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log berechnen (schwer)

Beispiel:

Berechne den Logarithmus log 25 ( 125 ) .

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Man kann erkennen, dass 125 eine Potenz ist: 125 = 5 3

Da wir nicht den Logarithmus zur Basis 5 sondern zur Basis 25 suchen und 25 gerade 5² ist (also 5 = 25 = 25 1 2 ), formen wir 5 3 noch so um, dass sie 25 als Basis hat:

5 3 = ( 25 1 2 ) 3 = 25 3 2

log 25 ( 125 ) heißt, dass wir den Logarithmus von 5 3 = 25 3 2 zur Basis 25 suchen, also die Hochzahl mit der man 25 potenzieren muss, um auf 5 3 = 25 3 2 zu kommen.

Also was muss in das Kästchen, damit 25 = 5 3 = 25 3 2 gilt.

Damit steht die Lösung praktisch schon da: log 25 ( 125 ) = log 25 ( 25 3 2 ) = 3 2 , eben weil 25 3 2 = 125 gilt .

Parameter mit Graph bestimmen

Beispiel:

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Gegeben ist die Funktionenschar fk(x)= - ( x +3 k ) · e x + 3 2 k -2 . Die Abbildung rechts zeigt den Graph von fk für ein bestimmtes k. Bestimme dieses k.

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Das Problem bei e-Funktionen ist ja, dass wir normale Funktionswerte sehr schwer berechnen und dann nur sehr ungenau ablesen können :(

Die einzigen Möglichkeiten gut ablesbare Werte zu finden, ist also dort, wo der Exponentialterm (annähernd) = 0 ist - oder eben =1 ist, weil dort der Exponent =0 ist.

  • Man kann schnell erkennen, dass der Exponentialterm - ( x +3 k ) · e x + 3 2 k = 0 wird, wenn x +3 k = 0 ist, also für x = -3 k .
    Dann muss ja der y-Wert fk(-3 k ) = - ( ( -3 k ) +3 k ) · e ( -3 k ) + 3 2 k -2 = 0 -2 = -2 sein.
    Da bei x = -3 k bei ( x +3 k ) auch das Vorzeichen wechselt, muss dieser Punkt P(-3 k | -2 ) im abgebildeten Graph bei P(5| -2 ) sein.
    Für den x-Wert dieses Punkts P gilt somit -3 k = 5
    Also gilt k = - 5 3

Der abgebildete Graph ist somit der von f - 5 3

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= -3 e -0,3x -1 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent -0,3x ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e -0,3x für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch den negativen Koeffizienten -3 vor e -0,3x wird e -0,3x an der x-Achse gespiegelt. Dadurch liegen bei -3 e -0,3x die Funktionswerte zwischen -∞ und 0.

Durch die -1 hinter dem -3 e -0,3x wird zu allen Funktionswerten von -3 e -0,3x noch -1 addiert. Dadurch verschiebt sich auch der Wertebereich zu W = {y ∈ ℝ | y < -1}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

-3 e -0,3x -1 = y | +1
-3 e -0,3x = y +1 |:-3
e -0,3x = - 1 3 y - 1 3 |ln(⋅)
-0,3x = ln( - 1 3 y - 1 3 ) |:-0,3
x = - 1 0,3 ln( - 1 3 y - 1 3 )
x = - 10 3 ln( - 1 3 y - 1 3 )

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = - 10 3 ln( - 1 3 x - 1 3 )

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = - 10 3 ln( - 1 3 x - 1 3 )

prozentale Änderung bestimmen

Beispiel:

Gib für die exponentielle Wachstumsfunktion f mit f(t)= 166 0,6 t die prozentuale Änderung pro Zeiteinheit an. Handelt es sich um prozentuale Zunahme oder um prozentuale Abnahme?

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f(0) = 166

f(1) = 166 0,6

f(2) = 166 0,60,6

f(3) = 166 0,60,60,6

f(4) = 166 0,60,60,60,6

...

Mit jeder Zeiteinheit wird also der bisherige Funktionswert mit 0,6 multipliziert. Da 0,6 < 1 ist, werden die Funktionswerte mit jedem Zeitschritt kleiner, und zwar auf das 0,6-fache, also auf 60 % des vorherigen Funktionswertes.

Die prozentuale Abnahme beträgt also 100% - 60% = 40 %

c und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Von einem radioaktiven Element sind zu Beobachtungsbeginn 100kg vorhanden. Nach 2 Tagen nach sind nur noch 79,21kg dieses Elements vorhanden. a) Wie viel kg des Elements sind 5 Tage nach Beobachtungsbeginn vorhanden? b) Wann sind nur noch 40kg vorhanden?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Den Anfangswert f(0)=c=100 kann man direkt aus der Aufgabe heraus lesen.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= 100 a t mit einem Wachstumsfaktor a sein muss.

Der Wachstumsfaktor a ist zwar nicht gegeben, wir wissen aber, dass nach 2 Tage der Bestand 79.21 kg ist, also f(2) = 79.21. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= 100 a t ein:

100 a 2 = 79,21 |:100
a 2 = 0,7921 | 2
a1 = - 0,7921 = -0,89
a2 = 0,7921 = 0,89

Da der Wachstumsfaktor a immer positiv sein muss, ist a= 0,89 ≈ 0.89 die einzige sinnvolle Lösung.

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 100 0,89 t .

zu a)

Gesucht ist der Bestand zum Zeitpunkt t=5 Tage, also f(5):

f(5) = 100 0,89 5 55,841.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Bestand = 40 kg ist, also f(t) = 40:

100 0,89 t = 40 |:100
0,89 t = 2 5 |lg(⋅)
lg( 0,89 t ) = lg( 2 5 )
t · lg( 0,89 ) = lg( 2 5 ) |: lg( 0,89 )
t = lg( 2 5 ) lg( 0,89 )
t = 7,8629

Nach ca. 7,863 Tage ist also der Bestand = 40 kg.