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Symmetrie e-Funktionen

Beispiel:

Entscheide welche Symmetrie bei der Funktion f mit f(x)= x 3 · ( e x + e -x ) vorliegt.

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Wir betrachten einfach f(-x) und schauen dann, ob das zufällig wieder f(x) oder -f(x) ist:

f(-x) = ( -x ) 3 · ( e -x + e x ) = - x 3 · ( e -x + e x ) = - x 3 · e x - x 3 · e -x

Wenn man das mit f(x) = x 3 · ( e x + e -x ) vergleicht, kann man erkennen, dass f(-x) = - x 3 · e x - x 3 · e -x gerade das Negative von f(x), also -f(x) = -( x 3 · e x + x 3 · e -x ) ist.

Es gilt also: f(-x) = -f(x)

Somit liegt bei f Punktsymmetrie bezüglich des Ursprungs vor.

Parameter mit Graph bestimmen

Beispiel:

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Gegeben ist die Funktionenschar fk(x)= - k x · e k x - k + k . Die Abbildung rechts zeigt den Graph von fk für ein bestimmtes k. Bestimme dieses k.

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Das Problem bei e-Funktionen ist ja, dass wir normale Funktionswerte sehr schwer berechnen und dann nur sehr ungenau ablesen können :(

Die einzigen Möglichkeiten gut ablesbare Werte zu finden, ist also dort, wo der Exponentialterm (annähernd) = 0 ist - oder eben =1 ist, weil dort der Exponent =0 ist.

  • Man kann schnell erkennen, dass für x = 0 der Exponentialterm - k x · e k x - k = 0 wird.
    Am abgebildeten Graph kann man den y-Achsenabschnitt Sy(0|4) gut erkennen. Es gilt folglich.
    fk(0 ) = - k · 0 · e k 0 - k + k = k = 4
    k = 4

Der abgebildete Graph ist somit der von f4

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= 3 e 0,4x -0,8 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent 0,4x -0,8 ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e 0,4x -0,8 für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Auch mit dem positiven Koeffizienten 3 vor e 0,4x -0,8 können die Funktionswerte von 3 e 0,4x -0,8 alles zwischen 0 und ∞ annehmen.

Somit ist der Wertebereich von f: W = {y ∈ ℝ | y > 0}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

3 e 0,4x -0,8 = y |:3
e 0,4x -0,8 = 1 3 y |ln(⋅)
0,4x -0,8 = ln( 1 3 y )
0,4x -0,8 = ln( 1 3 y ) | +0,8
0,4x = ln( 1 3 y ) +0,8 |:0,4
x = 1 0,4 ln( 1 3 y ) + 0,8 0,4

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = 1 0,4 ln( 1 3 x ) + 0,8 0,4

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = 1 0,4 ln( 1 3 x ) + 0,8 0,4

Halbwerts-/Verdoppl.-Zeit bestimmen

Beispiel:

Gegeben ist der Exponentialfunktion f mit f(t)= c · 1,101 t mit unbekanntem Anfangswert c.

Bestimme die Verdopplungszeit.

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Den Wachstumsfaktor a kann direkt aus dem Funktionterm f(t)= c · 1,101 t ablesen: a=1.101.

Mit der Formel für die Verdopplungszeit gilt: TV = loga(2).

Also TV = log1.101(2) ≈ 7.2 (Zeiteinheiten)

a und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Eine Bakterienkultur vermehrt sich stündlich um 32%. 13 Stunden nach Beobachtungsbeginn sind es bereits 1034,23Millionen Bakterien.a) Wie viel Millionen Bakterien hat die Bakterienkultur nach 9 Stunden? b) Wann umfasst die Kultur 108 Millionen Bakterien?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Die prozentuale Zunahme um 32% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt zum alten Bestand noch 32% dazukommen,
also Bneu = B + 32 100 ⋅B = (1 + 32 100 ) ⋅ B = 1,32 ⋅ B. Somit ist das a=1,32.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= c · 1,32 t mit einem Anfangswert c sein muss.

Wir kennen zwar den Anfangswert f(0)=c nicht, wissen aber, dass nach 13 Stunden der Bestand 1034.23 Millionen Bakterien ist, also f(13) = 1034.23. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= c · 1,32 t ein:

c ⋅ 1.3213 = 1034.23

c ⋅ 36.93696 = 1034.23 | : 36.93696

c = 28

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 28 1,32 t .

zu a)

Gesucht ist der Bestand zum Zeitpunkt t=9 Stunden, also f(9):

f(9) = 28 1,32 9 340,662.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Bestand = 108 Millionen Bakterien ist, also f(t) = 108:

28 1,32 t = 108 |:28
1,32 t = 27 7 |lg(⋅)
lg( 1,32 t ) = lg( 27 7 )
t · lg( 1,32 ) = lg( 27 7 ) |: lg( 1,32 )
t = lg( 27 7 ) lg( 1,32 )
t = 4,8623

Nach ca. 4,862 Stunden ist also der Bestand = 108 Millionen Bakterien.