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log berechnen (einfach)

Beispiel:

Berechne den Logarithmus log 4 (4) .

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Wir suchen den Logarithmus von 4 zur Basis 4, also die Hochzahl mit der man 4 potenzieren muss, um auf 4 zu kommen.

Also was muss in das Kästchen, damit 4 = 4 gilt.

Aus der Erinnerung an die Potenzrechnung oder durch systematisches Probieren kommt man auf die Lösung:

log 4 (4) = 1, eben weil 41 = 4 gilt .

Beide Logarithmusgesetze

Beispiel:

Vereinfache den Term lg( 1 62500 x 4 ) + lg( 25 x 6 ) + lg( 25 x 2 ) soweit wie möglich.

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lg( 1 62500 x 4 ) + lg( 25 x 6 ) + lg( 25 x 2 )

= lg( 1 62500 x 4 ) + lg( 25 x -6 ) + lg( 25 x 2 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) umformen zu:

= lg( 1 62500 ) + lg( x 4 ) + ( lg( 25 ) + lg( 1 x 6 ) ) + ( lg( 25 ) + lg( x 2 ) )

= lg( 1 62500 ) + lg( x 4 ) + lg( 25 ) + lg( 1 x 6 ) + lg( 25 ) + lg( x 2 )

Jetzt kann man mit dem 2. Logarithmusgesetz log(ab) = b⋅log(a) umformen zu:

= lg( 1 62500 ) +4 lg( x ) + lg( 25 ) -6 lg( x ) + lg( 25 ) +2 lg( x )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log( a b ) = log(a)- log(b) noch die Brüche im Logarithmus umformen:

= lg( 1 ) - lg( 62500 ) +4 lg( x ) + lg( 25 ) -6 lg( x ) + lg( 25 ) +2 lg( x )

= - lg( 62500 ) + lg( 25 ) + lg( 25 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) rückwärts umformen zu:

= lg( 1 62500 · 25 · 25 )

= lg( 1 100 )

= lg( 10 -2 )

= -2

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= e 0,1x -0,2 +3 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent 0,1x -0,2 ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e 0,1x -0,2 für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch die +3 hinter dem e 0,1x -0,2 wird zu allen Funktionswerten von e 0,1x -0,2 noch 3 addiert. Dadurch verschiebt sich auch der Wertebereich zu W = {y ∈ ℝ | y > 3}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

e 0,1x -0,2 +3 = y | -3
e 0,1x -0,2 = y -3 |ln(⋅)
0,1x -0,2 = ln( y -3 )
0,1x -0,2 = ln( y -3 ) | +0,2
0,1x = ln( y -3 ) +0,2 |:0,1
x = 1 0,1 ln( y -3 ) + 0,2 0,1

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = 1 0,1 ln( x -3 ) + 0,2 0,1

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = 1 0,1 ln( x -3 ) + 0,2 0,1

Halbwerts-/Verdoppl.-Zeit bestimmen

Beispiel:

Gegeben ist der Exponentialfunktion f mit f(t)= c · 0,896 t mit unbekanntem Anfangswert c.

Bestimme die Halbwertszeit.

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Den Wachstumsfaktor a kann direkt aus dem Funktionterm f(t)= c · 0,896 t ablesen: a=0.896.

Mit der Formel für die Halbwertszeit gilt: TH = loga( 1 2 ).

Also TH = log0.896( 1 2 ) ≈ 6.31 (Zeiteinheiten)

a und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Eine Bakterienkultur vermehrt sich stündlich um 11%. 2 Stunden nach Beobachtungsbeginn sind es bereits 13,55Millionen Bakterien.a) Wie viel Millionen Bakterien hat die Bakterienkultur nach 8 Stunden? b) Wann umfasst die Kultur 41 Millionen Bakterien?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Die prozentuale Zunahme um 11% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt zum alten Bestand noch 11% dazukommen,
also Bneu = B + 11 100 ⋅B = (1 + 11 100 ) ⋅ B = 1,11 ⋅ B. Somit ist das a=1,11.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= c · 1,11 t mit einem Anfangswert c sein muss.

Wir kennen zwar den Anfangswert f(0)=c nicht, wissen aber, dass nach 2 Stunden der Bestand 13.55 Millionen Bakterien ist, also f(2) = 13.55. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= c · 1,11 t ein:

c ⋅ 1.112 = 13.55

c ⋅ 1.2321 = 13.55 | : 1.2321

c = 11

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 11 1,11 t .

zu a)

Gesucht ist der Bestand zum Zeitpunkt t=8 Stunden, also f(8):

f(8) = 11 1,11 8 25,35.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Bestand = 41 Millionen Bakterien ist, also f(t) = 41:

11 1,11 t = 41 |:11
1,11 t = 41 11 |lg(⋅)
lg( 1,11 t ) = lg( 41 11 )
t · lg( 1,11 ) = lg( 41 11 ) |: lg( 1,11 )
t = lg( 41 11 ) lg( 1,11 )
t = 12,6071

Nach ca. 12,607 Stunden ist also der Bestand = 41 Millionen Bakterien.