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Ableiten von trigonometrischen Funktionen BF

Beispiel:

Berechne die Ableitung von f mit f(x)= -4 sin( -x +5 ) +5x und vereinfache:

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f(x)= -4 sin( -x +5 ) +5x

f'(x)= -4 cos( -x +5 ) · ( -1 +0 ) +5

= -4 cos( -x +5 ) · ( -1 ) +5

= 4 cos( -x +5 ) +5

Ableiten von trigonometrischen Funktionen

Beispiel:

Berechne die Ableitung von f mit f(x)= 5 x 2 · sin( -5x ) und vereinfache:

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f(x)= 5 x 2 · sin( -5x )

f'(x)= 5 · 2x · sin( -5x ) +5 x 2 · cos( -5x ) · ( -5 )

= 10 x · sin( -5x ) +5 x 2 · ( -5 cos( -5x ) )

= 10 x · sin( -5x ) -25 x 2 · cos( -5x )

Integral über trigon. Funktion

Beispiel:

Bestimme das Integral 1 2 π 3 2 π -4 cos( -3x ) x .

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1 2 π 3 2 π -4 cos( -3x ) x

= [ 4 3 sin( -3x ) ] 1 2 π 3 2 π

= 4 3 sin( -3( 3 2 π ) ) - 4 3 sin( -3( 1 2 π ) )

= 4 3 ( -1 ) - 4 3 1

= - 4 3 - 4 3

= - 8 3


≈ -2,667

HP, TP oder WP bei trigon. Fktn. BF (einfach)

Beispiel:

Bestimme die Tiefpunkte des Graphen von f mit f(x)= 2 sin( 1 4 x ) im Intervall [0; 16π ).
(Tipp: am schnellsten geht das ohne Ableitungen)

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Die Originalfunktion f(x)=sin(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

Wir erkennen relativ gut am Term, dass der Graph von f gegenüber dem von g(x)=sin(x) um d=0 in y-Richtung verschoben ist.

Der erste steigender Wendepunkt wäre also im Punkt P(0|0).

Mit Hilfe von b= 1 4 und der Periodenformel p= b erhalten wir als Periode:
p= 1 4 = 8π

Der gesuchte Tiefpunkt ist bei sin(x) nach Dreiviertel der Periode,
also bei x1= 6π 6π . .

Weil das gesuchte Interval [0; 16π ) zwei Perioden umfasst, ist auch noch 6π+8π = 14π eine Lösung.

Die Funktion schwingt wegen d=0 um y=0. Der y-Wert des Tiefpunkt ist also eine Amplitude (a=2) unter 0, also bei y=-2.

Wir erhalten also als Ergebnis einen Tiefpunkt bei ( 6π |-2) und einen bei ( 14π |-2)

HP, TP oder WP bei trigon. Fktn. BF

Beispiel:

Bestimme die Tiefpunkte des Graphen von f mit f(x)= - cos( 2x ) +2 im Intervall [0; π ).
(Tipp: am schnellsten geht das ohne Ableitungen)

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Die Originalfunktion f(x)=cos(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

Wir erkennen relativ gut am Term, dass der Graph von f gegenüber dem von g(x)=cos(x) um d=2 in y-Richtung verschoben ist.

Der erste Hochpunkt wäre also im Punkt P(0|2).

Weil aber das Vorzeichen von a = -1 aber negativ ist, wird die Original-funktion f(x)=cos(x) nicht nur um den Faktor 1 gestreckt sondern auch an der x-Achse gespiegelt, so dass aus dem Hochpunkt in P ein Tiefpunkt in P(0|2) wird.

Mit Hilfe von b=2 und der Periodenformel p= b erhalten wir als Periode:
p= 2 = π

Der gesuchte Tiefpunkt ist bei cos(x) nach der Hälfte der Periode, bei der durch das negative Vorzeichen an der x-Achse gespiegelte Funktion - cos(2( x +0)) +2 aber zu Beginn der Periode,
also bei x1= 0 0 . .

Die Funktion schwingt wegen d=2 um y=2. Der y-Wert des Tiefpunkt ist also eine Amplitude (a=1) unter 2, also bei y=1.

Wir erhalten also als Ergebnis einen Tiefpunkt bei ( 0 |1)

HP, TP oder WP bei trigon. Fktn (LF)

Beispiel:

Bestimme die Tiefpunkte des Graphen von f mit f(x)= -3 sin( 1 2 ( x + 2 3 π)) +2 im Intervall [0; 4π ).
(Tipp: am schnellsten geht das ohne Ableitungen)

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Die Originalfunktion f(x)=sin(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.

Wir erkennen relativ gut am Term, dass der Graph von f gegenüber dem von g(x)=sin(x) um d=2 in y-Richtung und um c= - 2 3 π nach rechts verschoben ist.

Der erste steigender Wendepunkt wäre also im Punkt P( - 2 3 π |2).

Weil aber das Vorzeichen von a = -3 aber negativ ist, wird die Original-funktion f(x)=sin(x) nicht nur um den Faktor 3 gestreckt sondern auch an der x-Achse gespiegelt, so dass aus dem steigender Wendepunkt in P ein fallender Wendepunkt in P( - 2 3 π |2) wird.

Mit Hilfe von b= 1 2 und der Periodenformel p= b erhalten wir als Periode:
p= 1 2 = 4π

Der gesuchte Tiefpunkt ist bei sin(x) nach Dreiviertel der Periode, bei der durch das negative Vorzeichen an der x-Achse gespiegelte Funktion -3 sin( 1 2 ( x + 2 3 π)) +2 aber nach einem Viertel der Periode,
also bei x1= - 2 3 π + π 1 3 π . .

Die Funktion schwingt wegen d=2 um y=2. Der y-Wert des Tiefpunkt ist also eine Amplitude (a=3) unter 2, also bei y=-1.

Wir erhalten also als Ergebnis einen Tiefpunkt bei ( 1 3 π |-1)

Nullstellen mit dem WTR

Beispiel:

Bestimme mit Hilfe eines Taschenrechners alle Nullstellen der Funktion f mit f(x)= 4 sin( 4x ) -3,6 innerhalb einer Periode, also im Intervall [0; 1 2 π [.

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Um die Nullstellen zu erhalten, setzen wir einfach f(x)=0.

Daraus ergibt sich folgende Gleichung:

4 sin( 4x ) -3,6 = 0 | +3,6
4 sin( 4x ) = 3,6 |:4
canvas
sin( 4x ) = 0,9 |sin-1(⋅)

Der WTR liefert nun als Wert 1.1197695149986

1. Fall:

4x = 1,12 |:4
x1 = 0,28

Am Einheitskreis erkennen wir, dass die Gleichung sin( 4x ) = 0,9 noch eine weitere Lösung hat. (die waagrechte grüne Gerade y=0.9 schneidet den Einheitskreis in einem zweiten Punkt).

Am Einheitskreis erkennen wir auch, dass die andere Lösung an der y-Achse gespiegelt liegt, also π - 1,12 = 2,022 liegen muss.

2. Fall:

4x = 2,022 |:4
x2 = 0,5055

L={ 0,28 ; 0,5055 }

Die Nullstellen in der Periode [0; 1 2 π ) sind also
bei x1 = 0,28 und x2 = 0,5055 .

trigon. Anwendungsaufgabe 2

Beispiel:

In einem Wellenbad kann man an einer bestimmten Stelle die Wasserhöhe zur Zeit t (in Sekunden) näherungsweise durch die Funktion f mit f(t)= 15 sin( 2 3 π t ) +85 (0 < t ≤ 3) angeben.

  1. Bestimme die Periode dieses Vorgangs.
  2. Bestimme die kleinste Wasserhöhe.

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  1. Periodenlänge

    Aus dem Funktionsterm können wir den Faktor b = 2 3 π herauslesen und in die Periodenformel einsetzen:

    Somit gilt für die Periodenlänge: p = 2 π b = 2 π 2 3 π = 3

  2. y-Wert des Minimums (TP)

    Gesucht ist der tiefste Funktionswert. Aus dem Term kann man eine Verschiebung der Sinusfunktion um d = 85 nach oben und eine Amplitude von a = 15 erkennen, d.h. f schwingt um maximal 15 um 85. Somit ist der tiefste Wert bei 85 cm - 15 cm = 70 cm.

Parameter für best. Periode finden

Beispiel:

Untersuche, ob es einen maximalen oder minimalen Wert für die Periode von fa mit fa(x)= cos( 1 a 2 +4 x ) gibt.

Bestimme das zugehörige a und die extremale Periode.

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Wir berechnen zuerst die Periode von fa mit fa(x)= cos( 1 a 2 +4 x ) :

p = b = 1 a 2 +4 = 2π · ( a 2 +4 )

Man erkennt jetzt gut, dass je größer a 2 +4 wird, desto größer wird auch die Periode.

a 2 +4 ist eine quadratische Funktion, ihr Graph ist eine nach oben geöffnete Parabel mit einem Tiefpunkt als Scheitel. Somit hat a 2 +4 also einen minimalen Wert, während es noch oben keine Grenze gibt.

Diesen minimalen Wert können wir schnell über die Nullstelle der ersten Ableitung bestimmen:

( a 2 +4 )' = 2a = 0 ⇔ a = 0

Für dieses a = 0 wird also a 2 +4 minimal und somit auch die Periode 2π · ( a 2 +4 ) minimal .

Für a = 0 ist dann die minimale Periode pmin = 2π · ( 0 2 +4 ) = 2π · ( 0 +4 ) = 8π .