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log berechnen

Beispiel:

Berechne den Logarithmus log 5 ( 5 ) .

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Wir suchen den Logarithmus von 5 zur Basis 5, also die Hochzahl mit der man 5 potenzieren muss, um auf 5 zu kommen.

Also was muss in das Kästchen, damit 5 = 5 gilt.

Wenn wir jetzt die 5 als 5 1 2 umschreiben, steht die Lösung praktisch schon da: 5 = 5 1 2

log 5 ( 5 ) = 1 2 , eben weil 5 1 2 = 5 gilt .

Beide Logarithmusgesetze

Beispiel:

Vereinfache den Term lg( 20 x 7 ) + lg( 20 x 4 ) + lg( 5 2 x 3 ) soweit wie möglich.

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lg( 20 x 7 ) + lg( 20 x 4 ) + lg( 5 2 x 3 )

= lg( 20 x -7 ) + lg( 20 x 4 ) + lg( 5 2 x 3 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) umformen zu:

= lg( 20 ) + lg( 1 x 7 ) + ( lg( 20 ) + lg( x 4 ) ) + ( lg( 5 2 ) + lg( x 3 ) )

= lg( 20 ) + lg( 1 x 7 ) + lg( 20 ) + lg( x 4 ) + lg( 5 2 ) + lg( x 3 )

Jetzt kann man mit dem 2. Logarithmusgesetz log(ab) = b⋅log(a) umformen zu:

= lg( 20 ) -7 lg( x ) + lg( 20 ) +4 lg( x ) + lg( 5 2 ) +3 lg( x )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log( a b ) = log(a)- log(b) noch die Brüche im Logarithmus umformen:

= lg( 20 ) -7 lg( x ) + lg( 20 ) +4 lg( x ) + lg( 5 ) - lg( 2 ) +3 lg( x )

= lg( 20 ) + lg( 20 ) + lg( 5 ) - lg( 2 )

Jetzt kann man mit dem 1. Logarithmusgesetz log(a ⋅ b) = log(a) + log(b) rückwärts umformen zu:

= lg( 20 · 20 · 5 2 )

= lg( 1000 )

= lg( 10 3 )

= 3

Umkehrfunktion von e- und ln-Funkt'n

Beispiel:

Die Funktion f mit f(x)= 2 e 0,4x -2 ist auf ihrer maximalen Definitionsmenge umkehrbar.

Bestimme die maximale Definitionsmenge und die Wertemenge von f sowie einen Term für die Umkehrfunktion f - .

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Maximale Definitionsmenge von f

Bei einer Exponentialfunktion kann man alle Werte für x einsetzen. (e0=1; e-c= 1 e c )

Für die maximale Definitionsmenge gilt somit: D = ℝ

Wertemenge von f

Der Exponent 0,4x ist eine lineare Funktion (Gerade), die jeden Wert zwischen -∞ und ∞ annehmen kann.

Wir wissen, dass e 0,4x für negative betragsmäßig große Werte im Exponent der 0 sehr schnell beliebig nahe kommt und für große positive Werte (sehr schnell) gegen ∞ strebt. Somit ist jeder Funktionswert im Bereich 0 < y < ∞ möglich.

Auch mit dem positiven Koeffizienten 2 vor e 0,4x können die Funktionswerte von 2 e 0,4x alles zwischen 0 und ∞ annehmen.

Durch die -2 hinter dem 2 e 0,4x wird zu allen Funktionswerten von 2 e 0,4x noch -2 addiert. Dadurch verschiebt sich auch der Wertebereich zu W = {y ∈ ℝ | y > -2}

Umkehrfunktion

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Wir schreiben einfach mal y für f(x) und lösen die Funktionsgleichung nach x auf:

2 e 0,4x -2 = y | +2
2 e 0,4x = y +2 |:2
e 0,4x = 1 2 y +1 |ln(⋅)
0,4x = ln( 1 2 y +1 ) |:0,4
x = 1 0,4 ln( 1 2 y +1 )
x = 5 2 ln( 1 2 y +1 )

Statt jedem x ein y zuzuordnen (x ↦ y), wird bei der Umkehrfunktion ja gerade andersrum dem y das x zugeordnet (y ↦ x).
Deswegen vertauschen wir nun x und y:

y = 5 2 ln( 1 2 x +1 )

und erhalten so die Umkehrfunktion f - (x) = 5 2 ln( 1 2 x +1 )

Halbwerts-/Verdoppl.-Zeit (Anwendung)

Beispiel:

Eine Bakterienkultur vermehrt sich stündlich um 20%. Bestimme die Zeit bis sich die Größe der Bakterienkultur verdoppelt hat.

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Die prozentuale Zunahme um 20% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt zum alten Bestand noch 20% dazukommen,
also Bneu = B + 20 100 ⋅B = (1 + 20 100 ) ⋅ B = 1,2 ⋅ B.

Somit gilt für den Wachstumsfaktor a (in f(t)= c · a t ): a=1,2.

Mit der Formel für die Verdopplungszeit gilt: TV = loga(2).

Also TV = log1.2(2) ≈ 3.8 Stunden

a und ein Funktionswert gegeben

Beispiel:

Ein radioaktives Element verliert jeden Tag 8% seines Bestands. 4 Tage nach Beobachtungsbeginn sind nur noch 21,49kg dieses Elements vorhanden. a) Wie viel kg des Elements sind 8 Tage nach Beobachtungsbeginn vorhanden? b) Wann sind nur noch 25,4kg vorhanden?

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Da es sich hier um exponentielles Wachstum handelt, muss der Funktionsterm von der Form f(t)= c · a t sein.

Die prozentuale Abnahme um 8% bedeutet ja, dass mit jedem Zeitschritt vom alten Bestand noch 8% weggehen,
also Bneu = B - 8 100 ⋅B = (1 - 8 100 ) ⋅ B = 0,92 ⋅ B. Somit ist das a=0,92.

Somit wissen wir bereits, dass der Funktionsterm f(t)= c · 0,92 t mit einem Anfangswert c sein muss.

Wir kennen zwar den Anfangswert f(0)=c nicht, wissen aber, dass nach 4 Tage der Bestand 21.49 kg ist, also f(4) = 21.49. Dies setzen wir in unsern bisherigen Funktionterm f(t)= c · 0,92 t ein:

c ⋅ 0.924 = 21.49

c ⋅ 0.71639 = 21.49 | : 0.71639

c = 30

Damit ergibt sich der Funktionsterm f(t)= 30 0,92 t .

zu a)

Gesucht ist der Bestand zum Zeitpunkt t=8 Tage, also f(8):

f(8) = 30 0,92 8 15,397.

zu b)

Hier wird gefragt, wann der Bestand = 25.4 kg ist, also f(t) = 25.4:

30 0,92 t = 25,4 |:30
0,92 t = 0,8467 |lg(⋅)
lg( 0,92 t ) = lg( 0,8467 )
t · lg( 0,92 ) = lg( 0,8467 ) |: lg( 0,92 )
t = lg( 0,8467 ) lg( 0,92 )
t = 1,9957

Nach ca. 1,996 Tage ist also der Bestand = 25.4 kg.