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Raumdiagonale
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 4 mm, b = 2 mm und c = 7 mm.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 4 mm und b = 2 mm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² +b² = (4 mm)2 + (2 mm)2 = 16 mm² + 4 mm² = 20 mm²
d1 = mm ≈ 4.472 mm
Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( mm)2 + (7 mm)2 = 20 mm² + 49 mm² = 69 mm²
Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 16 mm² + 4 mm² +
49 mm² = 69 mm²
berechnen.
d = mm ≈ 8.307 mm
Diagonalen im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 9 mm, b = 7 mm und c = 7 mm.
Berechne die Weite des Winkels α.
Auch wenn es bei der 3-dimensionalen Darstellung vielleicht im ersten Moment nicht so aussieht, ist dennoch die eingezeichnete Diagonale die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks.
Die Länge der Ankathete vom Winkel α ist b = 7 mm und die Länge der Gegenkathete a = 9 mm.
Mit dem Tangens können wir so also recht schnell die Weite des Winkels α berechnen:
tan(α) = =
α = arctan() ≈ 52.1°
Diagonalen im Quader 2
Beispiel:
Berechne die Länge der orangen Diagonale d.
(Der gegebene Winkel ist 56°.)
Auch wenn es bei der 3-dimensionalen Darstellung vielleicht im ersten Moment nicht so aussieht, ist dennoch die eingezeichnete Diagonale die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks.
Aus dem Schaubild lässt sich herauslesen, dass die Länge der Gegenkathete (vom gegebenen Winkel 56°) c = 9 cm ist.
Somit lässt sich folgende Gleichung aufstellen:
sin(56°) = | ⋅ d :sin(56°)
d = ≈ 10.86 cm
Dreiecke im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 7 mm, b = 8 mm und c = 8 mm.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.
Die Deckendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 7 mm und b = 8 mm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² + b² = (7 mm)2 + (8 mm)2 = 49 mm² + 64 mm² = 113 mm²
d1 = mm ≈ 10.63 mm
Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( mm)2 + (8 mm)2 = 113 mm² + 64 mm² = 177 mm²
d = mm ≈ 13.304 mm
Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + c ≈ 10.63 mm +
13.3 mm + 8 mm ≈ 31.93 mm
Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 8:
A = d1 ⋅c ≈ ⋅10.63 mm⋅
8 mm ≈ 42.52 mm²
Quader-Volumen rückwärts (schwer)
Beispiel:
Der abgebildete Quader mit a = 6 und α = 41° hat das Volumen 359.5 m3.
Berechne die Tiefe b (nach hinten) des Quaders.
Das Volumen eines Quaders berechnet sich als V = a ⋅ b ⋅ c. Dummerweise ist aber nur eine der Kantenlängen bekannt und zwei unbekannt. Dafür kennen wir aber den Winkel in dem rechtwinkligen Dreieck, in dem die beiden fehlenen Kantenlängen die Katheten sind.
Dadurch können wir diese beiden fehlenden Kantenlängen b und c in Abhängigkeit von der gleichen Diagonalenlänge d bestimmen:
sin(41°) = ; also gilt b = d ⋅ sin(41°) ≈ 0,6561 d
cos(41°) = ; also gilt c = d ⋅ cos(41°) ≈ 0,7547 d
Somit gilt für das Volumen V des Quaders:
V = 6 ⋅ 0,6561 d ⋅ 0,755 d = 359.5
2.971 d2 = 359.5 | :2.971
d2 ≈ 121
d ≈ 11
Um nun die gesuchte Kantenlänge b zu erhalten, nutzen wir wieder die Gleichung von oben:
sin(41°) = ;
also gilt
b = d
⋅ sin(41°) ≈ 11 ⋅ 0,6561
≈ 7,2
Die gesuchte Tiefe b (nach hinten) ist somit b ≈ 7.22 m
