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37 Wurzelterme vereinfachen

Beispiel:

Vereinfache den folgenden Term: ( x ) 3 ( x ) 5 · x 2

Dabei darf im Ergebnis nur noch eine Hochzahl stehen!

Lösung einblenden

( x ) 3 ( x ) 5 · x 2

Wir schreiben zuerst die Wurzelterme in Potenzterme mit rationalen Hochzahlen um:

= x 3 2 x 5 2 · x 2

= x 3 2 · x 2 x 5 2

= x 3 2 +2 x 5 2

= x 7 2 x 5 2

= x 7 2 - 5 2

= x

42 Bruchgleichungen

Beispiel:

Löse die folgende Gleichung:

x x +8 + 3 x -8 = 74 x 2 -64

Lösung einblenden

D=R\{ -8 ; 8 }

x x +8 + 3 x -8 = 74 ( x +8 ) · ( x -8 ) |(Nenner faktorisiert)

Wir multiplizieren den Nenner ( x +8 ) · ( x -8 ) weg!

x x +8 + 3 x -8 = 74 ( x +8 ) · ( x -8 ) |⋅( ( x +8 ) · ( x -8 ) )
x x +8 · ( x +8 ) · ( x -8 ) + 3 x -8 · ( x +8 ) · ( x -8 ) = 74 ( x +8 ) · ( x -8 ) · ( x +8 ) · ( x -8 )
x ( x -8 ) +3x +24 = 74 x +8 x +8
x ( x -8 ) +3x +24 = 74
x 2 -8x +3x +24 = 74
x 2 -5x +24 = 74
x 2 -5x +24 = 74 | -74

x 2 -5x -50 = 0

Lösen mit der a-b-c-Formel (Mitternachtsformel):

eingesetzt in x1,2 = - b ± b 2 -4a · c 2a ergibt:

x1,2 = +5 ± ( -5 ) 2 -4 · 1 · ( -50 ) 21

x1,2 = +5 ± 25 +200 2

x1,2 = +5 ± 225 2

x1 = 5 + 225 2 = 5 +15 2 = 20 2 = 10

x2 = 5 - 225 2 = 5 -15 2 = -10 2 = -5

Lösen mit der p-q-Formel (x² + px + q = 0):

vor dem Einsetzen in x1,2 = - p 2 ± ( p 2 ) 2 - q
berechnen wir zuerst die Diskriminante D = ( p 2 ) 2 - q :

D = ( - 5 2 ) 2 - ( -50 ) = 25 4 + 50 = 25 4 + 200 4 = 225 4

x1,2 = 5 2 ± 225 4

x1 = 5 2 - 15 2 = - 10 2 = -5

x2 = 5 2 + 15 2 = 20 2 = 10

(Alle Lösungen sind auch in der Definitionsmenge).

L={ -5 ; 10 }

Funktionstermbestimmung (Grad 4)

Beispiel:

Der Graph einer ganzrationalen Funktion vierten Grades ist achsensymmetrisch zur y-Achse, schneidet die y-Achse 5 Einheiten unterhalb des Ursprungs und hat den Hochpunkt H(4|27 ).

Bestimme den Term der Funktion f.

Lösung einblenden

Wenn eine ganzrationale Funktion achsensymmetrisch zur y-Achse ist, kann der Funktionsterm nur gerade x-Exponenten haben.

f(-x) = f(x)

Der gesuchte Funktionsterm muss also f(x)= a x 4 + b x 2 + c für bestimmte Werte für a, b und c sein.

Da ihr Graph die y-Achse 5 Einheiten unterhalb des Ursprungs schneidet, muss f(0) = -5 gelten.

Und weil der (Hoch-)Punkt H(4|27 ) auf dem Graph von f liegt, muss f(4) = 27 gelten.

Außerdem wissen wir ja, dass H(4|27 ) ein Hochpunkt ist, also muss f'(4)=0 sein.

Somit haben wir drei Informationen:

  1. f(0) = -5 (y-Achsenabschnitt)
  2. f(4)=27 (H(4|27 ) liegt auf dem Graph)
  3. f'(4)=0 (Hochpunkt bei x=4)

Diese Informationen setzen wir in die allgemeine Funktion und deren Ableitung ein:
f(x)= a x 4 + b x 2 + c
f(x)= 4 a x 3 +2 b x +0

Daraus ergibt sich:

  1. f(0) = -5: a 0 4 + b 0 2 + c = -5, also c = -5
  2. f(4)=27 : a 4 4 + b 4 2 + c = 27 , also 256⋅a + 16⋅b + c = 27
  3. f'(4)=0: 4 a 4 3 +2 b 4 +0 = 0, also 256a + 8b = 0

Wir sehen beim Betrachten der ersten Gleichungen, dass c = -5 ist und setzen dies in die zweite Gleichung ein:

2. f(4)=27 256⋅a + 16⋅b + (-5) = 27 oder umgeformt:
256⋅a + 16⋅b = 32


Somit erhalten wir folgendes Lineare Gleichungssystem:

256a +16b = 32 (I) 256a +8b = 0 (II)

langsame Rechnung einblenden1·(I) -1·(II)

256a 16b = 32 (I) ( 256 -256 )a +( 16 -8 )b = ( 32 +0) (II)
256a +16b = 32 (I) +8b = 32 (II)
Zeile (II): +8b = 32

b = 4

eingesetzt in Zeile (I):

256a +16·(4 ) = 32 | -64
256 a = -32 | : 256

a = - 1 8

Die gesuchte Funktion ist also:

f(x) = - 1 8 x 4 +4 x 2 -5

65 Graph-Term-Zuordnung

Beispiel:

Ordne die Funktionen den Graphen zu.

f(x)=tan(x)

g(x)= cos( x )

h(x)= x

i(x)= e x

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Zu Graph Nr. 1:

Beim Graph von tan(x) = sin( x ) cos( x ) sieht man viele Asymptoten. Für x=0 ist tan(0)= sin(0) cos(0) = 0, da sin(0)=0. Für größer werdende x wird der Bruch sin(x) cos(x) , also der Tangens sehr schnell größer, da sin(x) immer größer und cos(x) immer kleiner wird. Geht x gegen π 2 , so geht der cos(x) gegen 0 und tan(x) = sin(x) cos(x) strebt somit gegen ∞. Daher kommen die Asymptoten. Für x> π 2 wird der Kosinus und damit der Funktionswert negativ, bleibt aber vom Betrag her sehr groß und wird bei x = π wieder 0, da sin(0) = 0. Da sowohl sin(x) als auch cos(x) 2π-periodisch sind, ist auch der tan(x) 2π-periodisch. (aufgrund der Punkt- bzw. Achsen-Symmetrie von sin(x) und cos(x) bezüglich der Mitte einer Periode ist tan(x) sogar π-periodisch).

Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion f(x) = tan(x).

Zu Graph Nr. 2:

Der Graph von cos( x ) schwingt zwischen 1 und -1. Im Gegensatz zum Sinus startet der Kosinus für x=0 bei 1 (cos(0)=1). Im Einheitskreis rechts wird dies deutlich:

Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion g(x) = cos( x ) .

Zu Graph Nr. 3:

Der Graph von x hat im Bereich für negative x keine Funktionswerte. Er steigt zunächst sehr schnell, dann nimmt die Steigung aber ab. Er sieht aus wie eine halbe Parabel, die um 90° gedreht wurde. Er besitzt die Punkte (0|0), (1|1), (4|2), usw.

Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion h(x) = x .

Zu Graph Nr. 4:

Der Graph von e x nähert sich für negative x-Werte der x-Achse an und wächst für positive x-Werte sehr schnell. Er schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), da e 0 = 1.

Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion i(x) = e x .

65 Graph-Term-Zuordnung 2

Beispiel:

Ordne die Funktionen den Graphen zu.

f(x)= 1 x 2

g(x)= e x

h(x)= x 3

i(x)= 1 x

j(x)=tan(x)

k(x)= ln( x )

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Zu Graph Nr. 1:

Den Graph von 1 x erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso betragsmäßig größer wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Je weiter x sich von 0 entfernt, umso betragsmäßig kleiner wird der Funktionswert, weil ja der Nenner immer größer wird. Der Graph verläuft durch die Punkte (1|1) und (-1|-1), weil f(1) = 1 1 = 1 und f(-1) = 1 -1 = -1. Im Gegensatz zu 1 x 2 hat er für negative x-Werte negative Funktionswerte und für positive x-Werte positive Funktionswerte.

Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion i(x) = 1 x .

Zu Graph Nr. 2:

Den Graph von x 3 erkennt man an seinem Sattelpunkt und der immer größer werdenden Steigung, je weiter sich der Graph vom Ursprung entfernt. Er besitzt die Punkte (-2|-8), (-1|1), (0|0), (1|1), (2|8), usw.

Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion h(x) = x 3 .

Zu Graph Nr. 3:

Den Graph von 1 x 2 erkennt man an den Asymptoten an den beiden Achsen. Es handelt sich um eine Hyperbel. Je näher x an 0 kommt, umso größer wird der Funktionswert. Je weiter x sich von 0 entfernt, umso kleiner wird der Funktionswert (weil ja x im Nenner steht). Im Gegensatz zu 1 x hat er sowohl für negative, als auch für positive x positive Funktionswerte. Er ist also achsensymmetrisch bzgl. der y-Achse und enthält z.B. die Punkte (1|1) und (-1|1).

Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion f(x) = 1 x 2 .

Zu Graph Nr. 4:

Beim Graph von tan(x) = sin( x ) cos( x ) sieht man viele Asymptoten. Für x=0 ist tan(0)= sin(0) cos(0) = 0, da sin(0)=0. Für größer werdende x wird der Bruch sin(x) cos(x) , also der Tangens sehr schnell größer, da sin(x) immer größer und cos(x) immer kleiner wird. Geht x gegen π 2 , so geht der cos(x) gegen 0 und tan(x) = sin(x) cos(x) strebt somit gegen ∞. Daher kommen die Asymptoten. Für x> π 2 wird der Kosinus und damit der Funktionswert negativ, bleibt aber vom Betrag her sehr groß und wird bei x = π wieder 0, da sin(0) = 0. Da sowohl sin(x) als auch cos(x) 2π-periodisch sind, ist auch der tan(x) 2π-periodisch. (aufgrund der Punkt- bzw. Achsen-Symmetrie von sin(x) und cos(x) bezüglich der Mitte einer Periode ist tan(x) sogar π-periodisch).

Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion j(x) = tan(x).

65 Graph-Term-Zuordnung 2 + Trans.

Beispiel:

Ordne die Funktionen den Graphen zu.

f(x)=tan(x)+1

g(x)= e x

h(x)= 1 x +1

i(x)=tan(x)

j(x)= e x +1

k(x)= 1 x

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Zu Graph Nr. 1:

Der Graph von e x nähert sich für negative x-Werte der x-Achse an und wächst für positive x-Werte sehr schnell. Er schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), da e 0 = 1.

Der Graph Nr. 1 gehört also zur Funktion g(x) = e x .

Zu Graph Nr. 2:

Der Graph von e x nähert sich für negative x-Werte der x-Achse an und wächst für positive x-Werte sehr schnell. Er schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), da e 0 = 1.

Am Graph Nr. 2 kann man all diese Eigenschaften erkennen, außer dass eben alle Punkte des Graphen noch zusätzlich um 1 in y-Richtung verschoben wurden.

Der Graph Nr. 2 gehört also zur Funktion j(x) = e x +1 .

Zu Graph Nr. 3:

Beim Graph von tan(x) = sin( x ) cos( x ) sieht man viele Asymptoten. Für x=0 ist tan(0)= sin(0) cos(0) = 0, da sin(0)=0. Für größer werdende x wird der Bruch sin(x) cos(x) , also der Tangens sehr schnell größer, da sin(x) immer größer und cos(x) immer kleiner wird. Geht x gegen π 2 , so geht der cos(x) gegen 0 und tan(x) = sin(x) cos(x) strebt somit gegen ∞. Daher kommen die Asymptoten. Für x> π 2 wird der Kosinus und damit der Funktionswert negativ, bleibt aber vom Betrag her sehr groß und wird bei x = π wieder 0, da sin(0) = 0. Da sowohl sin(x) als auch cos(x) 2π-periodisch sind, ist auch der tan(x) 2π-periodisch. (aufgrund der Punkt- bzw. Achsen-Symmetrie von sin(x) und cos(x) bezüglich der Mitte einer Periode ist tan(x) sogar π-periodisch).

Am Graph Nr. 3 kann man all diese Eigenschaften erkennen, außer dass eben alle Punkte des Graphen noch zusätzlich um 1 in y-Richtung verschoben wurden.

Der Graph Nr. 3 gehört also zur Funktion f(x) = tan(x)+1.

Zu Graph Nr. 4:

Beim Graph von tan(x) = sin( x ) cos( x ) sieht man viele Asymptoten. Für x=0 ist tan(0)= sin(0) cos(0) = 0, da sin(0)=0. Für größer werdende x wird der Bruch sin(x) cos(x) , also der Tangens sehr schnell größer, da sin(x) immer größer und cos(x) immer kleiner wird. Geht x gegen π 2 , so geht der cos(x) gegen 0 und tan(x) = sin(x) cos(x) strebt somit gegen ∞. Daher kommen die Asymptoten. Für x> π 2 wird der Kosinus und damit der Funktionswert negativ, bleibt aber vom Betrag her sehr groß und wird bei x = π wieder 0, da sin(0) = 0. Da sowohl sin(x) als auch cos(x) 2π-periodisch sind, ist auch der tan(x) 2π-periodisch. (aufgrund der Punkt- bzw. Achsen-Symmetrie von sin(x) und cos(x) bezüglich der Mitte einer Periode ist tan(x) sogar π-periodisch).

Der Graph Nr. 4 gehört also zur Funktion i(x) = tan(x).