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log im Interval bestimmen

Beispiel:

Finde zwei benachbarte ganze Zahlen, zwischen denen der Logarithmus log 10 (35944973) liegt.

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Wir suchen 10er-Potenzen in der Näher von 35944973, also eine die gerade noch kleiner und eine die schon größer als 35944973 ist.

Dabei kommt man auf 10 7 = 107 < 35944973 und auf 10 8 = 108 > 35944973.

Und da wir bei log 10 (35944973) ja das ☐ von 10 = 35944973 suchen, muss dieses ☐ irgendwo zwischen 7 und 8 liegen, wegen:
107 = 10 7 < 35944973 < 10 8 = 108

Es gilt somit: 7 < log 10 (35944973) < 8

Term aus Graph bestimmen

Beispiel:

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Bestimme den Funktionsterm c · a x der Exponentialfunktion f deren Graph im Schaubild abgebildetet ist.

Tipp: Betrachte dazu den Graph an den Stellen x=0 und x=1.

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Der Graph schneidet die y-Achse im Punkt (0|1), also gilt f(0)=1.

In den allgemeinen Funktionsterm f(x)= c · a x eingesezt bedeutet das: 1 = c · a 0 = c ⋅ 1.

Dadurch wissen wir nun schon: c = 1 , also f(x)= a x .

Außerdem können wir den Punkt (1|3) auf dem Graphen ablesen, also git f(1) = 3.

In unseren Funktionsterm f(x)= a x eingesezt bedeutet das: 3 = a = a .

Es gilt also: 3 = a

Somit ist der Funtionsterm: f(x)= 3 x

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= -2 e -0,2x -3 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent -0,2x ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e -0,2x für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch den negativen Koeffizienten -2 vor e -0,2x wird e -0,2x an der x-Achse gespiegelt. Dadurch liegen bei -2 e -0,2x die Funktionswerte zwischen -∞ und 0.

Durch die -3 hinter dem -2 e -0,2x wird zu allen Funktionswerten von -2 e -0,2x noch -3 addiert. Dadurch verschiebt sich auch der Wertebereich zu W = {y ∈ ℝ | y < -3}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

-2 e -0,2x -3 = y | +3
-2 e -0,2x = y +3 |:-2
e -0,2x = - 1 2 y - 3 2 |ln(⋅)
-0,2x = ln( - 1 2 y - 3 2 ) |:-0,2
x = - 1 0,2 ln( - 1 2 y - 3 2 )
x = -5 ln( - 1 2 y - 3 2 )

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = -5 ln( - 1 2 x - 3 2 )

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = -5 ln( - 1 2 x - 3 2 )

Halbwerts-/Verdoppl.-Zeit (Anwendung)

Beispiel:

Ein radioaktives Element verliert jeden Tag 13,1% seines Bestands. Bestimme die Halbwertszeit dieses radioaktives Elements.

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Die prozentuale Abnahme um 13.1% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt vom alten Bestand noch 13.1% weggehen,
also Bneu = B - 13.1 100 ⋅B = (1 - 13.1 100 ) ⋅ B = 0,869 ⋅ B.

Somit gilt für den Wachstumsfaktor a (in f(t)= c · a t ): a=0,869.

Mit der Formel für die Halbwertszeit gilt: TH = loga( 1 2 ).

Also TH = log0.869( 1 2 ) ≈ 4.94 Tage

c und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Bei der Anzahl der Nutzer einer Internetseite kann man von exponentiellem Wachstum ausgehen. Zu Beginn der Aufzeichnung registriert man 8000 Nutzer. Nach 7 Wochen zählt man bereits 18820,84 Nutzer.a) Wie hoch ist nach diesem Modell die Anzahl der Nutzer nach 9 Wochen? b) Nach wie vielen Wochen ist die Anzahl der Nutzer auf 18000 angewachsen?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Den Anfangswert f(0)=c=8000 kann man direkt aus der Aufgabe heraus lesen.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= 8000 a t mit einem Wachstumsfaktor a sein muss.

Der Wachstumsfaktor a ist zwar nicht gegeben, wir wissen aber, dass nach 7 Wochen der Bestand 18820.84 Nutzer ist, also f(7) = 18820.84. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= 8000 a t ein:

8000 a 7 = 18820,84 |:8000
a 7 = 2,35261 | 7
a = 2,35261 7

Da der Wachstumsfaktor a immer positiv sein muss, ist a= 2,35261 7 ≈ 1.13 die einzige sinnvolle Lösung.

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 8000 1,13 t .

zu a)

Gesucht ist die Anzahl der Nutzer zum Zeitpunkt t=9 Wochen, also f(9):

f(9) = 8000 1,13 9 24032,336.

zu b)

Hier wird gefragt, wann die Anzahl der Nutzer = 18000 Nutzer ist, also f(t) = 18000:

8000 1,13 t = 18000 |:8000
1,13 t = 9 4 |lg(⋅)
lg( 1,13 t ) = lg( 9 4 )
t · lg( 1,13 ) = lg( 9 4 ) |: lg( 1,13 )
t = lg( 9 4 ) lg( 1,13 )
t = 6,6351

Nach ca. 6,635 Wochen ist also die Anzahl der Nutzer = 18000 Nutzer.