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Klasse 9-10
Kursstufe
cosh
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Graph-Term-Zuordnung BF
Beispiel:
Ordne die Funktionen den Graphen zu.
f(x)=
g(x)=
h(x)=
i(x)=
Zu Graph Nr. 1:
Den Graph von erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso betragsmäßig größer wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Je weiter x sich von 0 entfernt, umso betragsmäßig kleiner wird der Funktionswert, weil ja der Nenner immer größer wird. Der Graph verläuft durch die Punkte (1|1) und (-1|-1), weil f(1) = = 1 und f(-1) = = -1. Im Gegensatz zu hat er für negative x-Werte negative Funktionswerte und für positive x-Werte positive Funktionswerte.Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion i(x) = .
Zu Graph Nr. 2:
Der Graph von hat die typische Form einer nach oben geöffneten Normalparabel. Sie hat ihren Scheitel (Tiefpunkt) im Ursprung. Die Steigung wird vom Betrag immer größer, je weiter der Graph sich vom Ursprung entfernt. Besonders markant sind die Punkte (1|1), (2|4), usw.Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion g(x) = .
Zu Graph Nr. 3:
Der Graph von
schwingt zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Sinus startet der Kosinus für x=0 bei 1 (cos(0)=1). Im Einheitskreis rechts wird dies deutlich:
Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion h(x) = .
Zu Graph Nr. 4:
Der Graph von nähert sich für negative x-Werte der x-Achse an und wächst für positive x-Werte sehr schnell. Er schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), da = 1.Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion f(x) = .
Graph-Term-Zuordnung LF
Beispiel:
Ordne die Funktionen den Graphen zu.
f(x)=
g(x)=
h(x)=
i(x)=
Zu Graph Nr. 1:
Der Graph von besitzt für negative x-Werte keine Funktionswerte, weil man den Logarithmus nur aus positiven Zahlen ziehen kann. Für x → 0 streben die y-Werte gegen -∞. Der Graph nähert sich somit der negativen y-Achse asymptotisch an. Für positive x-Werte steigt er sehr langsam an. Er schneidet die x-Achse im Punkt (1|0), da = 1 und somit = 0 ist.Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion f(x) = .
Zu Graph Nr. 2:
Der Graph von hat die typische Form einer nach oben geöffneten Normalparabel. Sie hat ihren Scheitel (Tiefpunkt) im Ursprung. Die Steigung wird vom Betrag immer größer, je weiter der Graph sich vom Ursprung entfernt. Besonders markant sind die Punkte (1|1), (2|4), usw.Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion i(x) = .
Zu Graph Nr. 3:
Den Graph von erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso größer wird der Funktionswert. Je weiter x sich von 0 entfernt, umso kleiner wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Im Gegensatz zu hat er sowohl für negative, als auch für positive x positive Funktionswerte. Er ist also achsensymmetrisch bzgl. der y-Achse und enthält z.B. die Punkte (1|1) und (-1|1).Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion h(x) = .
Zu Graph Nr. 4:
Der Graph von hat im Bereich für negative x keine Funktionswerte. Er steigt zunächst sehr schnell, dann nimmt die Steigung aber ab. Er sieht aus wie eine halbe Parabel, die um 90° gedreht wurde. Er besitzt die Punkte (0|0), (1|1), (4|2), usw.Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion g(x) = .
Graph-Term-Zuordnung 2 BF
Beispiel:
Ordne die Funktionen den Graphen zu.
f(x)=
g(x)=
h(x)=
i(x)=
j(x)=
k(x)=
Zu Graph Nr. 1:
Der Graph von
zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Kosinus (cos(x)) startet der Sinus für x=0 im Ursprung O(0|0), was man am Einheitskreis rechts sehen kann: Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion j(x) = .
Zu Graph Nr. 2:
Der Graph von hat die typische Form einer nach oben geöffneten Normalparabel. Sie hat ihren Scheitel (Tiefpunkt) im Ursprung. Die Steigung wird vom Betrag immer größer, je weiter der Graph sich vom Ursprung entfernt. Besonders markant sind die Punkte (1|1), (2|4), usw.Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion g(x) = .
Zu Graph Nr. 3:
Den Graph von erkennt man an seinem Sattelpunkt und der immer größer werdenden Steigung, je weiter sich der Graph vom Ursprung entfernt. Er besitzt die Punkte (-2|-8), (-1|1), (0|0), (1|1), (2|8), usw.Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion h(x) = .
Zu Graph Nr. 4:
Der Graph von
schwingt zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Sinus startet der Kosinus für x=0 bei 1 (cos(0)=1). Im Einheitskreis rechts wird dies deutlich:
Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion k(x) = .
Graph-Term-Zuordnung 2 LF
Beispiel:
Ordne die Funktionen den Graphen zu.
f(x)=
g(x)=
h(x)=
i(x)=
j(x)=
k(x)=
Zu Graph Nr. 1:
Der Graph von
schwingt zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Sinus startet der Kosinus für x=0 bei 1 (cos(0)=1). Im Einheitskreis rechts wird dies deutlich:
Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion j(x) = .
Zu Graph Nr. 2:
Der Graph von hat die typische Form einer nach oben geöffneten Normalparabel. Sie hat ihren Scheitel (Tiefpunkt) im Ursprung. Die Steigung wird vom Betrag immer größer, je weiter der Graph sich vom Ursprung entfernt. Besonders markant sind die Punkte (1|1), (2|4), usw.Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion h(x) = .
Zu Graph Nr. 3:
Der Graph von nähert sich für negative x-Werte der x-Achse an und wächst für positive x-Werte sehr schnell. Er schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), da = 1.Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion k(x) = .
Zu Graph Nr. 4:
Den Graph von erkennt man an seinem Sattelpunkt und der immer größer werdenden Steigung, je weiter sich der Graph vom Ursprung entfernt. Er besitzt die Punkte (-2|-8), (-1|1), (0|0), (1|1), (2|8), usw.Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion f(x) = .
Graph-Term-Zuordn BF + Transf.
Beispiel:
Ordne die Funktionen den Graphen zu.
f(x)=
g(x)=
h(x)=
i(x)=
j(x)=
k(x)=
Zu Graph Nr. 1:
Der Graph von
zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Kosinus (cos(x)) startet der Sinus für x=0 im Ursprung O(0|0), was man am Einheitskreis rechts sehen kann: Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion g(x) = .
Zu Graph Nr. 2:
Den Graph von erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso größer wird der Funktionswert. Je weiter x sich von 0 entfernt, umso kleiner wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Im Gegensatz zu hat er sowohl für negative, als auch für positive x positive Funktionswerte. Er ist also achsensymmetrisch bzgl. der y-Achse und enthält z.B. die Punkte (1|1) und (-1|1).Am Graph Nr. 2 kann man all diese Eigenschaften erkennen, außer dass eben alle Punkte des Graphen noch an der x-Achse gespiegelt wurden.
Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion j(x) = .
Zu Graph Nr. 3:
Der Graph von
schwingt zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Sinus startet der Kosinus für x=0 bei 1 (cos(0)=1). Im Einheitskreis rechts wird dies deutlich:
Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion k(x) = .
Zu Graph Nr. 4:
Den Graph von erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso größer wird der Funktionswert. Je weiter x sich von 0 entfernt, umso kleiner wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Im Gegensatz zu hat er sowohl für negative, als auch für positive x positive Funktionswerte. Er ist also achsensymmetrisch bzgl. der y-Achse und enthält z.B. die Punkte (1|1) und (-1|1).Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion i(x) = .
Graph-Term-Zuordn LF + Transf.
Beispiel:
Ordne die Funktionen den Graphen zu.
f(x)=
g(x)=
h(x)=
i(x)=
j(x)=
k(x)=
Zu Graph Nr. 1:
Der Graph von nähert sich für negative x-Werte der x-Achse an und wächst für positive x-Werte sehr schnell. Er schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), da = 1.Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion h(x) = .
Zu Graph Nr. 2:
Den Graph von erkennt man an seinem Sattelpunkt und der immer größer werdenden Steigung, je weiter sich der Graph vom Ursprung entfernt. Er besitzt die Punkte (-2|-8), (-1|1), (0|0), (1|1), (2|8), usw.Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion f(x) = .
Zu Graph Nr. 3:
Der Graph von
zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Kosinus (cos(x)) startet der Sinus für x=0 im Ursprung O(0|0), was man am Einheitskreis rechts sehen kann: Am Graph Nr. 3 kann man all diese Eigenschaften erkennen, außer dass eben alle Punkte des Graphen noch an der x-Achse gespiegelt wurden.
Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion g(x) = .
Zu Graph Nr. 4:
Den Graph von erkennt man an seinem Sattelpunkt und der immer größer werdenden Steigung, je weiter sich der Graph vom Ursprung entfernt. Er besitzt die Punkte (-2|-8), (-1|1), (0|0), (1|1), (2|8), usw.Am Graph Nr. 4 kann man all diese Eigenschaften erkennen, außer dass eben alle Punkte des Graphen noch an der x-Achse gespiegelt wurden.
Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion k(x) = .
Ableitungen am Graph finden
Beispiel:
Gegeben ist eine Funktion f. Eine der 4 Abbildungen unten zeigt den Graph von f, eine andere zeigt den Graph der Ableitungsfunktion f'. Eine weitere Abbildung zeigt den Graph einer Stammfunktion F (von f). Die verbleibende vierte Abbildung zeigt den Graph einer ganz anderen Funktion g. Ordne die Graphen den Funktionen f, f', F und G zu
Als Vorgehensweise empfiehlt es sich, die markanten Punkte in Bezug auf die Ableitung, also Punkte mit waagrechter Tangente wie z.B. Hoch- und Tiefpunkte, bei den einzelnen Graphen zu betrachten.
Zu Graph Nr. 1:
Beim Graph Nr. 1 können wir bei x = -1.3 Punkte mit waagrechter Tangente erkennen.
Da ja genau an diesen Stellen der Graph 2 seine Nullstellen hat, könnte der Graph 2 die Ableitungsfunktion der Funktion vom Graph 1 zeigen.
Zu Graph Nr. 2:
Beim Graph Nr. 2 können wir keine Punkte mit waagrechter Tangente finden.
Zu Graph Nr. 3:
Beim Graph Nr. 3 können wir bei x = -2.7 und bei x = 0 Punkte mit waagrechter Tangente erkennen.
Da ja genau an diesen Stellen der Graph 1 seine Nullstellen hat, könnte der Graph 1 die Ableitungsfunktion der Funktion vom Graph 3 zeigen.
Da aber beim Graph 3 die Steigung bei x = -2.8 ungefähr den Wert -0.3 hat, der Funktionswert beim Graph 1 aber an dieser Stelle ungefähr 0.3 ist, kann der Graph 1 doch nicht die Ableitungsfunktion der Funktion vom Graph 3 sein
Zu Graph Nr. 4:
Beim Graph Nr. 4 können wir bei x = -2.7 und bei x = 0 Punkte mit waagrechter Tangente erkennen.
Da ja genau an diesen Stellen der Graph 1 seine Nullstellen hat, könnte der Graph 1 die Ableitungsfunktion der Funktion vom Graph 4 zeigen.
Wir fassen also zusammen:
- Der Graph 2 zeigt die Ableitung vom Graph 1
- Der Graph 1 zeigt die Ableitung vom Graph 4
- Der Graph 3 scheint zu einer ganz anderen Funktion zu gehören.
Somit gilt:
Der Graph 1 gehört zur Funktion f(x).
Der Graph 2 gehört zur Funktion f '(x).
Der Graph 3 gehört zur Funktion g(x).
Der Graph 4 gehört zur Funktion F(x).
Term mit Eigenschaften finden
Beispiel:
Bestimme den Term einer Funktion, für dessen Graph folgende Bedingungen erfüllt sein müssen:
- gemeinsamer Punkt mit der x-Achse: N(-1|0)
- einen Punkt mit waagrechter Tangente bei x = 1
- Schnittpunkt mit der y-Achse: Sy(0|-2)
Als erstes stellen wir einen Term auf, der die geforderten Nullstellen besitzt. Dazu bekommt jede Nullstelle ihren Linearfaktor, also .
Der Punkt mit waagrechter Tangente bei x = 1 erhalten wir am einfachsten mit einer doppelten Nullstelle, weil eine doppelte Nullstelle ja immer nur die x-Achse berührt, ohne sie zu überschreiten. Dadurch liegt an einer doppelten Nullstelle stets ein Extrempunkt, also ein Punkt mit waagrechter Tangente vor.
Als neuen Term erhalten wir somit
Um den y-Achsenabschnitt Sy(0|-2) zu überprüfen, setzen wir jetzt einfach x=0 in unseren bisherigen Term ein:
f(0) = =
Wir müssen somit unseren Term noch mit dem Koeffizienten multiplizieren, damit wir den gegebenen y-Achsenabschnit erhalten:
f(0) = =
Da also auch der y-Achsenabschnit passt, haben wir nun einen fertigen Funktionsterm .
Dieser funktionierende Term ist im roten Graphen eingezeichnet
Nullstellen und Faktorisieren
Beispiel:
Bestimme alle Nullstellen der Funktion f mit und gib f in Linearfaktordarstellung an.
Nullstellen sind die x-Werte, an denen der Funktionswert 0 beträgt, es muss also gelten:
f(x)=0
| = | |||
| = |
Ein Produkt ist genau dann =0, wenn mindestens einer der beiden Faktoren =0 ist.
1. Fall:
| = | | | ||
| x1 | = |
2. Fall:
|
|
= |
Diese Gleichung kann durch Substitution auf eine quadratische Gleichung zurückgeführt werden!
Setze u =
Draus ergibt sich die quadratische Gleichung:
Lösen mit der a-b-c-Formel (Mitternachtsformel):
eingesetzt in x1,2 =
u1,2 =
u1,2 =
u1,2 =
u1 =
u2 =
Lösen mit der p-q-Formel (x² + px + q = 0):
vor dem Einsetzen in x1,2 =
berechnen wir zuerst die Diskriminante D =
D =
x1,2 =
x1 =
x2 =
Rücksubstitution:
u1:
|
|
= | |
|
|
| x2 | = |
|
=
|
| x3 | = |
|
=
|
u2:
|
|
= | |
|
|
| x4 | = |
|
=
|
| x5 | = |
|
=
|
L={
Eine Mehrfachheit der Nullstellen muss natürlich auch in der faktorisierten Darstellung berücksichtigt werden.
Somit gilt für die faktorisierte Darstellung:
Schnittpkt-Anzahl in Abh. von Parameter
Beispiel:
Die Gerade y = m⋅x schneidet den Graph der Funktion f mit
Bestimme diese Werte von m.
An der Abbildung kann man erkennen, dass die Geraden, die den Graph von f berühren, der spannende Grenzfall sind.
Da ja y = m⋅x für jedes m immer durch den Ursprung O(0|0) verläuft, suchen wir also eine Tangente (von außen) an den Graphen von f durch den Ursprung:
Zuerst wird die Ableitung von f berechnet:
Wir kennen den Berührpunkt, in dem die gesuchte Tangente durch P(0|0) an das Schaubild von f angelegt wird, nicht. Deswegen nennen wir den x-Wert u. Der Funktionswert ist dann f(u), da der Berührpunkt ja auf dem Schaubild von f liegt. Außerdem muss die Ableitung in u ja gerade die Tangentensteigung sein, da B(u|f(u)) der Berührpunkt ist.
Wir können also P(0|0) als (x|y), den Berührpunkt B(u|f(u)) und m=f'(u)=
y=f´(u) ⋅(x-u)+f(u)
einsetzen:
0 =
Die Lösung der Gleichung:
|
|
= | ||
|
|
= | |
|
|
|
|
= | |⋅
|
|
|
|
= | |
|
|
| u1 | = |
|
=
|
| u2 | = |
|
=
|
L={
Zusammenfassung:
Es gibt also insgesamt 2 Berührpunkte:
B(-2.5|4.375)
B(2.5|10.208)
Um die Steigung der Tangente zu erhalten, setzen wir den gefundenen Wert x =
=
=
Um die Steigung der Tangente zu erhalten, setzen wir den gefundenen Wert x =
=
=
Man kann jetzt an der Abbildung gut erkennen, für m =
Wird die Gerade steiler, also für m >
Wird die Geraden weniger steil, also für also für
Die richtige Lösung wäre hier also: m >
Parameter für Symmetrie finden
Beispiel:
Für welches a liegt beim Graph der Funktion fa mit
Gib die dann vorliegende Symmetrie an.
Man erkennt schnell, das keine Symmetrie zum Koordinatenssystem vorliegt, wenn nicht mindestens einer der Summanden von
Durch scharfes Hinsehen könnte man a = -2 erkennen. Man kann aber auch einfach bei jedem Summanden den Koeffizient anschauen und dann a so wählen, dass der Koeffizient = 0 wird:
-
wird 0 für a = 1 => f1(x) =( a - 1 ) x 3 =( 1 - 1 ) · x 3 + ( 1 + 2 ) · x 2 + 3 x + ( 1 + 2 ) · 1 3 x 2 + 3 x + 3 -
wird 0 für a = -2 => f-2(x) =( a + 2 ) x 2 =( - 2 - 1 ) · x 3 + ( - 2 + 2 ) · x 2 + 3 x + ( - 2 + 2 ) · 1 - 3 x 3 + 3 x -
kann nie = 0 werden, da ja gar kein a im Koeffizient ist.3 x -
wird 0 für a = -2 => f-2(x) =a + 2 =( - 2 - 1 ) · x 3 + ( - 2 + 2 ) · x 2 + 3 x + ( - 2 + 2 ) · 1 - 3 x 3 + 3 x
Für a = -2 hat f-2(x) =
Verschiebung Integral allg.
Beispiel:
Es gilt
Bestimme a, b und I.
Der Graph von f(x
Somit gilt a = -1 und b = 1.
Das
Anwendungen
Beispiel:
In einen Wassertank kann Wasser rein- und rausfließen. Die Änderungsrate des Wasservolumens im Tank kann an einem bestimmten Tag näherungsweise durch die Funktion f mit
- Wie hoch ist die Änderungsrate des Wasservolumens 5 Minuten nach Beobachtungsbeginn.
- Nach wie vielen Minuten ist die Änderungsrate des Wasservolumens am größten?
- Wann nimmt die Änderungsrate des Wasservolumens am stärksten ab?
- Wie lange liegt die Änderungsrate des Wasservolumens bei mindestens
m³/min?2035 96 - Wie viel m³ Wasser sind 3 Minuten nach Beobachtungsbeginn im Wassertank?
- y-Wert bei t = 5
Gesucht ist der Funktionswert zur Zeit t=5. Wir berechnen also einfach f(5) =
=120 e - 0,1 ⋅ 5 - 120 e - 0,2 ⋅ 5 ≈ 28.6120 e - 0,5 - 120 e - 1
- t-Wert des Maximums (HP)
Gesucht ist der t-Wert des Hochpunkt. Wir berechnen also die Extremstellen von f:
Detail-Rechnung für den Hochpunkt (
|30) einblenden6,9315 Randwertuntersuchung
Da ja ein maximaler Wert, also ein globales Maximum gesucht wird, müssen wir noch untersuchen, ob vielleicht an den Rändern noch höhere Werte als beim lokalen Maximum auftreten.
Dazu setzen wir am linken Rand einfach die linke Grenze des Definitionsbereichs in die Funktion ein: f(0) =
=120 e - 0,1 ⋅ 0 - 120 e - 0,2 ⋅ 0 0 . Am rechten Rand müssen wir das Verhalten für t → ∞ betrachten: Für t → ∞ ⇒ f(t) → .0 + 0 Weil die Werte an den Rändern kleiner als am Hochpunkt sind, ist das lokale Maximum also ein globales Maximum von f.
Bei t =
ist also der größte Wert der Funktion.6,9315
- t-Wert bei der stärksten Abnahme
Gesucht ist der t-Wert des Tiefpunkt der Ableitung.
Dazu berechnen wir erstmal die Ableitungsfunktion f':
f'(t)=
120 e - 0,1 x · ( - 0,1 ) - 120 e - 0,2 x · ( - 0,2 ) =
Wir berechnen also die Extremstellen von f':12 · e - 0,2 x ( - e 0,1 x + 2 ) Detail-Rechnung für den Tiefpunkt der Ableitung (
|-1.5) einblenden13,8629 Randwertuntersuchung
Da ja ein minimaler Wert, also ein globales Minimum gesucht wird, müssen wir noch untersuchen, ob vielleicht an den Rändern noch kleinere Werte als beim lokalen Minimum auftreten.
Dazu setzen wir am linken Rand einfach die linke Grenze des Definitionsbereichs in die Funktion ein: f'(0) =
=12 · e - 0,2 ⋅ 0 · ( - e 0,1 ⋅ 0 + 2 ) . Am rechten Rand müssen wir das Verhalten für t → ∞ betrachten: Für t → ∞ ⇒ f'(t) →12 0 .Weil die Werte an den Rändern größer als am Tiefpunkt sind, ist das lokale Minimum also ein globales Minimum von f'.
Bei t =
ist also der kleinste Wert der Ableitungsfunktion.13,8629 - Abstand der beiden Schnittstellen mit
2035 96 Gesucht sind die Zeitpunkte, an denen die Funktion die Werte y=
annimmt.2035 96 Dazu setzen wir die Funktion einfach =
und lösen nach t auf:2035 96 120 e - 0,1 t - 120 e - 0,2 t = 2035 96 | - 2035 96 120 e - 0,1 t - 120 e - 0,2 t - 2035 96 = 0 Diese Gleichung kann durch Substitution auf eine quadratische Gleichung zurückgeführt werden!
120 e - 0,1 t - 120 e - 0,2 t - 2035 96 = 0 |⋅ e 0,2 x - 2035 96 e 0,2 t + 120 e 0,1 t - 120 = 0 Setze u =
e 0,1 x Draus ergibt sich die quadratische Gleichung:
- 2035 96 u 2 + 120 u - 120 = 0 |⋅ 96 96 ( - 2035 96 u 2 + 120 u - 120 ) = 0 - 2 035 u 2 + 11 520 u - 11 520 = 0 |:5 = 0- 407 u 2 + 2 304 u - 2 304 Lösen mit der a-b-c-Formel (Mitternachtsformel):
eingesetzt in x1,2 =
ergibt:- b ± b 2 - 4 a · c 2 a u1,2 =
- 2 304 ± 2 304 2 - 4 · ( - 407 ) · ( - 2 304 ) 2 ⋅ ( - 407 ) u1,2 =
- 2 304 ± 5 308 416 - 3 750 912 - 814 u1,2 =
- 2 304 ± 1 557 504 - 814 u1 =
=- 2 304 + 1 557 504 - 814 =- 2 304 + 1248 - 814 =- 1 056 - 814 ≈ 1.348 37 u2 =
=- 2 304 - 1 557 504 - 814 =- 2 304 - 1248 - 814 =- 3 552 - 814 48 11 Lösen mit der p-q-Formel (x² + px + q = 0):
Um die Gleichung auf die Form "x² + px + q = 0" zu bekommen, müssen wir zuerst die ganze Gleichung durch "
" teilen:- 407 =- 407 u 2 + 2 304 u - 2 304 0 |:- 407 = 0u 2 - 2304 407 u + 2304 407 vor dem Einsetzen in x1,2 =
- p 2 ± ( p 2 ) 2 - q
berechnen wir zuerst die Diskriminante D = :( p 2 ) 2 - q D =
=( - 1152 407 ) 2 - ( 2304 407 ) 1327104 165649 - =2304 407 1327104 165649 - =937728 165649 389.376 165.649 x1,2 =
±1152 407 389376 165649 x1 =
-1152 407 =624 407 = 1.2972972972973528 407 x2 =
+1152 407 =624 407 = 4.36363636363641776 407 Rücksubstitution:
u1:
=e 0,1 x 48 37 e 0,1 x = 48 37 |ln(⋅) 0,1 x = ln ( 48 37 ) |: 0,1 x1 = 1 0,1 ln ( 48 37 ) ≈ 2.6028 u2:
=e 0,1 x 48 11 e 0,1 x = 48 11 |ln(⋅) 0,1 x = ln ( 48 11 ) |: 0,1 x2 = 1 0,1 ln ( 48 11 ) ≈ 14.7331 Die Zeitspanne zwischen diesen Zeitpunkten, an denen die Funktion den Wert
annimmt, ist also:2035 96 d = 14.73 - 2.6 ≈ 12.13 min.
- Bestand zur Zeit 3
Gesucht ist ja der Bestands zur Zeit t=3 und weil ja f die Änderungsrate des Bestands angibt, kann der Bestands zur Zeit t=3 als Summe vom Anfangsbestand 30 und dem Integral
berechnet werden.∫ 0 3 ( 120 e - 0,1 t - 120 e - 0,2 t ) ⅆ t Wir berechenn also zuerst das Integral:
∫ 0 3 ( 120 e - 0,1 t - 120 e - 0,2 t ) ⅆ t =
[ - 1 200 e - 0,1 x + 600 e - 0,2 x ] 0 3 = - 1 200 e - 0,1 ⋅ 3 + 600 e - 0,2 ⋅ 3 - ( - 1 200 e - 0,1 ⋅ 0 + 600 e - 0,2 ⋅ 0 ) =
- 1 200 e - 0,3 + 600 e - 0,6 - ( - 1 200 e 0 + 600 e 0 ) =
- 1 200 e - 0,3 + 600 e - 0,6 - ( - 1 200 + 600 ) =
- 1 200 e - 0,3 + 600 e - 0,6 - 1 · ( - 600 ) =
- 1 200 e - 0,3 + 600 e - 0,6 + 600
≈ 40,305Jetzt haben wir den Zuwachs und müssen nur noch den Anfangsbestand addieren:
B(3)≈ 30 + 40.305 = 70.30570.31 m³ ist also der gesuchte Bestand zur Zeit t=3.
