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log berechnen (schwer)

Beispiel:

Berechne den Logarithmus log 16 ( 64 ) .

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Man kann erkennen, dass 64 eine Potenz ist: 64 = 4 3

Da wir nicht den Logarithmus zur Basis 4 sondern zur Basis 16 suchen und 16 gerade 4² ist (also 4 = 16 = 16 1 2 ), formen wir 4 3 noch so um, dass sie 16 als Basis hat:

4 3 = ( 16 1 2 ) 3 = 16 3 2

log 16 ( 64 ) heißt, dass wir den Logarithmus von 4 3 = 16 3 2 zur Basis 16 suchen, also die Hochzahl mit der man 16 potenzieren muss, um auf 4 3 = 16 3 2 zu kommen.

Also was muss in das Kästchen, damit 16 = 4 3 = 16 3 2 gilt.

Damit steht die Lösung praktisch schon da: log 16 ( 64 ) = log 16 ( 16 3 2 ) = 3 2 , eben weil 16 3 2 = 64 gilt .

Term aus Graph bestimmen

Beispiel:

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Bestimme den Funktionsterm c · a x der Exponentialfunktion f deren Graph im Schaubild abgebildetet ist.

Tipp: Betrachte dazu den Graph an den Stellen x=0 und x=1.

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Der Graph schneidet die y-Achse im Punkt (0| - 1 2 ), also gilt f(0)= - 1 2 .

In den allgemeinen Funktionsterm f(x)= c · a x eingesezt bedeutet das: - 1 2 = c · a 0 = c ⋅ 1.

Dadurch wissen wir nun schon: c = - 1 2 , also f(x)= - 1 2 a x .

Außerdem können wir den Punkt (1|-2) auf dem Graphen ablesen, also git f(1) = -2.

In unseren Funktionsterm f(x)= - 1 2 a x eingesezt bedeutet das: -2 = - 1 2 a = - 1 2 a .

Es gilt also: -2 = - 1 2 a | ⋅ -2

4 = a

Somit ist der Funtionsterm: f(x)= - 1 2 4 x

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= -2 e 0,4x -0,4 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent 0,4x -0,4 ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e 0,4x -0,4 für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch den negativen Koeffizienten -2 vor e 0,4x -0,4 wird e 0,4x -0,4 an der x-Achse gespiegelt. Dadurch liegen bei -2 e 0,4x -0,4 die Funktionswerte zwischen -∞ und 0.

Somit ist der Wertebereich von f: W = {y ∈ ℝ | y < 0}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

-2 e 0,4x -0,4 = y |:-2
e 0,4x -0,4 = - 1 2 y |ln(⋅)
0,4x -0,4 = ln( - 1 2 y )
0,4x -0,4 = ln( - 1 2 y ) | +0,4
0,4x = ln( - 1 2 y ) +0,4 |:0,4
x = 1 0,4 ln( - 1 2 y ) + 0,4 0,4

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = 1 0,4 ln( - 1 2 x ) + 0,4 0,4

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = 1 0,4 ln( - 1 2 x ) + 0,4 0,4

prozentale Änderung bestimmen

Beispiel:

Gib für die exponentielle Wachstumsfunktion f mit f(t)= 75 1,15 t die prozentuale Änderung pro Zeiteinheit an. Handelt es sich um prozentuale Zunahme oder um prozentuale Abnahme?

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f(0) = 75

f(1) = 75 1,15

f(2) = 75 1,151,15

f(3) = 75 1,151,151,15

f(4) = 75 1,151,151,151,15

...

Mit jeder Zeiteinheit wird also der bisherige Funktionswert mit 1,15 multipliziert. Da 1,15 > 1 ist, werden die Funktionswerte mit jedem Zeitschritt größer, und zwar auf das 1,15-fache, also auf 115 % des vorherigen Funktionswertes.

Die prozentuale Zunahme beträgt also 115% - 100% = 15 %

c und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

In einem Land hat man festgestellt, dass die Anzahl einer bestimmten Insektenart exponentiell abnimmt. Zu Beginn der Beobachtung wurden 12 Millionen dieser Insekten geschätzt. 8 Jahre nach Beobachtungsbeginn werden noch 2,7 Millionen der Insekten geschätzt. a) Wie viele Millionen der Insekten gibt es in dem Land noch nach 6 Jahren? b) Wann erwartet man nur noch 2 Millionen dieser Insekten?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Den Anfangswert f(0)=c=12 kann man direkt aus der Aufgabe heraus lesen.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= 12 a t mit einem Wachstumsfaktor a sein muss.

Der Wachstumsfaktor a ist zwar nicht gegeben, wir wissen aber, dass nach 8 Jahre der Bestand 2.7 Millionen Insekten ist, also f(8) = 2.7. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= 12 a t ein:

12 a 8 = 2,7 |:12
a 8 = 2,7 12 | 8
a1 = - 2,7 12 8 -0,83
a2 = 2,7 12 8 0,83

Da der Wachstumsfaktor a immer positiv sein muss, ist a= 0,83 ≈ 0.83 die einzige sinnvolle Lösung.

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 12 0,83 t .

zu a)

Gesucht ist der Bestand zum Zeitpunkt t=6 Jahre, also f(6):

f(6) = 12 0,83 6 3,923.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Bestand = 2 Millionen Insekten ist, also f(t) = 2:

12 0,83 t = 2 |:12
0,83 t = 1 6 |lg(⋅)
lg( 0,83 t ) = lg( 1 6 )
t · lg( 0,83 ) = lg( 1 6 ) |: lg( 0,83 )
t = lg( 1 6 ) lg( 0,83 )
t = 9,6161

Nach ca. 9,616 Jahre ist also der Bestand = 2 Millionen Insekten.