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log berechnen (einfach)

Beispiel:

Berechne den Logarithmus log 2 (8) .

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Wir suchen den Logarithmus von 8 zur Basis 2, also die Hochzahl mit der man 2 potenzieren muss, um auf 8 zu kommen.

Also was muss in das Kästchen, damit 2 = 8 gilt.

Aus der Erinnerung an die Potenzrechnung oder durch systematisches Probieren kommt man auf die Lösung:

log 2 (8) = 3, eben weil 23 = 8 gilt .

Beide Logarithmusgesetze

Beispiel:

Vereinfache den Term - lg( 250x ) + lg( 50 x 2 ) + lg( 5 x 2 ) soweit wie möglich.

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- lg( 250x ) + lg( 50 x 2 ) + lg( 5 x 2 )

= - lg( 250x ) + lg( 50 x -2 ) + lg( 5 x 2 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) umformen zu:

= -( lg( 250 ) + lg( x ) ) + ( lg( 50 ) + lg( 1 x 2 ) ) + ( lg( 5 ) + lg( x 2 ) )

= - lg( 250 ) - lg( x ) + lg( 50 ) + lg( 1 x 2 ) + lg( 5 ) + lg( x 2 )

Jetzt kann man mit dem 2. Logarithmusgesetz log(ab) = b⋅log(a) umformen zu:

= - lg( 250 ) - lg( x ) + lg( 50 ) -2 lg( x ) + lg( 5 ) +2 lg( x )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log( a b ) = log(a)- log(b) noch die Brüche im Logarithmus umformen:

= - lg( 250 ) - lg( x ) + lg( 50 ) -2 lg( x ) + lg( 5 ) +2 lg( x )

= - lg( x ) - lg( 250 ) + lg( 50 ) + lg( 5 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) rückwärts umformen zu:

= - lg( x ) + lg( 1 250 · 50 · 5 )

= - lg( x ) + lg( 1 5 · 5 )

= - lg( x ) + lg( 1 )

= - lg( x )

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= -2 e 0,3x -0,6 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent 0,3x -0,6 ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e 0,3x -0,6 für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch den negativen Koeffizienten -2 vor e 0,3x -0,6 wird e 0,3x -0,6 an der x-Achse gespiegelt. Dadurch liegen bei -2 e 0,3x -0,6 die Funktionswerte zwischen -∞ und 0.

Somit ist der Wertebereich von f: W = {y ∈ ℝ | y < 0}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

-2 e 0,3x -0,6 = y |:-2
e 0,3x -0,6 = - 1 2 y |ln(⋅)
0,3x -0,6 = ln( - 1 2 y )
0,3x -0,6 = ln( - 1 2 y ) | +0,6
0,3x = ln( - 1 2 y ) +0,6 |:0,3
x = 1 0,3 ln( - 1 2 y ) + 0,6 0,3

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = 1 0,3 ln( - 1 2 x ) + 0,6 0,3

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = 1 0,3 ln( - 1 2 x ) + 0,6 0,3

prozentale Änderung bestimmen

Beispiel:

Gib für die exponentielle Wachstumsfunktion f mit f(t)= 75 0,5 t die prozentuale Änderung pro Zeiteinheit an. Handelt es sich um prozentuale Zunahme oder um prozentuale Abnahme?

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f(0) = 75

f(1) = 75 0,5

f(2) = 75 0,50,5

f(3) = 75 0,50,50,5

f(4) = 75 0,50,50,50,5

...

Mit jeder Zeiteinheit wird also der bisherige Funktionswert mit 0,5 multipliziert. Da 0,5 < 1 ist, werden die Funktionswerte mit jedem Zeitschritt kleiner, und zwar auf das 0,5-fache, also auf 50 % des vorherigen Funktionswertes.

Die prozentuale Abnahme beträgt also 100% - 50% = 50 %

c und a gegeben

Beispiel:

Ein Konto wird mit 5% verzinst. Zu Beginn sind 7000€ auf dem Konto. a) Wie hoch ist der Kontostand nach 10 Jahren? b) Wann ist der Kontostand auf 10500€ angewachsen?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Den Anfangswert f(0)=c=7000 kann man direkt aus der Aufgabe heraus lesen.

Die prozentuale Zunahme um 5% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt zum alten Bestand noch 5% dazukommen,
also Bneu = B + 5 100 ⋅B = (1 + 5 100 ) ⋅ B = 1,05 ⋅ B. Somit ist das a=1,05.

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 7000 1,05 t .

zu a)

Gesucht ist der Kontostand zum Zeitpunkt t=10 Jahre, also f(10):

f(10) = 7000 1,05 10 11402,262.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Kontostand = 10500 € ist, also f(t) = 10500:

7000 1,05 t = 10500 |:7000
1,05 t = 3 2 |lg(⋅)
lg( 1,05 t ) = lg( 3 2 )
t · lg( 1,05 ) = lg( 3 2 ) |: lg( 1,05 )
t = lg( 3 2 ) lg( 1,05 )
t = 8,3104

Nach ca. 8,31 Jahre ist also der Kontostand = 10500 €.