:tan(40.6°)

(II) x + 21= h tan(26.1°) | -21

(II) x = h tan(26.1°) - 21

Jetzt kann man die rechten Seiten der beiden Gleichungen gleichsetzen:

h tan(40.6°) = h tan(26.1°) - 21

h 0.8571 = h 0.4899 - 21

1 0.8571 ⋅ h = 1 0.4899 ⋅ h - 21

1.1667 h = 2.0413 h - 21 | - 1.1667 + 21

21 = 0.8745 h | : 0.8745

24.0128 = h

Das Schulhaus ist also ungefähr h=24m hoch.