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Sinus und Thaleskreis (leicht)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig.

Der blaue Halbkreis hat einen Durchmesser von u = 5.5 cm.

Die Länge der gemeinsamen Kante der beiden Dreiecke beträgt v = 4.58 cm.

Bestimme die fehlende Winkelweite α.

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Am blauen Thaleskreis erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Nach der Definition des Sinus gilt im rechtwinkligen Dreieck sin(β)= Gegenkathete Hypotenuse

Damit folgt sin(β)= 4.58cm 5.5cm =0.833 und somit β=56.4°

Wegen der Winkelsumme im Dreieck muss gelten: 90° + β + α = 180°.
Somit gilt α = 90° - β° = 33.6°.

Sinus und Thaleskreis (schwer)

Beispiel:

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Das große Dreieck ist gleichschenklig. Bestimme die Länge der Strecke PQ.

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Am blauen Thaleskreis über dem ersten Dreieck erkennt man sofort, dass γ ein rechter Winkel sein muss.

Aufgrund der Winkelsumme im ersten Dreieck folgt β + γ + 32° = 180°.

Daraus folgt β = 180° - 90° - 32° = 58°

Mit Hilfe des Sinus kann man nun die Länge der gemeinsamen Seite g der beiden Dreiecke berechnen:

Da g die Gegenkathete von β ist, gilt: sin(β)=sin(58°) = g 6cm

Damit folgt g = sin(58°) ⋅ 6cm ≈ 5.1cm

Als Nebenwinkel von γ muss natürlich auch δ ein rechter Winkel sein.

Aufgrund der Gleichschenkligkeit des großen Dreiecks muss β und (α+32°) gleich groß sein. Damit gilt 58° = α + 32°, woraus folgt: α = 26°

Mit der Winkelsumme im zweiten Dreieck folgt nun ε = 90° - α = 90° - 26° = 64°

Nun können wir in diesem Dreieck den Sinus anwenden und so die gesuchte Seite PQ herausfinden: sin(ε)= g PQ

Setzt man die bekannten Werte ein, so folgt sin(64°)= 5.1 PQ

Damit folgt: PQ = 5.1 sin(64°) ≈ 5.7cm

Winkel zw. Punkten im Koordinatensystem

Beispiel:

Berechne alle Längen und Winkel im Dreick ABC mit A(-4|-3), B(-1|5) und C(-4|5).

Runde die Ergebnisse auf eine Nachkommastelle.

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Wenn man die drei Punkte in ein Koordinatensystem einträgt, erkennt man sofort, dass (zwischen B und C) a = 3 und (zwischen A und C) b = 8 sein müssen. Weil das Dreieck rechtwinklig ist, kann man c (zwischen A und B), also die Hypotenuse, mit dem Satz des Pythagoras berechnen:

Dreiecks mit Hilfe des Satzes des Pythagoras berechnen.

c2 = 32 + 82

c2 = 9 + 64

c2 = 73

c = 73 8.54

Da a (zwischen B und C) und b (zwischen A und C) parallel zu den Koordinatenachsen sind, muss der Winkel in C γ = 90° sein.

Den Winkel α können wir mit dem Tangens berechnen:

tan(α) = Gegenkathete Ankathete = 3 8 = 0.375

Daraus folgt: α = arctan(0.375) ≈ 20.6°.

Wegen der Winkelsumme von 180° im Dreieck folgt: β = 90°-20.6° = 69.4°

Trigonometrie Anwendungen

Beispiel:

Die Klasse 9a möchte vermessen wie hoch ihr Schulhaus ist. Dazu messen sie in einiger Entfernung zum Schulhaus den Winkel β = 21,2° zwischen der Horizontalen und der Sichtlinie zur Schulhausspitze. d=16m näher am Schulhaus beträgt dieser Winkel α = 29,9°. Wie hoch ist das Schulhaus?

Lösung einblenden

Wir nennen die Entfernung vom näheren Messpunkt bis zum Punkt senkrecht unter der Schulhausspitze x und die gesuchte Höhe des Schulhauses h.
Dann gilt in dem kleineren rechten Dreieck:

(I) tan(29.9°)= h x

In dem größeren rechtwinkligen Dreick vom entfernten Messpunkt bis zum Schulhaus gilt dann:

(II) tan(21.2°)= h x + 16

Wenn wir nun beide Glecihungen nach x auflösen, können wir diese gleichsetzen

(I) tan(29.9°)= h x | ⋅ x

(I) tan(29.9°) ⋅ x =h |:tan(29.9°)

(I) x = h tan(29.9°)

Jetzt die Gleichung (II):

(II) tan(21.2°)= h x + 16 | ⋅ (x+ 16)

(II) tan(21.2°) ⋅ (x+ 16) = h |:tan(29.9°)

(II) x + 16= h tan(21.2°) | -16

(II) x = h tan(21.2°) - 16

Jetzt kann man die rechten Seiten der beiden Gleichungen gleichsetzen:

h tan(29.9°) = h tan(21.2°) - 16

h 0.575 = h 0.3879 - 16

1 0.575 ⋅ h = 1 0.3879 ⋅ h - 16

1.7391 h = 2.5782 h - 16 | - 1.7391 + 16

16 = 0.8391 h | : 0.8391

19.068 = h

Das Schulhaus ist also ungefähr h=19.1m hoch.