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Verschiebung e-Funktion
Beispiel:
Im Schaubild sieht man den verschobenen und/oder gespiegelten Graph der natürlichen Exponential-Funktion.
Bestimme den Funktionsterm.
Als erstes schauen wir uns die natürliche Exponentialfunktion f0(x)= an (im Schaubind in schwarzer Farbe eingezeichnet).
Wir erkennen, dass der schwarze Graph einfach an der y-Achse gespiegelt wurde. Das heißt die Funktionswerte bei x im schwarzen Graph sind die gleichen wie die Funktionswerte bei -x im roten Graph. Wir müssen also im Funktionterm einfach x durch -x ersetzen und erhalten somit als Funktionsterm für den gesuchten roten Graph f(x)= .
Verschiebung e-Funktion (schwer)
Beispiel:
Im Schaubild sieht man den verschobenen und/oder gespiegelten Graph der natürlichen Exponential-Funktion.
Bestimme den Funktionsterm.
Als erstes schauen wir uns die natürliche Exponentialfunktion f0(x)= an (im Schaubind in schwarzer Farbe eingezeichnet).
Wir sehen, dass der gesuchte rote Graph aber (teilweise) unter der x-Achse liegt. Deswegen spiegeln wir die Original-e-Funktion an der y-Achse und erhalten den blau abgebildeten Graphen der Funktion f1(x)= .
Zum Schluss versuchen wir noch die Verschiebung in x-Richtung zu erkennen. Dazu nutzen wir die Kenntnis, dass die Original-e-Funktion
die y-Achse bei y=e0=1 schneidet. Beim blauen Graph ist dieser Punkt S*(0|-1)
gerade genau 1 unter der waagrechten Asymptote (der fast waagrechte Teil).
Beim gesuchten roten Graph ist dieser Punkt S**(-2|-1) gerade 1 unter
der waagrechten Asymptote. Der Graph wurde also um 2 nach links, bzw. um -2 nach rechts verschoben.
Im Funktionsterm müssen wir also jedes x durch x -
Dadurch erhalten wir als gesuchten Funktionsterm:
f(x)=
.
Verschiebung am Graph erkennen (einfach)
Beispiel:
Der abgebildete Graph der Funktion g ist durch Verschiebung aus dem Graph von f mit hervorgangenen.
Bestimme den Funktionsterm der Funktion g.
Wenn man sich die Originalfunktion f mit
(in schwarz eingezeichnet) einigermaßen vorstellen kann, erkennt man schnell, dass der rote Graph in x-Richtung verschoben wurde, und zwar um 1 nach links, bzw. -1 nach rechts.
Somit muss man also x durch (x -
Verschiebung am Graphen
Beispiel:
Im Schaubild rechts ist in schwarzer Farbe der Graph der Funktion f mit abgebildet.
Der rote Graph entsteht durch Verschiebung (um ganzzahlige Werte) und eventueller Spiegelung an den Koordinatenachsen der schwarz abgebildeten Originalfunktion. Bestimme den zugehörigen Funktionsterm.
Als erstes untersuchen wir, ob der zweite (rot eingezeichnete) Graph an einer Koordinatenachse gespiegelt wurde oder nur verschoben:
Hier erkennen wir, dass die zweite Funktion gegenüber der ersten "heruntergeklappt", also an der x-Achse gespiegelt wurde. Eine reine Spiegelung an der x-Achse erreichen wir durch Multiplikation des Funktionsterms mit -1, also g1(x) = -f(x) =
(in blau eingezeichnet).
Der markante Tiefpunkt verlagert sich durch die Spiegelung von (-1|-1.8) nach (-1|1.8).
Wenn wir jetzt den markanten Tiefpunkt betrachten, so erkennen wir dass dieser von (-1|1.8) in der gespiegelten Funktion nach (-2|-1.2) verschoben wurde, wir erkennen also eine Verschiebung um -1 in x-Richtung und um -3 in y-Richtung.
Der neue Funktionsterm ist folglich: g(x)=g1(x
Verschiebung am Term erkennen
Beispiel:
Beschreibe, wie der Graph von g mit aus dem Graph von f mit entsteht.
Man erkennt sofort, dass das 'x' in g(x) in f(x) durch (x
Die als Koeffizient vor dem Hauptterm bewirkt, dass die Funktionswerte mit dem Faktor multipliziert werden. Dadurch wird der Graph um gestreckt. (das negative Vorzeichen von ändert das Vorzeichen der Funktionswerte und bewirkt somit noch zusätzlich eine Spiegelung an der x-Achse.)
Term aus Verschiebung (Streck.) bestimmen
Beispiel:
Der Graph von f mit wird um den Faktor 5 in y-Richtung gestreckt und an der x-Achse gespiegelt und um 4 nach links verschoben.
Bestimme den Funktionsterm g(x) des neuen Graphen.
Die Streckung um den Faktor 5 in y-Richtung erreicht man durch den Koeffizienten 5 vor der Potenz.
Die Spiegelung an der x-Achse bekommt man durch ein negatives Vorzeichen bei dem Koeffizienten vor der Potenz, also - 5.
Bei der Verschiebung um 4 nach links, bzw. -4 nach rechts wird jedes 'x' durch (x
Der gesuchte Funktionsterm g(x) ist somit:
Extrempunkte (+WP) über Verschiebung
Beispiel:
Der Graph der Funktion f mit besitzt eine Hoch-, Tief- oder Sattelpunkt. Bestimme diesen ohne Berechnung der Ableitung.
Man kann erkennen, dass der Graph von f mit durch Verschieben und Strecken aus dem Graph von g mit hervorgeht.
Das 1 hinter dem Potenzterm bedeutet, dass zu jedem Funktionswert noch 1 dazu addiert wird. Also wird der Graph von f um 1 nach oben verschoben.
Der Graph der Grundfunktion g mit hat ja genau einen Tiefpunkt, und zwar im Ursprung O(0|0). Dieser wird natürlich mit verschoben und ist somit beim Graph von f bei (0|1).
(Die Streckung (bzw. Stauchung) des Graphen durch den Koeffizienten vor der Potenz ändert an der Art und Lage des Tiefpunkt nichts.)
Der Graph der Funktion f mit besitzt somit einen Tiefpunkt T(0|1).
Symmetrie nach Verschiebung
Beispiel:
Der Graph der Funktion f mit besitzt Symmetrieeigenschaften. Bestimme diese.
Man kann erkennen, dass der Graph von f mit durch Verschieben aus dem Graph von g mit hervorgeht.
Da das 'x' aus g(x) in f(x) durch (x
Das -4 hinter dem Potenzterm bedeutet, dass zu jedem Funktionswert noch -4 dazu addiert wird. Also wird der Graph von f um 4 nach unten, bzw. -4 nach oben verschoben.
Da bei der Grundfunktion g mit nur gerade Potenzen vorkommen, ist ihr Graph achsensymmetrisch bezüglich der y-Achse (x=0). Diese Symmetrieachse wird natürlich mit verschoben und ist somit beim Graph von f bei x = -1.
Der Graph der Funktion f mit ist somit achsensymmetrisch bezüglich der Geraden x = -1.
Spiegelung an horizontalen Geraden
Beispiel:
Der Graph der Funktion f mit wird an der Geraden y = -1 gespiegelt.
Bestimme den Funktionsterm des gespiegelten Graphen.
Der Graph der Originalfunktion soll an der Geraden y = -1 (rot) gespiegelt werden.
Dazu verschieben wir die Funktion als erstes um
Dabei erkennen wir, dass die Lage von der (schwarzen) Orginalfunktion zur Geraden y = -1 (rot) genau gleich ist wie die Lage der neuen verschobenen Funktion f1(x) (grün) zur x-Achse.
Diese verschobene (grüne) Funktion spiegeln wir nun an der x-Achse. Dabei drehen wir einfach das Vorzeichen des gesamten Funktionsterm um und erhalten so den orangen Graph von f2(x)= = .
Zum Schluss müssen wir die Verschiebung vom ersten Schritt wieder Rückgängig machen und den gespiegelten
orangen Graph von f2(x) wieder um -1 in y-Richtung verschieben. Dabei erhalten wir den gesuchten Graph mit dem
Funktionsterm
g(x)=
=
(blau).
Man erkennt am Schaubild, dass der Graph von g tatsächlich das Spiegelbild des Graphen von f an der Geraden y=-1 ist.
Spiegelung an vertikalen Geraden
Beispiel:
Der Graph der Funktion f mit wird an der Geraden x = 1 gespiegelt.
Bestimme den Funktionsterm des gespiegelten Graphen.
Der Graph der Originalfunktion soll an der Geraden x = 1 (rot) gespiegelt werden.
Dazu spiegeln wir die Funktion erst mal an der y-Achse, indem wir im gesamten Funktionsterm -x statt x einsetzen. So erhalten wir
den Funktionsterm
f1(x)=
=
dessen Graph im Schubild rechts in grün eingezeichnet ist.
Hier erkennt man jetzt, dass der Abstand des aktuell gespiegelten Graphs von f1(x) von der gesuchten Spiegelung an x = 1 gerade der doppelte Abstand ist wie der zwischen Spiegelachse und y-Achse.
Wir müssen also den an der y-Achse gespiegelten Graph von f1(x) um 2 Einheiten
nach rechts verschieben. Dazu müssen wir überall im Term von f1(x)=
das x durch (x
Graph von g(x)=
=
.
Man erkennt am Schaubild, dass der Graph von g tatsächlich das Spiegelbild des Graphen von f an der Geraden x=1 ist.