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Zufallsgröße (ohne Wahrscheinlichkeit)

Beispiel:

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Ein Würfel mit nebenstehendem Netz wird 2 mal geworfen. Die Zufallsgröße X beschreibt die Differenz: Augenzahl beim ersten Wurf - Augenzahl beim zweiten Wurf. Gib alle Werte an, die die Zufallsgröße X annehmen kann.

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Für die Zufallsgröße X: 'Differenz Würfel1 - Würfel2' sind folgende Werte möglich:

Zufallsgröße X-2-1012
zugehörige
Ereignisse
3 - 53 - 4
4 - 5
3 - 3
4 - 4
5 - 5
4 - 3
5 - 4
5 - 3

Zufallsgröße WS-Verteilung

Beispiel:

Eine (faire) Münze wird 3 mal geworfen. Die Zufallsgröße X beschreibt die Anzahl der Würfe, bei denen "Zahl" erscheint. Stelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X auf.

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Für die Zufallsgröße X: 'Anzahl von Zahl-Würfen' sind folgende Werte möglich:

Zufallsgröße XX = 0X = 1X = 2X = 3
zugehörige
Ergebnisse
0 → 0 → 00 → 0 → 1
0 → 1 → 0
1 → 0 → 0
0 → 1 → 1
1 → 0 → 1
1 → 1 → 0
1 → 1 → 1
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Jetzt müssen die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Ereignisse erst mal (mit Hilfe eines Baums) berechnet werden.


Und somit können wir dann auch die Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Werte der Zufallsgröße berechnen.

Zufallsgröße XX = 0X = 1X = 2X = 3
zugehörige
Wahrscheinlichkeit P(X)
1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2
+ 1 2 1 2 1 2
+ 1 2 1 2 1 2
1 2 1 2 1 2
+ 1 2 1 2 1 2
+ 1 2 1 2 1 2
1 2 1 2 1 2
  = 1 8 1 8 + 1 8 + 1 8 1 8 + 1 8 + 1 8 1 8



Hiermit ergibt sich die gesuchte Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X:

Zufallsgröße X0123
P(X=k) 1 8 3 8 3 8 1 8

Zufallsgr. WS-Vert. (auch ohne zur.)

Beispiel:

In einem Kartenstapel sind nur noch zwei Karten mit dem Wert 4, zwei Karten mit dem Wert 5 und vier 8er.Es werden zwei Karten ohne Zurücklegen gezogen. Die Zufallsgröße X beschreibt die Summe der Werte der beiden gezogenen Karten. Stelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X auf.

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Für die Zufallsgröße X: 'Summe der beiden Karten' sind folgende Werte möglich:

Zufallsgröße XX = 8X = 9X = 10X = 12X = 13X = 16
zugehörige
Ergebnisse
4 → 44 → 5
5 → 4
5 → 54 → 8
8 → 4
5 → 8
8 → 5
8 → 8
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Jetzt müssen die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Ereignisse erst mal (mit Hilfe eines Baums) berechnet werden.


Und somit können wir dann auch die Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Werte der Zufallsgröße berechnen.

Zufallsgröße XX = 8X = 9X = 10X = 12X = 13X = 16
zugehörige
Wahrscheinlichkeit P(X)
1 4 1 7 1 4 2 7
+ 1 4 2 7
1 4 1 7 1 4 4 7
+ 1 2 2 7
1 4 4 7
+ 1 2 2 7
1 2 3 7
  = 1 28 1 14 + 1 14 1 28 1 7 + 1 7 1 7 + 1 7 3 14



Hiermit ergibt sich die gesuchte Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X:

Zufallsgröße X8910121316
P(X=k) 1 28 1 7 1 28 2 7 2 7 3 14

Zufallsgr. WS-Vert. (ziehen bis erstmals ...)

Beispiel:

Eine Lehrerin sammelt die Hausaufgaben von einigen Schülern ein, um zu kontrollieren, ob diese auch ordentlich gemacht wurden. Aus Zeitgründen möchte sie aber nicht alle, sondern nur ein paar wenige einsammeln, welche durch ein Losverfahren ausgewählt werden. Aus (der unbegründeten) Angst ungerecht behandelt zu werden, bestehen die 2 Jungs darauf, dass unbedingt immer eine Hausaufgabe eines der 21 Mädchen der Klasse eingesammelt wird. Deswegen wird solange gelost, bis das erste Mädchen gezogen wird.Die Zufallsgröße X beschreibt dabei die Anzahl der nach diesem Verfahren einsammelten Hausaufgaben. Stelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Zufallsgröße X auf.
(Denk daran, die Brüche vollständig zu kürzen!)

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Da ja nur 2 Hausaufgaben vom Typ 'Jungs' vorhanden sind, muss spätestens im 3-ten Versuch (wenn dann alle Hausaufgaben vom Typ 'Jungs' bereits gezogen und damit weg sind) eine Hausaufgabe vom Typ 'Mädchen' gezogen werden.

Das heißt die Zufallsgröße X kann nur Werte zwischen 1 und 3 annehmen.

Aus dem reduzierten Baumdiagramm rechts kann man nun die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Zufallsgröße X übernehmen:

Zufallsgröße X123
P(X=k) 21 23 21 253 1 253

Zufallsgröße rückwärts

Beispiel:

Ein Glücksrad hat drei Sektoren, die mit den Zahlen 1, 2 und 3 beschriftet sind. Es wird zwei mal gedreht. Die Zufallsgröße X beschreibt dabei die Summe der Zahlen die bei den beiden Glücksraddrehungen erscheinen. Bei der Wahrscheinlichkeitsverteilung von X sind nur der erste und der letzte Wert bekannt (siehe Tabelle). Wie groß müssen jeweils die Winkel der Sektoren sein?

Zufallsgröße X23456
P(X=k) 25 81 ??? 25 144

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(Alle Sektoren sind Vielfache
von Achtels-Kreisen)

Für X=2 gibt es nur das Ereignis: '1'-'1', also dass zwei mal hintereinander '1' kommt.

Wenn p1 die Wahrscheinlichkeit von '1' ist, dann muss also für die Wahrscheinlichkeit, dass zwei mal hintereinander '1' kommt, gelten: P(X=2) = p1 ⋅ p1 (siehe Baumdiagramm).

Aus der Tabelle können wir aber P(X=2) = 25 81 heraus lesen, also muss gelten:

p1 ⋅ p1 = (p1)2 = 25 81 und somit p1 = 5 9 .

Ebenso gibt es für X=6 nur das Ereignis: '3'-'3', also dass zwei mal hintereinander '3' kommt.

Wenn p3 die Wahrscheinlichkeit von '3' ist, dann muss also für die Wahrscheinlichkeit, dass zwei mal hintereinander '3' kommt, gelten: P(X=6) = p3 ⋅ p3 (siehe Baumdiagramm).

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Aus der Tabelle können wir aber P(X=6) = 25 144 heraus lesen, also muss gelten:

p3 ⋅ p3 = (p3)2 = 25 144 und somit p3 = 5 12 .

Da es aber nur drei Optionen gibt, muss p1 + p2 + p3 = 1 gelten, also

p2 = 1 - p1 - p3 = 1 - 5 9 - 5 12 = 36 36 - 20 36 - 15 36 = 1 36

Um nun noch die Mittelpunktswinkel der drei Sektoren zu ermittlen, müssen wir einfach die Wahrscheinlichkeit mit 360° multiplizieren, weil ja für die Wahrscheinlichkeit eines Sektors mit Mittelpunktswinkel α gilt: p = α 360°

Somit erhalten wir:

α1 = 5 9 ⋅ 360° = 200°

α2 = 1 36 ⋅ 360° = 10°

α3 = 5 12 ⋅ 360° = 150°

Erwartungswerte

Beispiel:

Bei einer Tombola steht auf jedem zehnten Los 100 Punkte, auf jedem fünften Los 40 Punkte, auf jedem vierten Los 12 Punkte und auf allen anderen 1 Punkt. Wie viele Punkte bringt ein Los durchschnttlich ein?

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Die Zufallsgröße X beschreibt die Anzahl der Punkte auf einem Los.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 100 40 12 1
Zufallsgröße xi 100 40 12 1
P(X=xi) 1 10 1 5 1 4 9 20
xi ⋅ P(X=xi) 10 8 3 9 20

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 100⋅ 1 10 + 40⋅ 1 5 + 12⋅ 1 4 + 1⋅ 9 20

= 10+ 8+ 3+ 9 20
= 429 20

21.45

Faires Spiel - fehlende Auszahlung best.

Beispiel:

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(Alle Sektoren sind Vielfache
von Achtels-Kreisen)

Bei einem Glücksrad wie rechts abgebildet soll das noch fehlende Feld mit einem Betrag so bestückt werden, dass das Spiel bei einem Einsatz von 7,75€ fair ist.

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Die Zufallsgröße X beschreibt die Auszahlung.

Die Zufallsgröße Y beschreibt den Gewinn, also Auszahlung - Einsatz.

Erwartungswerte der Zufallsgrößen X und Y

Ereignis 2 4 12 ?
Zufallsgröße xi 2 4 12 x
Zufallsgröße yi (Gewinn) -5.75 -3.75 4.25 x-7.75
P(X=xi) 3 8 3 8 1 8 1 8
xi ⋅ P(X=xi) 3 4 3 2 3 2 1 8 ⋅ x
yi ⋅ P(Y=yi) - 17.25 8 - 11.25 8 4.25 8 1 8 ⋅(x-7.75)

Um den gesuchten Auszahlungsbetrag zu berrechnen hat man zwei Möglichkeiten:

Entweder stellt man eine Gleichung auf, so dass der Erwartungswert des Auszahlungsbetrags gleich des Einsatzes ist ...

E(X) = 7.75

3 8 · 2 + 3 8 · 4 + 1 8 · 12 + 1 8 x = 7.75

3 4 + 3 2 + 3 2 + 1 8 x = 7.75

3 4 + 3 2 + 3 2 + 1 8 x = 7,75
1 8 x + 15 4 = 7,75 |⋅ 8
8( 1 8 x + 15 4 ) = 62
x +30 = 62 | -30
x = 32

... oder man stellt eine Gleichung auf, so dass der Erwartungswert des Gewinns gleich null ist:

E(Y) = 0

3 8 · ( -5,75 ) + 3 8 · ( -3,75 ) + 1 8 · 4,25 + 1 8 ( x -7,75 ) = 0

- 17,25 8 - 11,25 8 + 4,25 8 + 1 8 · x + 1 8 · ( -7,75 ) = 0

- 17,25 8 - 11,25 8 + 4,25 8 + 1 8 · x + 1 8 · ( -7,75 ) = 0
-2,15625 -1,40625 +0,53125 + 1 8 x -0,96875 = 0
1 8 x -4 = 0 |⋅ 8
8( 1 8 x -4 ) = 0
x -32 = 0 | +32
x = 32

In beiden Fällen ist also der gesuchte Betrag: 32

Erwartungswert ganz offen

Beispiel:

Ein Spielautomatenhersteller bekommt von einem Kunden den Auftrag einen Automaten zu entwickeln, der folgenden Bedingungen erfüllt.

  • Der Einsatz für ein Spiel soll 2€ betragen
  • auf lange Sicht soll er 10ct Gewinn pro Spiel für den Betreiber abwerfen
  • es sollen 5 verschiedene Felder (Kirsche, Zitrone, Apfel, Banane, Erdbeere) mit verschiedenen Auszahlungsbeträgen sein
  • bei einem Feld soll keine Auszahlung erfolgen
  • um Kunden zu locken soll bei einem Feld 40€ ausgezahlt werden
Ordne den 5 Optionen so Wahrscheinlichkeiten und Auszahlungsbeträge zu, dass diese Bedingungen erfüllt sind.

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Eine (von vielen möglichen) Lösungen:

Als erstes schreiben wir mal die Vorgaben in die Tabelle rein.

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 40
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 38
P(X) = P(Y)
Y ⋅ P(Y)

Jetzt setzen wir die Wahrscheinlichkeiten so, dass der negative Beitrag vom minimalen Betrag zum Erwartungswert den gleichen Betrag hat wie der positve vom maximalen Betrag.(dazu einfach jeweils den Gewinn in den Nenner der Wahrscheinlichkeit)

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 40
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 38
P(X) = P(Y) 1 2 1 38
Y ⋅ P(Y) -1 1

Bei der mittleren Option setzen wir den Betrag einfach gleich wie den Einsatz, so dass diese den Erwartungswert nicht verändert.
Als Wahrscheinlichkeit wählen wir einen Bruch so, dass die Restwahrscheinlichkeit für die verbleibenden zwei Optionen nicht allzu kompliziert wird.

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 2 40
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 0 38
P(X) = P(Y) 1 2 17 76 1 38
Y ⋅ P(Y) -1 0 1

Die bisherigen Optionen vereinen eine Wahrscheinlichkeit von 1 2 + 17 76 + 1 38 = 3 4
Als Restwahrscheinlichkeit für die verbleibenden Beträge bleibt nun also 1- 3 4 = 1 4 .
Diese wird auf die beiden verbleibenden Optionen verteilt:

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 2 40
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 0 38
P(X) = P(Y) 1 2 1 8 17 76 1 8 1 38
Y ⋅ P(Y) -1 0 1

Damit nun der Erwartungswert =0 wird, müssen sich die beiden noch verbleibenden Anteile daran gegenseitig aufheben. Dies erreicht man, in dem man den Gewinn jeweils gleich 'weit vom Einsatz weg' (nämlich 1) setzt.

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 1 2 3 40
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 -1 0 1 38
P(X) = P(Y) 1 2 1 8 17 76 1 8 1 38
Y ⋅ P(Y) -1 - 1 8 0 1 8 1

Weil der Erwartungswert ja aber nicht 0 sondern - 1 10 sein soll, müssen wir nun noch den Auszahlungsbetrag bei der 2. Option (betragsmäßig) vergrößern. Und zwar so, dass er mit der Wahrscheinlichkeit 1 8 multipliziert gerade um - 1 10 wächst.
Also x ⋅ 1 8 = - 1 10 => x= - 1 10 : 1 8 = - 4 5 = -0.8
Die neue Auszahlung für 'Zitrone' ist also 0.2

  Kirsche Zitrone Apfel Banane Erdbeere
X (z.B. Auszahlung) 0 0.2 2 3 40
Y Gewinn (Ausz. - Einsatz) -2 -1.8 0 1 38
P(X) = P(Y) 1 2 1 8 17 76 1 8 1 38
Y ⋅ P(Y) -1 - 9 40 0 1 8 1

Wenn man nun den Erwartungswert berechnet, kommt der gesuchte heraus:

E(Y)= -2⋅ 1 2 + -1.8⋅ 1 8 + 0⋅ 17 76 + 1⋅ 1 8 + 38⋅ 1 38

= -1 - 9 40 + 0+ 1 8 + 1
= - 40 40 - 9 40 + 0 40 + 5 40 + 40 40
= - 4 40
= - 1 10

-0.1

Erwartungswerte bei 'Ziehen bis erstmals ...'

Beispiel:

In einer Urne sind 1 rote und 3 blaue Kugeln. Es soll (ohne zurücklegen) solange gezogen werden, bis erstmals eine rote Kugel erscheint. Bestimme den Erwartungswert für die Anzahl der Ziehungen, bis die erste rote Kugel gezogen ist.
(Denk daran, den Bruch vollständig zu kürzen!)

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Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Ausgänge

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'rot' im 1-ten Versuch st: 1 4

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'rot' im 2-ten Versuch st: 1 4

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'rot' im 3-ten Versuch st: 1 4

Die Wahrscheinlichkeit für ein 'rot' im 4-ten Versuch st: 1 4

Die Zufallsgröße X beschreibt die Anzahl der Ziehungen. bis die erste rote Kugel gezogen ist.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 1 2 3 4
Zufallsgröße xi 1 2 3 4
P(X=xi) 1 4 1 4 1 4 1 4
xi ⋅ P(X=xi) 1 4 1 2 3 4 1

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 1⋅ 1 4 + 2⋅ 1 4 + 3⋅ 1 4 + 4⋅ 1 4

= 1 4 + 1 2 + 3 4 + 1
= 1 4 + 2 4 + 3 4 + 4 4
= 10 4
= 5 2

2.5

Erwartungswerte mit gesuchten Anzahlen im WS-Baum

Beispiel:

Auf einen Schüleraustausch bewerben sich 12 Mädchen und 9 Jungs. Weil aber leider weniger Plätze zur Verfügung stehen, muss gelost werden. Bestimme den Erwartungswert (als Bruch oder Dezimalzahl) für die Anzahl an Mädchen bei den ersten 3 verlosten Plätzen.
(Denk daran, den Bruch vollständig zu kürzen!)

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Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Ausgänge

EreignisP
Mädchen -> Mädchen -> Mädchen 22 133
Mädchen -> Mädchen -> Jungs 99 665
Mädchen -> Jungs -> Mädchen 99 665
Mädchen -> Jungs -> Jungs 72 665
Jungs -> Mädchen -> Mädchen 99 665
Jungs -> Mädchen -> Jungs 72 665
Jungs -> Jungs -> Mädchen 72 665
Jungs -> Jungs -> Jungs 6 95

Die Wahrscheinlichkeit für 0 mal 'Mädchen' ist: 6 95

Die Wahrscheinlichkeit für 1 mal 'Mädchen' ist: 72 665 + 72 665 + 72 665 = 216 665

Die Wahrscheinlichkeit für 2 mal 'Mädchen' ist: 99 665 + 99 665 + 99 665 = 297 665

Die Wahrscheinlichkeit für 3 mal 'Mädchen' ist: 22 133

Die Zufallsgröße X beschreibt die Anzahl an Mädchen unter den drei verlosten Plätzen.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 0 1 2 3
Zufallsgröße xi 0 1 2 3
P(X=xi) 6 95 216 665 297 665 22 133
xi ⋅ P(X=xi) 0 216 665 594 665 66 133

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 0⋅ 6 95 + 1⋅ 216 665 + 2⋅ 297 665 + 3⋅ 22 133

= 0+ 216 665 + 594 665 + 66 133
= 0 665 + 216 665 + 594 665 + 330 665
= 1140 665
= 12 7

1.71

Erwartungswerte mit best. Optionen im WS-Baum

Beispiel:

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(Alle Sektoren sind Vielfache
von Achtels-Kreisen)

Zwei Glücksräder wie rechts in der Abbildung werden gleichzeitig gedreht. Erscheinen zwei Kronen, so erhält man 40€. Bei einer Krone erhält man immer hin noch 10€. Erscheinen zwei gleiche Dinge (außer Kronen), so erhält man 3€. In allen anderen Fällen geht man leer aus. Mit wie viel Euro kann man bei einem Spiel durchschnittlich rechnen?
(Denk daran, den Bruch vollständig zu kürzen!)

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Wahrscheinlichkeiten für die verschiedenen Ausgänge

EreignisP
Blume -> Blume 1 16
Blume -> Raute 1 16
Blume -> Stein 1 16
Blume -> Krone 1 16
Raute -> Blume 1 16
Raute -> Raute 1 16
Raute -> Stein 1 16
Raute -> Krone 1 16
Stein -> Blume 1 16
Stein -> Raute 1 16
Stein -> Stein 1 16
Stein -> Krone 1 16
Krone -> Blume 1 16
Krone -> Raute 1 16
Krone -> Stein 1 16
Krone -> Krone 1 16

Die Wahrscheinlichkeit für '2 gleiche' ist:

P('Blume'-'Blume') + P('Raute'-'Raute') + P('Stein'-'Stein')
= 1 16 + 1 16 + 1 16 = 3 16

Die Wahrscheinlichkeit für '1 Krone' ist:

P('Blume'-'Krone') + P('Raute'-'Krone') + P('Stein'-'Krone') + P('Krone'-'Blume') + P('Krone'-'Raute') + P('Krone'-'Stein')
= 1 16 + 1 16 + 1 16 + 1 16 + 1 16 + 1 16 = 3 8

Die Wahrscheinlichkeit für '2 Kronen' ist:

P('Krone'-'Krone')
= 1 16

Die Zufallsgröße X beschreibt den ausbezahlten Gewinn bei einem Spiel.

Erwartungswert der Zufallsgröße X

Ereignis 2 gleiche 1 Krone 2 Kronen
Zufallsgröße xi 3 10 40
P(X=xi) 3 16 3 8 1 16
xi ⋅ P(X=xi) 9 16 15 4 5 2

Der Erwartungswert verechnet sich aus der Summe der einzelnen Produkte:

E(X)= 3⋅ 3 16 + 10⋅ 3 8 + 40⋅ 1 16

= 9 16 + 15 4 + 5 2
= 9 16 + 60 16 + 40 16
= 109 16

6.81