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log berechnen (einfach)

Beispiel:

Berechne den Logarithmus log 5 (1) .

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Wir suchen den Logarithmus von 1 zur Basis 5, also die Hochzahl mit der man 5 potenzieren muss, um auf 1 zu kommen.

Also was muss in das Kästchen, damit 5 = 1 gilt.

Aus der Erinnerung an die Potenzrechnung oder durch systematisches Probieren kommt man auf die Lösung:

log 5 (1) = 0, eben weil 50 = 1 gilt .

Beide Logarithmusgesetze

Beispiel:

Vereinfache den Term lg( 2 x 4 ) + lg( 50 x ) - lg( 1000 x 3 ) soweit wie möglich.

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lg( 2 x 4 ) + lg( 50 x ) - lg( 1000 x 3 )

= lg( 2 x 4 ) + lg( 50 x -1 ) - lg( 1000 x 3 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) umformen zu:

= lg( 2 ) + lg( x 4 ) + ( lg( 50 ) + lg( 1 x ) ) - ( lg( 1000 ) + lg( x 3 ) )

= lg( 2 ) + lg( x 4 ) + lg( 50 ) + lg( 1 x ) - lg( 1000 ) - lg( x 3 )

Jetzt kann man mit dem 2. Logarithmusgesetz log(ab) = b⋅log(a) umformen zu:

= lg( 2 ) +4 lg( x ) + lg( 50 ) - lg( x ) - lg( 1000 ) -3 lg( x )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log( a b ) = log(a)- log(b) noch die Brüche im Logarithmus umformen:

= lg( 2 ) +4 lg( x ) + lg( 50 ) - lg( x ) - lg( 1000 ) -3 lg( x )

= - lg( 1000 ) + lg( 50 ) + lg( 2 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) rückwärts umformen zu:

= lg( 1 1000 · 50 · 2 )

= lg( 1 10 )

= lg( 10 -1 )

= -1

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= -3 e 0,3x -0,9 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent 0,3x -0,9 ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e 0,3x -0,9 für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Durch den negativen Koeffizienten -3 vor e 0,3x -0,9 wird e 0,3x -0,9 an der x-Achse gespiegelt. Dadurch liegen bei -3 e 0,3x -0,9 die Funktionswerte zwischen -∞ und 0.

Somit ist der Wertebereich von f: W = {y ∈ ℝ | y < 0}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

-3 e 0,3x -0,9 = y |:-3
e 0,3x -0,9 = - 1 3 y |ln(⋅)
0,3x -0,9 = ln( - 1 3 y )
0,3x -0,9 = ln( - 1 3 y ) | +0,9
0,3x = ln( - 1 3 y ) +0,9 |:0,3
x = 1 0,3 ln( - 1 3 y ) + 0,9 0,3

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = 1 0,3 ln( - 1 3 x ) + 0,9 0,3

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = 1 0,3 ln( - 1 3 x ) + 0,9 0,3

Halbwerts-/Verdoppl.-Zeit bestimmen

Beispiel:

Gegeben ist der Exponentialfunktion f mit f(t)= c · 0,924 t mit unbekanntem Anfangswert c.

Bestimme die Halbwertszeit.

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Den Wachstumsfaktor a kann direkt aus dem Funktionterm f(t)= c · 0,924 t ablesen: a=0.924.

Mit der Formel für die Halbwertszeit gilt: TH = loga( 1 2 ).

Also TH = log0.924( 1 2 ) ≈ 8.77 (Zeiteinheiten)

c und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Bei der Anzahl der Nutzer einer Internetseite kann man von exponentiellem Wachstum ausgehen. Zu Beginn der Aufzeichnung registriert man 4000 Nutzer. Nach 2 Wochen zählt man bereits 6051,6 Nutzer.a) Wie hoch ist nach diesem Modell die Anzahl der Nutzer nach 5 Wochen? b) Nach wie vielen Wochen ist die Anzahl der Nutzer auf 7000 angewachsen?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Den Anfangswert f(0)=c=4000 kann man direkt aus der Aufgabe heraus lesen.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= 4000 a t mit einem Wachstumsfaktor a sein muss.

Der Wachstumsfaktor a ist zwar nicht gegeben, wir wissen aber, dass nach 2 Wochen der Bestand 6051.6 Nutzer ist, also f(2) = 6051.6. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= 4000 a t ein:

4000 a 2 = 6051,6 |:4000
a 2 = 1,5129 | 2
a1 = - 1,5129 = -1,23
a2 = 1,5129 = 1,23

Da der Wachstumsfaktor a immer positiv sein muss, ist a= 1,23 ≈ 1.23 die einzige sinnvolle Lösung.

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 4000 1,23 t .

zu a)

Gesucht ist die Anzahl der Nutzer zum Zeitpunkt t=5 Wochen, also f(5):

f(5) = 4000 1,23 5 11261,223.

zu b)

Hier wird gefragt, wann die Anzahl der Nutzer = 7000 Nutzer ist, also f(t) = 7000:

4000 1,23 t = 7000 |:4000
1,23 t = 7 4 |lg(⋅)
lg( 1,23 t ) = lg( 7 4 )
t · lg( 1,23 ) = lg( 7 4 ) |: lg( 1,23 )
t = lg( 7 4 ) lg( 1,23 )
t = 2,7033

Nach ca. 2,703 Wochen ist also die Anzahl der Nutzer = 7000 Nutzer.