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log im Interval bestimmen

Beispiel:

Finde zwei benachbarte ganze Zahlen, zwischen denen der Logarithmus log 5 (3) liegt.

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Wir suchen 5er-Potenzen in der Näher von 3, also eine die gerade noch kleiner und eine die schon größer als 3 ist.

Dabei kommt man auf 1 = 50 < 3 und auf 5 = 51 > 3.

Und da wir bei log 5 (3) ja das ☐ von 5 = 3 suchen, muss dieses ☐ irgendwo zwischen 0 und 1 liegen, wegen:
50 = 1 < 3 < 5 = 51

Es gilt somit: 0 < log 5 (3) < 1

Beide Logarithmusgesetze

Beispiel:

Vereinfache den Term - lg( 125 x 2 ) + lg( 25 x 4 ) + lg( 5x ) soweit wie möglich.

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- lg( 125 x 2 ) + lg( 25 x 4 ) + lg( 5x )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) umformen zu:

= -( lg( 125 ) + lg( x 2 ) ) + ( lg( 25 ) + lg( x 4 ) ) + ( lg( 5 ) + lg( x ) )

= - lg( 125 ) - lg( x 2 ) + lg( 25 ) + lg( x 4 ) + lg( 5 ) + lg( x )

Jetzt kann man mit dem 2. Logarithmusgesetz log(ab) = b⋅log(a) umformen zu:

= - lg( 125 ) -2 lg( x ) + lg( 25 ) +4 lg( x ) + lg( 5 ) + lg( x )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log( a b ) = log(a)- log(b) noch die Brüche im Logarithmus umformen:

= - lg( 125 ) -2 lg( x ) + lg( 25 ) +4 lg( x ) + lg( 5 ) + lg( x )

= 3 lg( x ) - lg( 125 ) + lg( 25 ) + lg( 5 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) rückwärts umformen zu:

= 3 lg( x ) + lg( 1 125 · 25 · 5 )

= 3 lg( x ) + lg( 1 5 · 5 )

= 3 lg( x ) + lg( 1 )

= 3 lg( x )

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= 4 e -0,3x +0,3 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent -0,3x +0,3 ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e -0,3x +0,3 für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Auch mit dem positiven Koeffizienten 4 vor e -0,3x +0,3 können die Funktionswerte von 4 e -0,3x +0,3 alles zwischen 0 und ∞ annehmen.

Somit ist der Wertebereich von f: W = {y ∈ ℝ | y > 0}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

4 e -0,3x +0,3 = y |:4
e -0,3x +0,3 = 1 4 y |ln(⋅)
-0,3x +0,3 = ln( 1 4 y )
-0,3x +0,3 = ln( 1 4 y ) | -0,3
-0,3x = ln( 1 4 y ) -0,3 |:(-0,3 )
x = - 1 0,3 ln( 1 4 y ) + 0,3 0,3

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = - 1 0,3 ln( 1 4 x ) + 0,3 0,3

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = - 1 0,3 ln( 1 4 x ) + 0,3 0,3

Halbwerts-/Verdoppl.-Zeit (Anwendung)

Beispiel:

Bei einer Internetseite kann man davon ausgehen, dass sich die Anzahl der Nutzer wöchentlich um 16% vermehrt. Wie lange braucht es, bis sich die Nutzerzahl verdoppelt hat?

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Die prozentuale Zunahme um 16% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt zum alten Bestand noch 16% dazukommen,
also Bneu = B + 16 100 ⋅B = (1 + 16 100 ) ⋅ B = 1,16 ⋅ B.

Somit gilt für den Wachstumsfaktor a (in f(t)= c · a t ): a=1,16.

Mit der Formel für die Verdopplungszeit gilt: TV = loga(2).

Also TV = log1.16(2) ≈ 4.67 Wochen

a und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Bei einer Internetseite kann man davon ausgehen, dass sich die Anzahl der Nutzer wöchentlich um 20% vermehrt. Nach 5 Wochen zählt man bereits 12441,6 Nutzer.a) Wie hoch ist nach diesem Modell die Anzahl der Nutzer nach 9 Wochen? b) Nach wie vielen Wochen ist die Anzahl der Nutzer auf 55000 angewachsen?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Die prozentuale Zunahme um 20% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt zum alten Bestand noch 20% dazukommen,
also Bneu = B + 20 100 ⋅B = (1 + 20 100 ) ⋅ B = 1,2 ⋅ B. Somit ist das a=1,2.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= c · 1,2 t mit einem Anfangswert c sein muss.

Wir kennen zwar den Anfangswert f(0)=c nicht, wissen aber, dass nach 5 Wochen der Bestand 12441.6 Nutzer ist, also f(5) = 12441.6. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= c · 1,2 t ein:

c ⋅ 1.25 = 12441.6

c ⋅ 2.48832 = 12441.6 | : 2.48832

c = 5000

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 5000 1,2 t .

zu a)

Gesucht ist die Anzahl der Nutzer zum Zeitpunkt t=9 Wochen, also f(9):

f(9) = 5000 1,2 9 25798,902.

zu b)

Hier wird gefragt, wann die Anzahl der Nutzer = 55000 Nutzer ist, also f(t) = 55000:

5000 1,2 t = 55000 |:5000
1,2 t = 11 |lg(⋅)
lg( 1,2 t ) = lg( 11 )
t · lg( 1,2 ) = lg( 11 ) |: lg( 1,2 )
t = lg( 11 ) lg( 1,2 )
t = 13,152

Nach ca. 13,152 Wochen ist also die Anzahl der Nutzer = 55000 Nutzer.